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Bauer, Hermann - Philosophenpunsch
Titel: Philosophenpunsch
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 11. Juli 2011
ISBN 13: 978 3839211922
Seiten: 270
Einband: Taschenbuch
Serie: 4. Wiener Kaffehauskrimis
Preis: € 9.90
Autorenportrait:
Quelle: Gmeiner VerlagHermann Bauer, Jahrgang 1954, ist Lehrer für Deutsch und Englisch an einer Handelsakademie in Wien. Er liebt Kriminalromane, besucht regelmäßig sein »Kaffeehaus« und spielt Theater. Mit dem Kaffeehauskrimi »Fernwehträume« gab er 2008 sein Debüt als Romanautor.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextWeihnachtszeit in Wien. Im Café Heller finden zeitgleich die Weihnachtsfeier der Bekleidungsfirma Frick und die Debatte eines Philosophenzirkels statt. Die ganze Aufmerksamkeit gilt der offenherzigen Veronika Plank, die mit mehreren Männern auf die eine oder andere Weise verbandelt zu sein scheint. Nach einigen Gläsern Punsch kommt es zum Streit und Veronika verlässt das Kaffeehaus. Kurz darauf wird ihre Leiche im frischen Schnee entdeckt, offenbar wurde sie mit einem Schal erwürgt. Ganz klar, dass dieser delikate Fall auch Chefober Leopold nicht kalt lässt.
Meine Meinung:
Von dieser Krimireihe habe ich bereits die anderen drei Teile gelesen und war dementsprechend gespannt auf den vierten Teil. Auf dem Titelbild ist eine Teekanne mit einer Tasse abgebildet. Der Titel ist in Rot und Schwarz geschrieben. Der Handlungsort ist Wien in Österreich.
Leopold, Oberkellner des Cafés Heller, ist vor Weihnachten einwenig trübsinnig. Seine Gäste hätten gerne Schnee, ihm ist das egal, denn zu Weihnachten möchte er nicht unbedingt alleine zuhause sein. Da kommt ihm die Idee, er könnte den befreundeten Lehrer Thomas zu sich nach Hause einladen. Bevor es dazu kommt, nistet sich bei Thomas eine ehemalige Schülerin namens Julia ein und Leopold bekommt von seiner Tante Post, dass sie ihn unbedingt zu Weihnachten besuchen möchte. Als sich Julia und Thomas nach einem Kaffeehausbesuch auf dem Heimweg befinden, stossen sie plötzlich auf eine Leiche. Dabei handelt es sich um Veronika Plank, ein Gast des Kaffeehauses Heller. Veronika war als sehr offenherzig bekannt und war mit verschiedenen Männern auch verbandelt. Thomas holt seinen Freund Leopold zur Hilfe.
Die Figur Leopold gefällt mir sehr gut. Er kommt mit seinen Ermittlungen immer seinem Schulfreund Oberinspektor Richard Juricek in die Quere. Die Ausreden, die Leopold immer wieder bringt, finde ich sehr witzig. Am Ende des Romans gibt es ein Glossar mit verschiedenen wienerischen Ausdrücken, was ich sehr praktisch finde. Von Seite zu Seite steigt bei dieser Geschichte die Spannung. Hoffentlich wird der Autor noch weitere Teile dieser Serie veröffentlichen. Wer Wien liebt, findet sicher Gefallen an diesen Werken.
Ich vergebe fünf von fünf Sternen.
Kaffeehauskrimireihe:
- Fernwehträume
- Karambolage
- Verschwörungsmelange
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