Riley, Lucinda - Die sieben Schwestern (Band 01)

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09 Apr. 2015 11:35 #1 von Mandy
Autor: Riley, Lucinda
Titel: Die sieben Schwestern
Originaltitel: The Seven Sisters 1 - Maia
Verlag: Goldmann
Erschienen: 9. März 2015
ISBN 13: 978-3442313945
Seiten: 542 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: Die sieben Schwestern Band 01
Preis: 19,99 Euro

Autorenporträt:

Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Bangkok. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben und das mit großem Erfolg. Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands.

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Inhaltsangabe:

Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen und beginnt dort das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen.

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Meine Meinung:

Pa Salt, wie ihn seine Tochter Maia genannt hat, hat sechs ganz unterschiedliche Mädchen adoptiert und sie mit Marina, die so etwas wie ein Mutterersatz ist, großgezogen. Als er stirbt ist es für alle erstmal ein großer Schock, doch ihr Pa hat vorgesorgt und jeder von ihnen einen Brief geschrieben in denen mehr über ihre wahre Herkunft drin steht. Die Mädchen können jetzt selbst entscheiden, ob sie mehr über ihre richtigen Eltern und die Gründe weswegen sie adoptiert wurden erfahren möchten oder ob sie lieber die Finger davon lassen. Im ersten Band der Reihe geht es nun um Maia, die sehr zurückgezogen im Pavillon, der auf dem Grundstück ihres Vaters steht, lebt. Nachdem sie den Brief von Pa Salt gelesen hat ist sie sich erst nicht ganz sicher ob sie wirklich dieser Spur nachgehen soll, doch dann nimmt ihr jemand die Entscheidung ab und sie macht sich sofort auf den Weg nach Brasilien, denn dort führen sie die Hinweise ihres Vaters hin.

Maia fand ich eigentlich recht sympathisch, nur eine Sache habe ich bei ihr überhaupt nicht verstanden, denn das hat für mich irgendwie keinen richtigen Sinn ergeben und ich fand es wirklich schade, das sie so gehandelt hat. Am liebsten mochte ich aber Floriano, der Maia in Brasilien hilft, ohne ihn hätte sie wohl viel eher aufgegeben und nichts über ihre Vergangenheit und ihre Familie erfahren. Maias Schwestern werden auf den ersten Seiten auch schon mal ein wenig vorgestellt und nach diesem kurzen Zusammentreffen finde ich bisher CeCe nicht so sympathisch, aber wer weiß welche Geschichte dahinter steckt.

In der Vergangenheit habe ich mit Bel ziemlich mitgefiebert, aber auch sie konnte ich leider nicht immer verstehen, denn manchmal sollte man einfach mal auf sein Herz hören und nicht nur auf das was andere für richtig halten. Bels Vater fand ich besonders schlimm, er hat seine Tochter irgendwie total als Prestigeobjekt gesehen und sie deswegen immer mit den teuersten Sachen ausstaffiert, damit auch jeder wußte, das die Familie Geld hat. Auch Gustavo war nicht wirklich mein Fall, genauso wie seine Mutter Luiza, die irgendwie alles kontrollieren wollte. Laurent mochte ich dagegen wieder recht gerne, er ist ein sehr sympathischer junger Mann mit viel Gefühl.

Die Geschichte wird, wie man sicher schon gemerkt hat, auf zwei Zeitebenen erzählt und mir haben beide Handlungsstränge sehr gut gefallen. Lucinda Riley hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf, sondern kommt immer genau auf den Punkt, was ich immer wieder gut finde, denn so zieht sie gewisse Sachen nicht grundlos in die Länge. Was Maia über ihre Herkunft erfährt fand ich teilweise ziemlich traurig, denn ihre Verwandten haben es nicht immer leicht gehabt und man wundert sich vielleicht im ersten Moment wieso überhaupt Bels Geschichte erzählt wird, aber das hat schon alles seinen Grund und führt am Ende auch zur Lösung. Sehr interessant fand ich übrigens die Nebenhandlung um den Cristo, wie er entstanden ist und was für eine Arbeit dahinter gesteckt hat, das war schon ziemlich beeindruckend. Aber auch Pa Salt gibt einige Rätsel auf und ich bin echt gespannt wie sich das alles noch auflöst, ich habe zwar einige Vermutungen, aber die Lösungen werden sicher noch etwas auf sich warten lassen. Gerade der Schluß war nochmal echt überraschend und ich denke das es im zweiten Band mit Ally weitergeht. Am liebsten hätte ich jetzt schon die anderen sechs Teile hier stehen.

Von mir gibt es:****:

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