Vanek, Tereza - Die Heidentochter - Abschnitt 5

Mehr
01 Aug. 2016 19:07 #1 von Zabou1964

Braunschweig im 12. Jahrhundert. Die schöne, bitterarme Neslin bereitet sich auf ihre Hochzeit mit dem angesehenen Goldschmied Oswald vor. Sie hat ihrem Vater auf dem Totenbett versprochen, Oswald zu heiraten, doch glücklich ist sie darüber nicht. Tatsächlich muss sie bald feststellen, dass Oswald ein Geheimnis mit sich trägt, das ihr Leben für immer prägen wird. Währenddessen wächst in Neslins Schwester Appolonia immer mehr der Wunsch, ins Kloster zu gehen. Nachdem sich ihre Sehnsucht erfüllt hat, muss sie feststellen, dass sie ein hartes, entbehrungsreiches Leben gewählt hat. Eines Tages taucht der schwer verletzte heidnische Priester Rjurik in der Nähe des Klosters auf und bittet um Hilfe. Appolonia fühlt sich sofort unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Zwischen ihr und Rjurik entbrennt eine verbotene Leidenschaft. Doch als er mit ihr fliehen möchte, entschließt sie sich, im Kloster zu bleiben. In dieser Zeit ruft der Sachsenherzog zum Kreuzzug gegen die Wenden auf. Ein grausamer Krieg beginnt. Im Haus von Neslin und Oswald wachsen in diesen stürmischen Zeiten zwei Kinder auf: der Erstgeborene Wilhelm, der seinem Vater so ähnlich sieht, und die kleine, wilde Brida, die sich immer fremdrt in der Familie fühlt, je mehr sie zur Frau heranwächst. Eines Tages beschließt Brida, dem Geheimnis ihrer Herkunft auf den Grund zu gehen und ihr Schicksal in die Hand zu nehmen.


Quelle: Weltbild Verlag

Kapitel 23 - 27 / Seite 326 - 405

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Mehr
24 Aug. 2016 09:19 #2 von Zabou1964
Die arme Brida! Wie muss sie sich nur fühlen? Ihre leibliche Mutter wollte sie nicht, ihr Vater hat sich davongemacht (dass er von ihrer Existenz nichts weiß, kann sie nicht ahnen), alle haben sie belogen und jetzt will Wilhelm sie auch nicht. Das Mädchen tut mir so leid. :wei:

Bei der Beschreibung ihres mangelnden Arbeits- und Lerneifers musste ich grinsen. Genau so habe ich das auch immer gemacht. Lernen nach dem Minimalprinzig: Mit einem minimalen Einsatz ein bestimmtes Ziel erreichen. :lolo:

Appolonia bewundere ich. Zum Wohle ihrer Tochter hat sie ihr ihren Fehltritt gestanden. Sie ist mittlerweile zur Oberin aufgestiegen. Ich glaube, sie ist ganz in ihrem Element und glücklich.

Falk lebt noch! Mit ihm bin ich mittlerweile mehr als versöhnt. Er ist mir richtig ans Herz gewachsen. Und nicht nur mir ... auch Sylva mag ihn. Aber aus strategischen Gründen muss sie mit Pribislaw das Lager teilen. So richtig Spaß hat sie nicht daran.

Rjurik versucht immer wieder, den ganzen Konflikt möglichst friedlich zu lösen. Ich mag ihn sehr. Aber ob er eine reelle Chance hat, seine Absichten durchzusetzen?

Da Clementia mittlerweile von Heinrich "umgetauscht" wurde, weil sie nicht die erhofften Söhne zur Welt brachte (?), hat Neslin auch keinen Zugang mehr zur Burg. Ihr leben muss ziemlich langweilig sein. Da sie der Ansicht ist, dass Falk tot ist, hat sie auch keine Perspektive. Ob sie ihr Glück wohl noch (wieder-)findet?

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 2.931 Sekunden
Powered by Kunena Forum