Bertram, Gerit - Die Tochter des Medicus Abschnitt 6

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10 Juli 2015 13:46 #1 von Netha

Das Schicksal einer Frau wird zum Vermächtnis einer ganzen Familie ...
Als Gideon Morgenstern in Regensburg das Erbe seines Großvaters antritt, ahnt er nicht, dass der Koffer, den der alte Mann ihm vermacht hat, sein Leben für immer verändern wird. Gideon, der stets gegen die Traditionen aufbegehrte und als Einziger in der Familie nicht Arzt wurde, entdeckt plötzlich die tragischen Zeugnisse einer längst verschwundenen Welt: alte Fotografien, ein Hochzeitsgewand – und vor allem eine uralte Holztruhe. Diese gehörte Daniel Friedman, einem jüdischen Arzt, der 1519 in Regensburg bei einem Pogrom ermordet wurde. Als einzige Überlebende nahm seine Tochter Alisah den Medizinkoffer an sich und führte sein Handwerk fort. Doch als jüdische Frau war es nicht nur gefährlich, sondern auch verboten, als Ärztin tätig zu sein …

Quelle: blanvalet Verlag
Seiten / Kapitel: 353 - 422 / 49 - 56

Liebe Grüße von Netha

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05 Aug. 2015 06:18 #2 von Ikopiko
Das wundert mich sehr, dass Gid seine Großeltern nie nach der Zeit im 2. Weltkrieg gefragt hat. Sobald ich alte genug gewesen wäre davon zu wissen, hätte ich sie gelöchert. Meine Oma ist damals mit meiner Mutter und einigen anderen aus Ostpreußen geflüchtet. Viel hat sie nicht darüber erzählt. Nicht, weil wir nicht gefragt haben, sondern weil es ihr zu schwer fiel.

Igitt! Hundefett und Fuchslunge. Die mussten damals aber auch hart im Nehmen sein!

Was sind denn diese Würmer im Kopf? Hirntumore? Verliefen die OPs damals wirklich so "einfach"? Meine Arbeitskollegin und mein Hund haben auch so einen Tumor. Beide sind nicht zu operieren. Woher wusste der Medicus, wo Alisah bohren muss?

Dass Alisah nun eine Medica ist, freut mich sehr!

Mir fällt gerade so auf, dass es außer den Judenhassern in der Gesamtheit keine richtige "Hassperson" gibt. Ob es daran liegt, dass ich mich nach dem Lesen immer so gut gelaunt fühle?

Wer hat eigentlich die Teile mit der Überschrift "Lorenzo" geschrieben? Hat er die nachträglich in Alisahs Tagebuch ergänzt?

Auf in den letzten Abschnitt! Ich muss nun wissen, was mit Lorenzo ist.

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05 Aug. 2015 09:13 #3 von Meggie
Das mit der Operation hatte ich mich auch gefragt. Abweichen vermute, dass es einfach war, den Tumor herauszuholen, die Nachwirkungen sprich Streuung etc aber nicht so erkannt wurde.

Lorenzo ist mir bis jetzt der sympathischste Charakter im ganzen Buch. Er ist eine ehrliche Haut und liebt Alisah wirklich.


LG Meggie

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05 Aug. 2015 12:05 #4 von Peter

Original von Ikopiko

Was sind denn diese Würmer im Kopf? Hirntumore? Verliefen die OPs damals wirklich so "einfach"? Meine Arbeitskollegin und mein Hund haben auch so einen Tumor. Beide sind nicht zu operieren. Woher wusste der Medicus, wo Alisah bohren muss?

Wer hat eigentlich die Teile mit der Überschrift "Lorenzo" geschrieben? Hat er die nachträglich in Alisahs Tagebuch ergänzt?



Ja, so nannte man damals die Hirntumore. Wie man wusste, wo sie genau saßen - keine Ahnung. Fest steht, so wie wir es beschreiben, hat man sie herausoperiert.

Die Teile von Lorenzo stehen nicht im Tagebuch. Aber nur so konnten wir seine Erlebnisse und Gedanken schildern. Wir mussten nur darauf achten, dass Gid und Paula seine Erlebnisse nicht kennen.

Liebe Grüße
Peter

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05 Aug. 2015 12:10 #5 von Peter

Original von Meggie
Lorenzo ist mir bis jetzt der sympathischste Charakter im ganzen Buch. Er ist eine ehrliche Haut und liebt Alisah wirklich.


Und sonst ist dir keiner/keine so richtig sympathisch?
Isaak? Oder der Sohn der Bundschuhs? Christoph Bäuerlein?

Liebe Grüße
Peter

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05 Aug. 2015 18:38 #6 von Meggie
Ich mag alle Charaktere, auch die "zickigen und bösen". Aber Lorenzo hat es mir irgendwie angetan.

Aber auch Reintaler ist mir ans Herz gewachsen, seine guten Ratschläge für Alisah und später auch Lorenzo waren unentbehrlich. Und auch weil er Buchhändler war :love1


LG Meggie

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