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Bertram, Gerit - Die Tochter des Medicus Abschnitt 3
Quelle: blanvalet VerlagDas Schicksal einer Frau wird zum Vermächtnis einer ganzen Familie ...
Als Gideon Morgenstern in Regensburg das Erbe seines Großvaters antritt, ahnt er nicht, dass der Koffer, den der alte Mann ihm vermacht hat, sein Leben für immer verändern wird. Gideon, der stets gegen die Traditionen aufbegehrte und als Einziger in der Familie nicht Arzt wurde, entdeckt plötzlich die tragischen Zeugnisse einer längst verschwundenen Welt: alte Fotografien, ein Hochzeitsgewand – und vor allem eine uralte Holztruhe. Diese gehörte Daniel Friedman, einem jüdischen Arzt, der 1519 in Regensburg bei einem Pogrom ermordet wurde. Als einzige Überlebende nahm seine Tochter Alisah den Medizinkoffer an sich und führte sein Handwerk fort. Doch als jüdische Frau war es nicht nur gefährlich, sondern auch verboten, als Ärztin tätig zu sein …
Liebe Grüße von Netha
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Ich hoffe, dass Alisah dieses Trauma überwindet.
Im Hekhaus kann Alisah ihre schön gelernten Fähigkeiten vertiefen, aber sie lernt nicht sehr viel dazu (von der OP abgesehen). Nathan Mendel scheint auch viel von ihr zu halten, aber die anderen Schwestern sind richtige "Ekelpakete". Mendel glaubt dann auch eher seinem älteren Personal und letztendlich muss Alisah sich für ihre selbstlose Hilfe ohne Rechenschaft ablegen zu können, verantworten.
Wie geht es nun mit ihr weiter? Ich denke, dass sie im Hekdesch keine Zukunft haben wird.
Sind die Regeln bei jüdischen Frauen heute auch noch so streng?
LG Meggie
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Original von Meggie
Sind die Regeln bei jüdischen Frauen heute auch noch so streng?
Bei den ultraorthodoxen Juden schon.
Liebe Grüße
Peter
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Ich finde es prima, dass so viel über die jüdischen Rituale erzählt wird. Das ist sehr interessant. Ich kenne selbst gar keine Juden, habe aber viel über den Holocaust gelesen.
Oh ja - Diabetes kann Auswirkungen auf die Augen haben. Im September darf ich daher auch wieder zum Augenarzt zur Vorsorge. Hieß die Krankheit denn damals schon Diabetes? Ich kenne den Begriff "süßer Honigfluss" oder so ähnlich.
Fand zu der Zeit tatsächlich schon die Frankfurter Buchmesse statt? Wow! Oder ist das Fiktion? Und die Verleger hießen schon Verleger?
Das Zusammentreffen mit dem Bürgermeister ist für Alisah ja gut verlaufen. Vielleicht erinnert er sich bei passender Gelegenheit an Alisah.
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Ja, die Krankheit hieß schon etwa 100 n.Chr. Diabetes. Man hat ihr bestimmt noch andere Namen gegeben, aber die Ärzte kannten den Begriff Diabetes.
Zur Buchmesse: Die gab es bereits seit dem 11. Jahrhundert in Frankfurt. Dort wurden Handschariften getauscht und verkauft. Aber erst seit der Erfindung des Buchdrucks und Luthers Bibel ging es dann richtig los. Wir haben uns das also nichts aus der Nase gezogen.
Liebe Grüße
Iris
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