Rehn, Heidi - Hexengold Abschnitt 1

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03 Juli 2011 09:40 #19 von manu1983
Das erste Kapitel des Prologs habe ich heute Morgen im Bett geschafft und ich war gleich wieder voll in der Geschichte drin.

Das Buch ist richtig toll zu lesen und ich freue mich drauf, nachher weiterlesen zu können.

Adelaide ist also eine Cousine von Magdalena. Wie sich die beiden wohl vertragen werden?

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03 Juli 2011 12:11 #20 von Zabou1964
Ich habe den ersten Abschnitt gelesen und fühle mich gleich wieder wohl in Magdalenas Geschichte.

Die Beschreibung der Frankfurter Messe fand ich sehr gelungen. Ich hatte das Gefühl, an Magdalenas Seite über den Markt zu gehen.

Adelaide scheint Elsbeth in nichts nachzustehen. Sie ist von Neid zerfressen. Ich bin der festen Überzeugung, dass der Oheim nicht an einer Krankheit verstorben ist. Als Tochter eines Apothekers wird Adelaide sich auch mit Giften auskennen. Es ist mir ein Rätsel, warum Magdalena ihr das Holzkästchen ausgehändigt hat. So naiv kann sie doch gar nicht sein, oder? Jetzt hat sie nichts mehr gegen Adelaide in der Hand. Andersrum sieht das allerdings ganz anders aus. Ich verstehe nur nicht, warum Adelaide eine Locke von sich in das Kästchen gelegt hat. Wozu sollte das gut sein?

Vinzent machte mir einen eher bedächtigen und stillen Eindruck. Die Tatsache, dass er unehrenhaft ist, weil unehelich gezeugt, war ihm durchaus bewusst. Er brauchte Eric und Eric brauchte ihn. Nun ist er aber leider bei dem Überfall ums Leben gekommen. Das bedeutet bestimmt nichts Gutes für Eric und Magdalena.

Auf Eric bin ich ziemlich sauer: Warum verheimlicht er Magdalena so viel? Was ist denn das für eine Ehe, die auf Heimlichkeiten und Lügen basiert?

Hedwig ist herzensgut. Sie scheint auch über Adelaides Machenschaften unterrichtet zu sein. Die Tatsache, dass Adelaide alle Vorräte verbrennen ließ, spricht ja schon für sich.

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03 Juli 2011 15:51 #21 von Heidi
Es freut mich sehr zu lesen, dass euch allen der Wiedereinstieg in Magdalenas Geschichte so gut gelungen ist. Das ist ein sehr dickes Kompliment für mich! Das ist ja zum ersten Mal eine richtige "Fortsetzung" für mich (meine beiden Thiel-Romane sind ja eher eigenständiger angelegt). Da fand ich es sehr spannend, zu überlegen, wie ich den Spagat schaffe, einerseits eine in sich geschlossene Geschichte zu lesen, die man auch ohne den ersten Teil versteht, und andererseits doch auch die Geschichte der Figuren so weiterzuerzählen, dass die Leser der "Wundärztin" auf ihre Kosten kommen und das erfahren, was sie erfahren wollen bzw. auf das neugierig werden, was noch Neues kommt.

Die Beschäftigung mit den Messen in Frankfurt und Leipzig zu jener Zeit hat mir sehr viel Spaß gemacht. Zu Frankfurt habe ich antiquarisch ein tolles Buch aufgestöbert, in dem Reiseberichte aus jener Zeit enthalten sind, die über die Messe, die Häuser, die Bewohner erzählen. Und zu Leipzig habe ich auch ein tolles Buch gefunden, das viele Zeichnungen und Beschreibungen enthielt. Interessant zu lesen, wie "modern" das Messewesen schon war.

Tja, und Magdalenas Kusinen haben es in sich. Es gibt wohl eine Art "Fluch". Sie alle haben es faustdick hinter den Ohren und "niemand ist letztlich der, den man von Anfang an zu kennen meint". Das gilt für alle, auch für Magdalena und Eric - oder ganz besonders für letzteren.

Viel Spaß beim Weiterlesen!
Heidi

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03 Juli 2011 15:59 #22 von manu1983
Ein Kapitel noch, dann bin ich mit dem Abschnitt durch!

Aber was ist mit Eric los? Kann es sein, dass er Magdalena unheimlich hintergeht? Das ist ja schrecklich.
Hoffentlich ändert sich das.
Ich an ihrer Stelle hätte kein Vertrauen mehr zu ihm.
Ständig wird ihr etwas verheimlicht, das ist ja schlimm.

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03 Juli 2011 20:08 #23 von Zabou1964

Ich verstehe nur nicht, warum Adelaide eine Locke von sich in das Kästchen gelegt hat. Wozu sollte das gut sein?


Kannst Du auf die Frage bitte eingehen, liebe Heidi? Oder kommt da später im Buch noch ein Hinweis?

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04 Juli 2011 09:07 #24 von Heidi
Oh, entschuldige bitte, liebe Zabou, das ist mir glatt zwischen den Tasten "durchgeschlüpft".

Magdalena findet das besagte Kästchen von Adelaide in einem Versteck oben auf dem Dachboden im besagten Haus an der Fahrgasse. Es enthält quasi alles, was Adelaide von ihren Eltern geblieben ist. Offenbar waren sie Apotheker (mehr kann ich hier noch nicht verraten). Magdalena schließt daraus, dass die Sachen mit demselben Stoff wie Adelaids Kleid zusammengebunden sind, dass es Adelaides Kästchen ist. Die schwarze Locke muss nicht von ihr stammen. Auch Adelaides Sohn hat solches Haar (und vielleicht sonst noch jemand aus ihrer Familie?). Jedenfalls enthält das Kästchen für Adelaide sehr wertvolle Erinnerungen. Es wurmt sie schrecklich, dass sie ausgerechnet dieses Kästchen auf dem Dachboden vergessen hat und Magdalena es finden musste.

Ich hoffe, das reicht dir (vorerst) als Erklärung. Das Geheimnis des Kästchens (aber weniger das der schwarzen Locke) wird später noch auftauchen bzw. der Inhalt und was er besagt eine Rolle spielen...

Liebe Grüße
Heidi

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