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Sveland, Maria - Bitterfotze
Titel: Bitterfotze
Originaltitel: Bitterfittan
Verlag: Kippenheuer & Witsch
Erschienen: Feburar 2009
ISBN-10: 3462040839
ISBN-13: 978-3462040838
Seiten: 272
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 8,95 €
Autorenportrait:
Quelle: Angaben im BuchMaria Sveland, geboren 1974, absolvierte ein Studium am Institut für Film- und Fernsehwissenschaften in Stockholm und hat seitdem viele Radio- und Fernsehbeiträge geschrieben. Verheiratet, zwei Söhne. Bitterfotze ist ihr erster Roman.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextSara entflieht dem dunklen Januar und reist für eine Woche allein nach Teneriffa. Das finden selbst ihre Freundinnen unanständig, schließlich ist sie Mutter eines zweijährigen Jungen, den sie alleine (sprich bei seinem Vater) zurücklässt. Auf Teneriffa hat sie Zeit, über alles nachzudenken und zu beobachten: warum die frauen bitterfotzig werden, an welchen Punkten die Ungleichbehandlung zwischen Mann und Frau offensichtlich wird und wie hoffnungslos alles ist, wenn bereits in der Zweierbeziehung so vieles falsch läuft ...
Meine Meinung
"Dieses Buch kann mehr für die Gleichberechtigung tun als alle Reden dieser Welt" verspricht der Klappentext des ersten Romans der jungen Schwedin Maria Sveland. Unter Gleichberechtigung verstehe ich jedoch nicht, dass nur die schlechte Seite der Männer aufgezeigt wird.
Verpackt werden diese oberflächlichen Vorwürfe in der Geschichte Saras, die sich eine Auszeit von Familie und Alltag nimmt und allein nach Teneriffa fliegt. Auf ihrer Reise liest sie "Angst vorm Fliegen" von Erica Jong. Sie beneidet Erica um ihr ausschweifendes Leben in den 70er Jahren.
Sara selbst ist in den 80er Jahren aufgewachsen und sieht auch darin eine Ursache, dass die Frauen ihres Alters bitterfotzig sind. Eine Bitterfotze ist verbiestert, spießig, aggresiv und lustlos.
Auf über 270 Seiten zergeht Sara in Selbstmitleid. Sie ist gefrustet, weil sie ihr Leben als Mutter nicht erfüllt. Ich habe sie manches Mal fragen wollen, warum sie ihr Leben dann nicht selbst in die Hand nimmt und etwas ändert. Nur jammern nützt nichts.
Fazit:
Vielleicht liegt es daran, dass ich ehe- und kinderlos bin. Aber ich kann mit diesem Buch überhaupt nichts anfangen. Und das, obwohl auch ich in den 80er Jahren aufgewachsen bin.
Dieses Buch erhält von mir leider nur einen von fünf Sternen.
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Titel: Bitterfotze
Originaltitel: Bitterfattan
Verlag: Kiwi
Erschienen: 2009
ISBN-13: 978-3462040838
Seiten: 272
Einband: TB
Serie: -
Preis: 12€
Autorenporträt:
Maria Sveland, geboren 1974, absolvierte ein Studium am Institut für Film- und Fernsehwissenschaften in Stockholm und arbeitet seitdem als TV- und Hörfunkjournalistin. »Bitterfotze«, ihr erster Roman, sorgte in Schweden für großes Aufsehen und stand wochenlang auf den Bestsellerlisten. Auch in Deutschland wurde der Roman heiß diskutiert und über 30.000 Mal verkauft.
Quelle: Kiepenheuer & Witsch
Inhaltsangabe:
Ein Roman, der hier im Haus so heftige Diskussionen auslöste, dass ein (männlicher) Kollege beleidigt das Zimmer verließ und noch Stunden später kleine Grüppchen auf dem Gang zusammenstanden, um sich auszutauschen. Die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist ein Thema, das leider nichts von seiner Aktualität verloren hat, im Gegenteil: Es war schon mal besser, und die Lorbeeren, auf denen sich viele ausruhen, sind längst vertrocknet.Sara entflieht dem dunklen Januar und ihrer Winterdepression und reist für eine Woche allein nach Teneriffa. Sie ist Mutter eines zweijährigen Jungen und enttäuscht – vom Kinderkriegen, von ihrem Mann, der sie gleich nach der Geburt ein paar Wochen alleine ließ, von der Gesellschaft, in der immer noch die Männer dominieren. Auf Teneriffa hat sie Zeit, über alles nachzudenken und zu beobachten: warum Frauen bitterfotzig werden, an welchen Punkten die Ungleichbehandlung offensichtlich wird und wie hoffnungslos alles ist, wenn bereits in der Zweierbeziehung so vieles falsch läuft.Ein Buch, das in Schweden die Bestsellerliste anführte, von einer Autorin, die eine Revolution will und sich keineswegs mit dem zufrieden gibt, was vermeintlich schon alles erreicht wurde. Laut, kompromisslos und ehrlich haut Maria Sveland uns ihren bitterfotzigen Zorn um die Ohren, und jede Frau, die versucht, Kinder und Beruf unter einen Hut zu bringen, wird zustimmend nicken. Und wütend werden.Lesen und aufregen!
Quelle: Kiepenheuer & Witsch
Meine Meinung:
Als Mama war ich echt neugierig. Cover und Titel sind ja schon provokant und es klingt spannend. Aber leider hat mich das Buch enttäuscht.
Das Buch ist nämlich nicht unterhaltsam, sondern einfach nur voller Frustration und Verbitterung. Sicher mögen sich damit Frauen identifizieren. Aber Hand aufs Herz. Ich bin glücklich und kann es nicht nachvollziehen. Daher fand ich es anstrengend.
Bewertung! 1 von 5
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