Anonymus - Bourbon Kid. Das Buch ohne Staben #2
Titel: Das Buch ohne Staben
Originaltitel: The Eye of the Moon
Verlag: Lübbe
Erschienen: 2010
ISBN-13: 978-3-7517-3316-8
Seiten: 448
Format: ebook
Serie: Bourbon Kid, Band 02
Preis: 4,99 Euro
Autorenporträt:
Quelle: LübbeAnonymus hat im Verlauf der Jahrhunderte zahllose Bücher veröffentlicht. Es wäre unmöglich, sie hier aufzuzählen. Was er sonst noch gemacht hat, wo er wohnt, ob er verheiratet ist, Kinder hat und wie er so lange überleben konnte, ist leider unbekannt.
Inhaltsangabe:
Quelle: LübbeAuch ein Massenmörder muss an seine Rente denken. Erst recht nach achtzehn Jahren Gemetzel und einer höllischen Menge Bourbon. Und so kommt es, dass der berüchtigte Bourbon Kid seinen Job an den Nagel hängen will. Doch so einfach ist das nicht. Der Mönch Peto ist ihm auf den Fersen, denn Bourbon Kid hat dessen gesamten Orden auf dem Gewissen. Außerdem trachten dem Killer diverse Zeitgenossen nach dem Leben: eine Reihe von Vampiren und Söldnern, eine Mumie, ein neuer Dunkler Lord - die Liste scheint endlos.Rente hin oder her: Bourbon Kid hat die Nase voll und erstellt seine eigene Abschussliste. Und diesmal verschont er niemanden … Während die Zahl der Toten in den staubigen Straßen von Santa Mondega steigt, stellt sich die Frage: Wer wird der Letzte sein, der noch steht?
Meine Meinung:
The Bourbon Kid is back - aber nur, um endgültig abzurechnen und dann endlich in den verdienten Ruhestand zu treten. Nach 18 Jahren und vielfachen Morden ist das ja wohl erlaubt. Mit dabei sind auch seine "alten" Freunde Peto und Dante. Doch die beiden haben mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen
Ob es The Bourbon Kid gelingt, in sein altes Leben zurückzufinden?
Nach dem fulminanten ersten Teil "Das Buch ohne Namen" war ich gespannt auf die Fortsetzung. Und enttäuscht wurde ich nicht.
Der zweite Teil fängt mit einem Rückblick an, in dem man erfährt, warum The Bourbon Kid zu dem geworden ist, was er heute ist. Teilweise kann man Mitleid mit ihm haben, waren die Umstände doch schon sehr hart.
Und dann wird es rasant, brutal und sehr blutig. Ich finde, dass der zweite Teil die Grausamkeiten des ersten Bandes um Längen überragt. Also nichts für schwache Nerven.
Eine gehörige Portion Sarkasmus ist wieder vorhanden. Auch werden wieder einige bekannte Lieder und Filme genannt.
Auch hier lässt sich ein Vergleich mit Quentin Tarantino-Filmen nicht unterbinden. Das Buch würde Stoff für eine Verfilmung bieten.
Einzig der deutsche Titel des Buches lässt einen Kritikpunkt zu. "Das Buch ohne Staben" ist ein absoluter Fehlgriff. Man hätte den englischen Titel "The Eye of the Moon" übersetzen können. Aber so passt es zum "namentlich" zum ersten Teil "Das Buch ohne Namen".
Fazit:
Ein genialer zweiter Teil.
LG Meggie
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