André, Martina - Totentanz Abschnitt 6

Liebe Sissy

Was meinst Du mit Kopfgesteuert? Würde ja heißen, zu realistisch erklärt? In meinen Büchern versuche ich ja meist die Story so realistisch erscheinen zu lassen, wie irgendemöglich . Das ist bei Jenseitsstorys natürlich ein bisschen schwierig. Vielleicht liegt es daran, wenn Leser Probleme mit Übersinnlichem in meiner Geschichte haben, weil sie etwas absolut realistisches erwarten? Jedenfalls stelle ich bei den ganzen Vampir und Dämonenstorys, die es sonst noch so gibt, in Rezensionen selten fest, dass das Übersinnliche darin bemängelt wird... Wahrscheinlich stellt sich die Frage da gar nicht, weil die Kunden von vorneweg mit Übersinnlichem rechnen. Ich mach ja Genremix und da kommt es schon mal vor, dass Histofans Probleme mit Science Fiction haben und Thrillerfans, den "Histokram" nicht abkönnen. Ich fürchte, damit muss ich als Genre Mix Autorin leben. Ich schlage dann immer vor, dass sich halt jeder das raussucht und genießt, was ihm/ihr am besten gefällt. Es gibt aber auch durchaus Fans, die genau nach einer solch unkonventionellen Mischung suchen

Liebe Grüße
Martina

Ich meinte, das ich selber manchmal zu kopfgesteuert bin, als das ich mich da 100 % drauf einlassen kann. Einerseits fasziniert mich übersinnnliches, andererseits denkt mein Kopf "kann alles nicht sein". Wobei dies natürlich ein Buch ist und daher sowieso nicht sein kann. Wenn ich lese, "verschwinde" ich aber manchmal in den Büchern. Fühle mich wirklich als wäre ich dabei und da hatte ich zum Teil ein paar "Probleme".

Wie Du schon sagst, kann aber gut daran liegen, das ich die letzte Zeit nur Bücher gelesen habe, in denen absolut nichts mystisches, fantasymäßiges vorkam. Da ist mein Lesekopf zur Zeit extrem auf "real" eingestellt.

Wobei das aber keine Kritik sein sollte. Wie gesagt, ich hatte ein Stückchen ein paar Probleme mich wirklich einzulassen, aber nichts destotrotz, Dein Buch fasziniert mich und hat mich zwischenzeitlich auch voll und ganz in seinen Bann gezogen

Hi Sissy

da haben wir was gemeinsam - ich bin von Haus aus auch keine Esoterikerin - aber ich hatte schon zuviele komische Erlebnisse, als dass ich die Mystik in meinem Alltag von der Hand weisen könnte. Dauernd passieren merkwürdige Dinge, die irgendwas mit dem zu tun haben, womit ich mich gerade beschäftige - das ist so auffällig, dass ich mich mit solchen Themen nun vermehrt beschäftige. Manche Leute nehmen sowas für ganz selbstverständlich hin (Leute, bei denen ich sehr überrascht bin, gerade weil man es ihnen überhaupt nicht zutraut) - ich bin eher die Zweiflerin und hinterfrage alles ganz intensiv und muss erst hundert Bücher lesen und meine eigenen Erfahrungen machen, bevor ich an SOWAS glauben kann.

Bei "Totentanz" darf man aber auch nicht alles so bierernst nehmen - gewisse Anlehnungen an Bücher wie "mieses Karma" sind durchaus beabsichtigt. - Es sollte ein Mix aus realistischem Background (in Historie wie Neuzeit) , Thrillerelementen - Romantasy - aber auch Comic sein. Kurz und gut - Unterhaltung eben - wenn es dir also überwiegend gefällt, bin ich schon zufrieden

Liebe Grüße
Martina

Oh nein, oh nein, oh nein, ob das wirklich gut geht, was Damian da vor hat.

Ich wage es zu bezweifeln.

Elle träumt von irgendwelchen Flugmaschinen und einem kleinen blonden Mädchen, welches immer wieder in einem Nebel verschwindet.
Das ist mit Sicherheit Luisa.

Jetzt gehts langsam in den Endspurt und ich bin gespannt, wie es weitergeht!!

Oje, hat sich Damian doch nochmals von Jacaranda einlullen lassen. Männer.... Man sagt nicht umsonst, dass es solche gibt die ihr Hirn an einem anderen Platz haben.

Elle macht auch nicht das was sich Damian vorstellt. Er hat sich die Zeitreise einfacher vorgestellt.

Elle scheint sich doch immer wieder an ihr Ich aus der Neuzeit zu erinnern. Sehr witzig finde ich Lucrecias Reaktionen darauf, insbesondere die mit der Flugmaschine. "Wie auf einem Besen?"

Ich finde den Zwiespalt, in dem Damian sich befindet, faszinierend. Dies kam besonders deutlich bei seiner Begegnung mit Jacaranda rüber. Da hat er sich eindeutig von seinem dämonischen Ich lenken lassen. Aber zwischendurch, z. B. bei seinem Gespräch mit Tedeschi über die Hölle und die Folgen ihrer Auftragsmorde, ist er durchaus vernünftig. Ich bin sehr gespannt, ob er das große Unheil noch verhindern kann.

Elles loses Mundwerk gefällt mir sehr. Obwohl ich fürchte, dass ich sie sich noch um Kopf und Kragen redet ...