Rehn, Heidi - Wir träumen vom Sommer Abschnitt 2

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18 Aug. 2023 08:36 #7 von Tuppi

Aber wie immer reichen einzelne, um die Situation zu kippen.

das ist leider wahr...

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!

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19 Aug. 2023 16:30 #8 von Netha
Auch dieser Abschnitt ist gefallen. Gerade hatte ich einen mittelschweren "Herzkasper", demonstrieren ist ja des Menschen Recht, aber muss das denn immer so ausarten. Diejenigen die es freidlich machen geraten durch die militanten immer mit ins Kreuzfeuer. Das Attentat auf Paul Dutschke war schlimm, aber es war doch so ein verkappter Neonazi, zu der Zeit war ich zwar erst 3 Jahre alt, aber drüber gelesen hatte ich auch schon vor einiger Zeit. Weiß gar nicht mehr warum ich das eigentlich nachgeschlagen hatte.

Amrei ist völlig verängstigt, kein Wunder bei dem was sie da miterleben muss. Ihre Einstellung zu Recht und Ordnung ist eine ganz andere als die von David. Kann Liebe denn soooo blind machen?
David ist für mich einer der die Konfrontation regelrecht sucht, das muss Amrei doch nun endlich mal klar werden. Hoffentlich kommt nicht auch sie noch in Teufelsküche, nur weil sie dabei gestanden hat. Den Robert hat es jetzt erwischt und ich hoffe nicht das er tot ist.

Liebe Grüße von Netha

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20 Aug. 2023 06:54 #9 von Tuppi

demonstrieren ist ja des Menschen Recht, aber muss das denn immer so ausarten.

das frage ich mich auch heute noch!

Viele Grüße Nicole

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20 Aug. 2023 15:35 #10 von Zabou1964
Als auf Rudi Dutschke geschossen wurde, war ich auch erst drei Jahre alt. Was dieses Attentat in der Studentenbewegung auslöste, ist mir aber später noch oft begegnet. Es war eine sehr spannende Zeit.

Amrei ist David ja förmlich hörig. Ich verstehe, dass er ihre erste große Liebe ist und sie möglichst viel Zeit mit ihm verbringen möchte, aber ich halte es da mit Annamirl: Wenn sie etwas partout nicht will, wie zu dieser Demonstration gehen, sollte sie es auch besser lassen.

Beim Lesen der Szene mit der Demo habe ich die Beklemmung förmlich gespürt. Ich persönlich habe große Angst vor solchen Menschenmassen und würde schon aus diesem Grund solchen Veranstaltungen fernbleiben. Ausgerechnet den friedlichen Robert hat es nun erwischt. Ich hoffe sehr, dass ihm geholfen werden kann und er nicht stirbt.

1972 trifft sich Amrei also wieder mit David. Der ist aber wohl inzwischen mit Peggy liiert. Dieser neue Mitbewohner Uri scheint auch ein interessanter Typ zu sein. Als Israeli könnte er bei den Olympischen Spielen noch eine Rolle spielen. Ich bin sehr gespannt, wie sich diese Figur entwickelt.

Und dann taucht noch Wastl auf. Den haben wir in den Szenen von 1968 noch gar nicht kennengelernt. Offensichtlich hat sich Amrei auch in ihn verliebt, fragt sie sich doch, ob man auch zwei Männer gleichzeitig lieben kann.

Elly erinnert sich auch noch an Annamirl. Ich mag es sehr, wenn Figuren aus alten Romanen in neuen Geschichten auftauchen. Das ist wie ein unverhofftes Wiedersehen mit alten Bekannten. :bg

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20 Aug. 2023 15:50 #11 von charlie
Puh, dieser Abschnitt hat es in sich. Denke David war nie so der treuste. Was war da mit Wastl?

Denke Amrei hätte sich besser mit Wastl alleine verabredet. Wieso unbedingt mitmöchte verstehe ich nicht ganz. Er hat ja jetzt Peggy.

In der Rückblende waren die Demonstrationen ziemlich heftig. Ich denke Robert ist tot. Würde David den Laufpass geben. Finde er ist nicht gut für Amrei.

Manchmal kann die Stimmung ziemlich schnell umkippen.

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21 Aug. 2023 08:12 #12 von Heidi
Dutschke war kein verkappter Nazi, das wäre mir neu. Einige andere auch aus der MÜnchner Studentenprotestszene sind aber tatsächlich später sehr weit nach rechts gerückt und z.T. als Neonazis mit entsprechend wirrem Gedankengut an die Öffentlichkeit gegangen.

Wie schnell Situationen eskalieren können, wollte ich mit diesen Szenen zeigen, die weitgehend auf Augenzeugenberichten von damals beruhen. Sehr erschreckend! Schon in der Szene Ende November in der Aula hat Amrei ja erlebt, wie leicht man mitgerissen wird von dem Sog, der oft entsteht. Das ist ja selbst bei großen Konzerten zu beobachten. Mir sind größere Menschenmassen deshalb auch immer unheimlich.

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