Bertram, Gerit - Die Tochter des Medicus Abschnitt 7

Mit Tränen (der Rührung) in den Augen habe ich heute Morgen das Buch beendet. Beide Geschichten haben ein wundervolles Ende.

Am meisten gerührt hat mich, dass Alisah und Ilan Isaak gebeten haben, mit ihnen nach Venedig zu kommen. Aber auch Gideons Erfolg mit dem Roman und der Buchhandlung und seinen Heiratsantrag fand ich sehr schön.

Ich fand es nur seltsam, dass Gideon die kostbare Schriftrolle, die er von seinem Großonkel bekam, einfach so auf einem Stehtisch ablegt. Da stehen doch auch Getränke und es waren noch Besucher im Buchladen. Was, wenn jemand ein Glas umgestoßen hätte? Nicht auszudenken!

Neben der guten Unterhaltung habe ich durch eurer Buch auch wieder viel gelernt, sowohl über das Judentum als auch über die Arbeit der Mediziner im 16. Jahrhundert. Das liebe ich so an euren Büchern, dass ihr auf unterhaltsame Art und Weise auch Wissen vermittelt, ohne jemals belehrend zu wirken.

Ihr Lieben, ich bedanke mich ganz herzlich für diese informative Leserunde. Es war wieder mal ein Genuss, in eurem Buch zu versinken.

Liebe Zabou,

danke schön - für deine Rührung, dein Mitfiebern und dein großes Lob. Belehren liegt uns wirklich fern, das können Experten viel besser. Uns ist es wichtig, die Epoche und die Umstände, in denen unsere Romane spielen, so authentisch wie möglich zu schildern. Wir haben schon manchmal Wendungen gelöscht, weil wir sie nicht mit Recherche absichern konnten.
Isaak musste mit nach Venedig!!! Ohne ihn wäre Alisah nicht, wo sie ist. Als sie allein war, hat er ihr ein Zuhause gegeben, und die Möglichkeit, zu lernen. Immerhin war sie eine fremde Person, er hätte sie auch abweisen können.

Ah, die Schriftrolle ... oh je ... Da kannst du mal sehen, wenn Häuptling Adlerauge fehlt, geht doch mal etwas durchs Raster. Ich gebe das gleich an den Verlag weiter. Danke!

Sehr gern geschehen, ihr Lieben. Ist uns immer wieder ein Vergnügen.

Liebe Grüße
Iris

Ohne hier gelesen zu haben (ich will auf keinen Fall wissen wie die Geschichte endet - die Neugierde will ich mir für heute Abend aufheben), was mir die ganze Zeit durch den Kopf geistert und ich eben zweimal fast in Abschnitt 6 geschrieben hätte.

Ich hatte in einem früheren Abschnitt wie andere auch den Gedanken, vielleicht nimmt Lorenzo den jüdischen Glauben an. Ich bin auch katholisch getauft und seit ich 5/6 Jahre alt bin evangelisch. War laut meinem Vater eine reine Formsache. Dachte daher, das ginge doch problemlos. Nach den Fragestunden bei Isaak bin ich mir da nicht mehr so sicher, im Moment habe ich eher das Gefühl, man muss mit dem jüdischen Glauben geboren sein. Jedenfalls macht das nun für mich die komplette Spannung der Geschichte aus. Mir geht ständig durch den Kopf, funktioniert das nun oder nicht? Ich muss mir dann heute abend wirklich die Zeit einplanen, das ich das Buch komplett schaffe

am Wochenende haben wir viel unternommen, deshalb bin ich nicht zum lesen gekommen. Gestern abend wurden es auch wieder "nur" 2 Kapitel...

oh nein! Jetzt hat Lorenzo sie endlich gefunden und geht wieder. Warum ist Alisah so stur? Liebe kann Grenzen überwinden, warum will sie es nicht probieren? Und wenn nicht in Venezien, dann könnte sie ihm doch vorschlagen, mit ihr zu kommen. Das würde er sofort tun...

Wenigstens zwischen Gid und Paula stimmt es. Nun konnte ich wieder beruhigt das Buch aus der Hand legen für einen ruhigen Schlaf...

Iris & Peter

Gestern Abend habe ich euer Buch fertiggelesen und ich finde mit jedem Buch habt ihr Euch gesteigert. Schade, dass es keine Fortsetzung von diesem Buch geben wird. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich hatte am Freitag ein Erlebnis das erinnert mich einwenig an Lorenzo der durch das Judentum richtig in die "Zange" genohmen wurde. Eine Nachbarin hatte mich zum Kaffee eingeladen, soweit so gut. Nur ich hatte mir einen gemütlichen Nachmittag mit ein wenig plaudern vorgestellt, sie wollte aber eine Bibelstunde mit mir halten. Da war ich relativ schnell weg....

Ich will damit sagen, ich bewundere Lorenzo wie er alle Opfer für ALysa auf sich nimmt.

Charlie, das ist schön. Danke für dein Lob! Ja, ich finde auch, dass unser viertes Buch etwas Besonderes ist.

Zu deiner Nachbarin: sie meint es sicher nur gut, ist besorgt um deine Seele ... aber hat nun das Gegenteil erreicht. Tja, dumm gelaufen.

Liebe Grüße
Peter