Funke, Cornelia - Tintenwelt. Tintenblut (Band 02)

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23 Sep. 2008 20:35 - 07 März 2024 15:51 #1 von charlie
Autor: Funke, Cornelia
Titel: Tintenblut
Originaltitel:
Verlag: Dressler
Erschienen: 15. September 2005
ISBN-10: 3791504673
ISBN-13: 978-3791504674
Seiten: 707
Einband: HC
Serie: 2. Folge aus der Serie Tinten-Geschichten


Autorenporträt:

Cornelia Funke (* 10. Dezember 1958 in Dorsten, Nordrhein-Westfalen) ist eine deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin, deren phantastische Romane international erfolgreich und in 37 Sprachen übersetzt worden sind.

Quelle: Wikipedia


Eigene Inhaltsangabe:

Reza Meggies Mutter erzählt Meggie von der Tintenwelt. Meggie würde am liebsten in die Tintenwelt gelesen werden. Als Farid bei Meggie auftaucht, bittet er sie ihn in die Tintenwelt zu lesen. Staubfinger sei bereits dort und er müsse ihm unbedingt folgen um ihn zu warnen, Basta habe es auf ihn abgesehen.

Meggie liest sich auch in die Tintenwelt, sie sieht so eine Chance einmal das ehemalige zuhause ihrer Mutter zu sehen. Sie weiss, das der Schreiber von Tintenherz in der Tintenwelt ist und sie immer wieder zurückschreiben kann. Als Meggie fort ist. Brechen bei Meggies zuhause Motola und ihr Gefolge ein. Meggies Eltern werden auch in die Tintenwelt gelesen.


Meine Meinung:

Die Entscheidung von Meggie sich in die Tintenwelt zu lesen konnte ich gut nachvollziehen. Ihre Mutter hat genug davon geschwärmt. Meggie hat schon ein wenig ein schlechtes Gewissen wegen ihren Eltern. Ihre Eltern wurden von Basta und seinen finsteren Kumpanen in die Tintenwelt gelesen. Die Figuren wurden in diesem Buch richtig zum Leben erweckt. Tintenblut hat mir um einiges besser gefallen wie Tintenherz. Da hatte ich am Anfang wie ich mich hineingelesen hatte mehr Mühe. Dieses Buch hat mich wirklich angenehm überrascht. Diese Geschichte würde ich sicher wieder lesen.

23.9.2008
Letzte Änderung: 07 März 2024 15:51 von Meggie.

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04 Jan. 2024 11:30 #2 von Tuppi
Meine Meinung:
Meggie lebt mit ihren Eltern Mo und Resa bei Tante Elinor. Die Schrecken aus der Vergangenheit scheinen langsam zu verblassen. Aber dann taucht Farid auf. Staubfinger wurde von Orpheus in seine Welt zurückgelesen. Auch Basta ist wieder aufgetaucht und Farid möchte seinen Freund warnen. Meggie ist durch Resas Erzählungen sehr neugierig auf die Tintenwelt und beschließt, sich zusammen mit Farid hinüberzulesen.

Der Schreibstil ist fesselnd und ich habe mich schnell wieder in die Geschichte eingefunden, obwohl der erste Teil schon lange zurückliegt. Die einzelnen Figuren und Situationen wurden gut dargestellt, sodaß ich mir alles bildlich vorstellen konnte. Es gab sympathische Figuren, unheimliche Gestalten und auch schwer einschätzbare Wesen. Einige Charaktere waren mir bekannt und andere habe ich schnell kennen gelernt. Ich habe mit Staubfinger, Meggie und den anderen mitgefiebert.

Das Ende finde ich sehr unglücklich, da alles offen bleibt. Man muß zwingend den dritten Teil lesen, wenn man das Ende mitbekommen möchte. Während es im ersten Band ein Ende gibt, bei dem zwar nicht alles geklärt ist aber dennoch die Geschichte einigermaßen abgeschlossen ist, bleiben hier zu viele Fragen offen.

Da die Geschichte auf den ersten Teil "Tintenherz" aufbaut, dürften Quereinsteiger Schwierigkeiten haben mitzukommen. Mir hat Tintenherz gefallen und ich bin auch von Tintenblut - mit Ausnahme des Endes - begeistert und werde den letzten Teil Tintentod ganz sicher auch noch lesen, denn ich möchte ja wissen, wie es endet. Durch das offene Ende kann ich dem Buch leider nur 3 Sterne geben.

Fazit:
Eine faszinierende Reise in die Tintenwelt!
:***:



14.09.2012 - 302

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!

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17 März 2024 12:58 #3 von Meggie
Meine Meinung:
Meggies Sehnsucht nach der von ihrer Mutter beschriebenen Tintenwelt ist sehr groß. Und als Farid bei ihr auftaucht und sie darum bittet, ihn in die Geschichte zu lesen, damit er Staubfinger warnen kann, dass Basta sich ebenfalls in die Tintenwelt lesen lassen will, damit er beenden kann, was er anfing, ändert Meggie das zu Lesende so ab, dass sie ebenfalls in der fremden Welt landet. Doch kaum dort angekommen, merkt Meggie bald, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Fenoglio, Erfinder und Autor der Tintenwelt, möchte nämlich, dass sie Cosimo, den Schönen von den Toten auferstehen lässt, damit die Tintenwelt wieder zu dem wird, was Fenoglio ürsprünglich erdacht hat. Denn der Natternkopf will - nach dem Tod des alten Speckkönigs - die Herrschaft übernehmen. 
Gleichzeitig taucht eine neue Figur in der Tintenwelt auf. Der Eichelhäher, ein Robin Hood der Tintenwelt. Wo er seine Finger im Spiel hat, wird den Unterdrückten geholfen. Keiner weiß, dass diese Figur ebenfalls nur eine Erfindung von Fenoglio ist. Jedoch nach einem echten Vorbild. Mo, Meggies Vater. Ein großes Zusammentreffen führt dazu, dass alles komplett aus dem Ruder läuft und Meggie weiß, dass die Zeit knapp wird.

"Ist es nicht seltsam, wie viel dicker ein Buch wird, wenn man es mehrmals liest? Als würde jedes Mal etwas zwischen den Seiten kleben bleiben. Gefühle, Gedanken, Geräusche, Gerüche. Und wenn du dann nach vielen Jahren wieder in dem Buch blätterst, entdeckst du dich selbst darin, etwas jünger, etwas anders, als hätte das Buch dich aufbewahrt, wie eine gepresste Blüte, fremd und vertraut zugleich."

Nicht viele Zitate schaffen es, dass sie mir im Gedächtnis bleiben. Bei Cornelia Funkes Bücher haben es gleich zwei in meine Sammlung geschafft. Der erste Satz des Buches "Tintenherz" und aus "Tintenblut" die obige Passage. 

Ich liebe den Schreibstil der Autorin, die mir dadurch immer wieder ein wohliges Gefühl vermittelt. Denn sie schafft es, mich zu fesseln, eine spannende Atmosphäre zu kreieren, mir Schauer über den Rücken streifen zu lassen oder mich einfach so geborgen zu fühlen, dass ich aus der Geschichte nicht auftauchen mag.

Auch der zweite Teil der Tintenwelt-Reihe hat mich wieder packen können. Diesmal spielt die Story jedoch nicht in unserer Welt, sondern in der Welt, von der im ersten Teil immer wieder die Rede ist. Die Tintenwelt. Und unsere Protagonistin Meggie sehnt sich danach, diese zu sehen. Ihre Mutter Resa hat ihr so viel davon erzählt, dass Meggie nicht anders kann, als sich selbst in die Geschichte zu lesen, um endlich die Stadt Ombra, die Einwohner der Welt, den Weglosen Wald oder die phantastischen Wesen zu sehen. 

Doch natürlich bleibt es nicht dabei, dass nur Meggie sich zusammen mit Farid dort hinliest. Und natürlich bleibt es nicht dabei, dass alles einfach friedlich abläuft. Und natürlich ist es wieder fesselnd zu lesen, wie sich die Dinge entwickeln, aus dem Ruder laufen, zusammenfügen und alles wieder ins Reine kommt. Oder auch nicht? Denn das Buch endet nicht so, wie man es sich eigentlich wünscht. So wird natürlich auf dem dritten Teil hingearbeitet, auf welchen ich mich sehr freue. Die Reihe habe ich vor über 15 Jahren gelesen und bin nicht mehr so ganz up-to-date. Denn natürlich freue ich mich auch auf den nun bald erscheinenden neuen vierten Teil.

Fazit:
Magische Wesen, phantastische Geschöpfe, wundersame Orte.


LG Meggie

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