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Bauer, Hermann - Schnitzlerlust
Titel: Schnitzlerlust
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 2. Juli 2014
ISBN 13: 9783839215869
Seiten: 307
Einband: Taschenbuch
Serie: Teil 7 der Wiener-Kaffeehaus-Serie
Preis: € 11.99
Autorenporträt:
Quelle: Gmeiner VerlagHermann Bauer wurde 1954 in Wien geboren. 1961 kam er nach Floridsdorf. Während seiner Zeit am Floridsdorfer Gymnasium begann er, sich für Billard, Tarock und das nahe gelegene Kaffeehaus, das Café Fichtl, zu interessieren. Seither ist er dort Stammgast. Er unterrichtet an der BHAK Wien 10. 1993 heiratete er seine Frau Andrea, der zuliebe er seinen Heimatbezirk verließ. Er ist Mitglied des Theaterensembles seiner Schule und wirkte dort bereits in 13 Aufführungen mit. 2008 erschien mit Fernwehträume sein erster Kriminalroman, dem sechs weitere Krimis um das fiktive Floridsdorfer Café Heller und dessen neugierigen Oberkellner Leopold folgten.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextAuf Lust folgt Tod Fünf Abgänger des Floridsdorfer Gymnasiums treffen sich zu einem lustvollen Wochenende in einer abgelegenen ehemaligen Pension, um sich Abwechslung von ihrem Ehealltag zu verschaffen. Klara Gassner, als »Gast« eingeladen, wird nachts im Garten mit einem Stein erschlagen. Im Floridsdorfer Gymnasium wird gleichzeitig eine szenische Adaption von Schnitzler-Texten vorbereitet. Elisabeth Dorfer, die das Fräulein Else spielt, erhält obszöne Briefe. Chefober Leopold ermittelt in beiden Fällen ...
Meine Meinung:
Leopolds Freund Thomas Korber hat die Aufgabe, verschiedene Stücke von dem Autor Arthur Schnitzler aufzuführen. Elisabeth Dorfer, die eine Hauptrolle spielt, bekommt sehr anstössige Briefe und weiss nicht mehr, wem sie trauen kann. Gleichzeitig treffen sich fünf ehemalige Schüler des Floridsdorfer Gymnasiums, um ihrem traurigen Ehealltag mit einem Seitensprung zu entkommen. Dazu haben sie eine ehemalige, einsame Pension gemietet. Der Organisator Emmerich Holub hat noch zusätzlich die mysteriöse Klara eingeladen. Am anderen Morgen wird Klara im Garten tot aufgefunden. Sie wurde mit einem Stein erschlagen. Dummerweise erfahren jetzt die Ehepartner von diesem heimlichen Treffen und sind natürlich alles andere als erfreut. Ein Alptraum für die fünf Freunde. Es beginnt ein Spiessrutenlauf. Leopold kann das Kriminalisieren nicht lassen und beginnt zu ermitteln.
Bei den Hellers, den Chefleuten Leopolds, hängt der Haussegen schief. Leopold hat dadurch alle Hände voll zu tun, da er im Café zeitweise auch alleine arbeiten muss. Er kann einem richtig leidtun. Die Figur Leopold gefällt mir sehr gut. Mit seiner neugierigen Art macht er sich nicht unbedingt Freunde, aber dadurch hat er der Polizei schon einige Male geholfen. Das Buch fand ich sehr spannend geschrieben, ich hatte lange keinen Schimmer, wer der Täter sein könnte. Auch das Kopfkino war bei mir sofort an. Das war mein siebter Krimi dieses Autors und ich bin schon ganz gespannt auf die Fortsetzung.
Ich vergebe fünf von fünf Sternen.
Wiener Kaffeehaus-Serie
- Fernwehträume
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- Schnitzlerlust
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