Michéle, Rebecca - Auf den zerbrochenen Flügeln der Freiheit Abschnitt 1
Original von Tuppi
mir ist ein Fehler aufgefallen:
S. 32, Z. 1: ...der Morgen graute, als sich sie die ersten Kirchtürme... (sie streichen)
Danke! Trotz intensiver Arbeit von Lektoren und mir rutscht doch leider immer wieder was durch ... grummel . Weiter hinten kommt leider noch mal ein Fehler, der ist mir bereits bekannt.
Für diese Hinweise bin ich dankbar. Der Verlag korrigiert es sofort im eBook, und dann in der nächsten Auflage des Prints.
Always look on the bright side of life
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Original von RebeccaM
Original von Ikopiko
Mich wundert, dass der Pater und Schwester Cecilia nicht panische Angst vor ihrem Einzug in die Hölle haben. Gerade sie müssen doch an die Hölle glauben.
Sie denken, und werden darin von der Obrigkeit unterstützt, bzw. sie haben es nicht anders gelehrt bekommen, dass sie genau das Richtige tun, das, was Gott will ...
Ah ja, und wo steht geschrieben das sie Menschen ausbeuten und sich selber bereichern sollen, in der Bibel. Ich finde so ein Verhalten nur zum kot... egal zu welcher Zeit das auch passieren mag.
Sorry für den harschen Ton, aber bei sowas könnte ich Wände einreißen.
Liebe Grüße von Netha
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Seite 23: ... und legte es auf den Nachtisch (Nachttisch)
Seite 52: Es ist lange her, das (dass) mich jemand so genannt hat.
Nun zum Inhalt:
Der Roman verspricht, schwere Kost zu werden. Aber das habe ich mir anhand des Klappentextes ja schon denken können. Darf ich fragen, wie du auf dieses Thema gekommen bist?
Wie die einzelnen Figuren vorgestellt wurden, hat mir auch sehr gut gefallen. Alle drei Frauen haben gemein, dass sie moderne Ansichten haben und sich so schnell nicht einschüchtern lassen. Cindy ist von ihnen sicher diejenige, die das meiste Selbstbewusstheit hat und auch schon einige Härte erfahren hat. Fiona ist sehr wohlbehütet aufgewachsen. Für sie dürfte es am schwersten werden. Dass sie nicht weiß, ob ihr Verlobter überhaupt noch lebt, stelle ich mir ganz furchtbar vor. Mindestens genau so schreicklich muss es für Cindy sein, nicht zu wissen, wo Liam ist.
Dein Roman spielt 1912. Es gibt einen Roman von Emily Gunnis (Das Haus der Verlassenen). Den habe ich begonnen, auf Englisch zu lesen, was bei mir leider ewig dauert. Jedenfalls spielt dieser Roman 1956, was bedeutet, dass es auch Mitte des letzten Jahrhunderts noch so zuging in solchen Einrichtungen. Man mag sich das gar nicht vorstellen.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Danke - ich bin gespannt!Ohne zu spoilern: Im Nachwort gehe ich darauf ein, warum auch noch heute Frauen, die in den Anstalten waren, größtenteils schweigen. Gegen Ende der Runde gebe ich Euch gern weitere Informationen, auch bezüglich meiner Recherche, hier würde ich jetzt zu viel vorausnehmen.
das denke ich mir und deshalb schreibe ich es auch...Für diese Hinweise bin ich dankbar. Der Verlag korrigiert es sofort im eBook, und dann in der nächsten Auflage des Prints.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Original von RebeccaM
Original von Ikopiko
Die Mutter Oberin hat doch sicher auch Bildung erfahren, sonst hätte sie diesen Posten nicht bekommen. Warum denkt man trotzdem so?
Weil sie der festen Überzeugung sind - und diese wird von oben her bekräftigt - dass diese Frauen durch ihr unsittliches Leben jegliches Recht auf eine menschliche Behandlung verwirkt haben. Zudem gehört das zu einer aufrichtigen Buße.
Mit einer der Gründe, warum Martin Luther die Kirche reformieren wollte, war, dass diese verbreitete, Sünder können nur durch richtig schwere Strafen geläutert werden, damit Gott ihnen verzeiht. Das steht nirgendwo in der Bibel, und, wie von Rose hier auch angemerkt, verzieh Jesus und Gott der Sünderin Maria Magdalene, ohne das diese derart schwer hat leiden müssen Davon wollen die Schwestern hier aber nichts wissen, obwohl die Konvente nach Maria Magdalene benannt sind.
Das war eine sehr große Differenz, zu der bis heute keine befriedigende Erklärung gefunden werden konnte.
Da habe ich mich nicht klar ausgedrückt. Ich meinte das in Bezug auf das kleine Mädchen, das nun nach seinem Geburtstag nicht mehr zur Schule darf. Weil - Mädchen eben.
Man bekommt den Eindruck, dass "die Kirche" die Bibel so auslegte, wie es ihr gerade passte. Ihre eigenen Sünden ließen sie dann mal gepflegt außen vor ...
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Original von Netha
Original von RebeccaM
Original von Ikopiko
Mich wundert, dass der Pater und Schwester Cecilia nicht panische Angst vor ihrem Einzug in die Hölle haben. Gerade sie müssen doch an die Hölle glauben.
Sie denken, und werden darin von der Obrigkeit unterstützt, bzw. sie haben es nicht anders gelehrt bekommen, dass sie genau das Richtige tun, das, was Gott will ...
Ah ja, und wo steht geschrieben das sie Menschen ausbeuten und sich selber bereichern sollen, in der Bibel. Ich finde so ein Verhalten nur zum kot... egal zu welcher Zeit das auch passieren mag.
Sorry für den harschen Ton, aber bei sowas könnte ich Wände einreißen.
Du schreibst genau das, was mir im Kopf rumgeht, Anke!
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.