Babendererde, Antje - Triff mich im tiefen Blau

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14 März 2024 07:54 - 14 März 2024 11:48 #1 von SarahF
Autor/in: Antje Babendererde
Titel: Triff mich im tiefen Blau
Originaltitel: -
Verlag: Arena
Erschienen: 2024
ISBN: 978-3401607436
Seiten: 384
Einband: TB
Serie: -
Preis: 18€

AUTORENPORTRAIT
Die Autorin wurde in Deutschland geboren. Sie arbeitete als Hortnerin, Töpferin oder Arbeitstherapeutin. Inzwischen schreibt sie nur noch. 

INHALTSANGABE
Wild wogen die Wellen um die kleine Hebrideninsel Orasay, wo Leonie bei ihrer Mutter Zuflucht sucht. In Leonie dagegen ist alles verstummt, denn sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, das sie fast erdrückt. Erst die Begegnung mit dem Inseljungen Tam und seine besondere Verbindung zu einem wilden Delfin wecken ihre Neugierde. Stück für Stück locken Tam und der Delfin Leonie zurück ins Leben und sie öffnet sich der Magie der Insel und dem faszinierenden Jungen, hinter dessen sturmgrauen Augen ein stiller Schmerz lauert. Doch als Meeresschützer auf Orasay auftauchen, muss Leonie zu ihren Überzeugungen stehen und gerät damit zwischen die Fronten. Können die beiden es schaffen, gemeinsam zu kämpfen? Für die Insel, für das Meer, für sich selbst - und für ihre Liebe? (Klappentext)

MEINE MEINUNG
Triff mich im tiefen Blau - ist ein Buch, dass ich sah und unbedingt lesen wollte. Optisch ein echter Eyecatcher, der zudem noch wunderschön klingt. 

Das erste Kapitel fing so traurig und magisch an, dass mein Herz direkt aufblühte, nur um danach direkt zu verwelken. Ab der Stelle, wo Leonie auftaucht hat mich die Autorin verloren. Nicht, weil sie schrecklich, nervig, blass oder Ähnliches ist. Mir wurde an dieser Stelle klar, dass dieses Buch für eine Generation ist, mit der ich persönlich nicht viel anfangen kann. Und genau dafür steht Leonie. Sie ist privilegiert, wirkt auf mich teils verwöhnt auf den ersten Blick und geht zu Fridays for Future. Umweltschutz und an die Zukunft denken ja, aber diese Mentalität, die oft dabei auftaucht - Klimaschutz, aber Elterntaxi, weil Fahrräder uncool sind etc.  Hier geht Leonie jedoch noch weiter und wird zur Klimakleberin. Ich verstehe, was die Autorin damit bezwecken will, aber das ist nicht meins. 

Danach habe ich zwar weitergelesen, aber Leonie blieb weiterhin unsympathisch und fremd. Die Liebe habe ich nie gespürt und alles andere war einfach so, dass es mich nicht abholte. Nach 220 Seiten habe ich nur den Schluss noch gelesen. 

Das Buch ist gut, keine Frage, aber eher was für jüngere Leser oder welche, die sich aktiv, intensiv oder oder zumindest sehr offen für den neuen Klimaschutz interessieren. 


BEWERTUNG 

 
Letzte Änderung: 14 März 2024 11:48 von Meggie.

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