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Baites, Mina - Der Ahorn und die Neue Welt Abschnitt 2
da gehen dir ja viele Gedanken durch den Kopf. Während des Schreibprozesses ging es mir ähnlich, ich habe immer wieder Parallelen zu unserer Zeit gefunden. Man braucht ja nur Nachrichten zu hören. Ich bezweifle, dass sie Menschheit dazulernt, leider.
Isa ist ein echter Haudegen. Sie mag schwach wirken, ist aber blitzgescheit und weiß sich zu behaupten. Ich mag ihre schnörkellose, direkte Art sehr gern.
Du, das höre ich von allen Seiten. Auch ich bin ein wenig wehmütig, meine Breitenbachs gehen zu lassen. Wiederum finde ich es besser aufzuhören, wenn es am Schönsten ist. Es gibt genug Serien, die endlos fortgeführt werden. Und denen merkt man das auch oft an, dass Autor/Autorin Schwerigkeiten hat, Neues auf den Tisch zu bringen. Das will ich nicht.
Sam ist in dieser Passage wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch, Hoffen wir mal, dass alles gut ausgeht.
Viel Spaß weiter!
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das wusste schon Albert Einstein: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."Ich bezweifle, dass sie Menschheit dazulernt, leider.
dann bleibst Du auf jeden Fall im Gedächntis!Wiederum finde ich es besser aufzuhören, wenn es am Schönsten ist.
der Vergleich passt!Sam ist in dieser Passage wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch
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Wenn ich an die ersten Bände denke (ok, da gab es Sam noch nicht ) ist es gerade Isa, die die größte Wandlung durchgemacht hat, aber wahrscheinlich auch den größten Schicksalsschlag hinnehmen musste, der sie ihr ganzes Leben begleiten wird.
Gerade deshalb verstehe ich nicht so recht, warum sie den Avancen von Mikail nicht nachgibt. Er weiß doch ganz genau, wie es ist und er ist wohl einer der Beste, der ihr auch mit allem helfen kann.
Aber irgendwie mache ich mir keine Sorgen, am Ende wird sie wohl wissen, was zu tun ist
Sam und Winston sind ein tolles Gespann, auch wenn sie sich gerade erst kennengelernt haben. Aber sie wissen beide, wie es dem anderen geht. Und dies ist der beste Anfang für eine Freundschaft. Allerdings auch ein Anfang, den ich keiner Freundschaft wünsche. Sich kennenzulernen und herauszufinden, dass man mit Rassismus oder Diskriminierung leben musste bzw. muss, sorgt für Gesprächsbedarf. Aber trotzdem schweißt es zusammen und hilft wahrscheinlich auch ein bisschen, mal für einige Zeit ein normales Kind bzw. normaler Jugendlicher sein zu dürfen, ohne ständig im Hinterkopf haben zu müssen, was sein Gegenüber über einem denkt.
Das Denken der Schulleiterin hat mich mal wieder sehr bestürzt. Auch wenn sie - so wie sie es hat etwas durchblicken lassen - selbst bedauert, dass Sam nicht auf die Schule gehen darf, hat sie doch am Ende stark verlauten lassen, dass es nicht möglich ist, dass Sam einen Schulplatz bekommt, weil dann ja jeder einen haben wolle. So erschreckende Worte, die auch in heutiger Zeit noch so oft in jedwelcher Form gesagt werden.
Mikails neuer Mitbewohner scheint ja ein brummiger Zeitgenosse zu sein. Hier bin ich sehr gespannt, wie er sich noch in die Geschichte einbringt. Verhungern werden sie ja jetzt nicht mehr, die beiden. Rosi springt ein. Trotz des wenigen Geldes, das Mikail nun noch verdient, stellt er sie noch ein. Eine tolle Geste oder wirklich eher die Angst, nichts richtiges mehr zu Essen zu bekommen?
Alle Breitenbachs haben gerade ihre Probleme. Die Krankheit von Isas Vater, die Schuhfabrik in Amerika wirft keinerlei Gewinn ab, der Mord an Henry, die Sorge um die Zukunft. Kein leichtes Leben, aber wir sind ja 100 Jahre in der Vergangenheit.
Obwohl - wenn ich so darüber nachdenke - auch 100 Jahre später würde es allen genauso gehen.
LG Meggie
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ich finde es wunderbar, eure Gedanken zu verfolgen. Interessant, wie sich im Laufe der Saga meine Figuren entwickelt und verändert haben, oder?
Manches geschah von selbst, als wenn die Figuren selbst agieren würden. Manches hatte ich natürlich auch geplant. Und manchmal, leider öfter , konnte ich es nicht verhindern.
Beispiel: Weil ich Sam genauso gern habe wie ihr, wollte ich so gern, dass man für ihn eine Ausnahme macht und er die Highschool besuchen darf, weil er ja zur Hälfte weiß ist. Ich habe ziemlich verzweifelt nach so einem Fall recherchiert. Aber es gibt ihn einfach nicht. Egal wie gut ein Schüler war, die Rasse schloss ihn aus. Es blieb mir, wenn ich authentisch bleiben will, also nichts übrig, als Sam den Zugang zur Schule zu verwehren.
So ähnliche Beispiele gibt es noch mehr in meiner Saga.
Ja, die liebe Isa ... Sie erinnert mich an eine nahestehende Person. Männer sind in sie verliebt, aber sie gibt jedem einen Korb. Dabei wünscht sie sich eine liebevolle Beziehung, aber ihr stehen Probleme mit ihrem Körper gegenüber, die sie noch nicht überwinden kann. Wer sie kennt und das weiß, kann das nicht nachvollziehen, weil sie hübsch und liebenswert ist. Wie Isa. Hoffen wir mal, dass es noch nicht zu spät ist.
Ich wollte einen Freund für Sam, einen in einer ähnlichen Situation. Das waren meine mütterlichen Gefühle, denen ihr Winston zu verdanken habt.
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Original von Iris
Es blieb mir, wenn ich authentisch bleiben will, also nichts übrig, als Sam den Zugang zur Schule zu verwehren.
So ähnliche Beispiele gibt es noch mehr in meiner Saga.
Ich finde es sehr toll, wenn Autoren authentisch bleiben und ihre Charaktere auch mal nicht das bekommen, was sie wollen. Dass wegen ihnen keine Ausnahme gemacht wird.
So war das damals eben. Unfair war es, keine Frage.
LG Meggie
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