Zinßmeister, Deana - Der Schwur der Sünderin - Abschnitt 3

Bei Annabelle war ich aber eigentlich eher enttäuscht, weil sie gleich zu Anfang schon meinte, Anna Maria sei an ihrem Elend Schuld, das Veit sich angeblich in einen Wolf verwandeln kann hat sie ja erst einige Sätze später erwähnt und war für sie wohl auch erstmal nicht wirklich wichtig. Sie schien einfach nur sauer, weil ihre Hochzeit nicht so schön abgelaufen ist. Aber das sie nicht mal daran denkt, wie das für Anna Maria ist fand ich schon ziemlich egoistisch von ihr und Anna Maria hat ihr ja später auch nochmal einige Takte gesagt.

Ullein scheint sehr darunter zu leiden, dass er von seinem Vater nicht respektiert wird. Aber die Art und Weise, wie er sich dessen Respekt verschaffen will, ist doch arg durchtrieben und böse. Und dann ist er auch noch so dumm, Veit zu sagen, dass er eigentlich seinen Bruder treffen will. Ich hoffe sehr, dass Christian kommt und Veit hilft.

Anna Maria und Veit hat Ulleins und Nehmenichs Rache hart getroffen. Ich hoffe sehr, dass Gabriel Veits Wunden heilen konnte. Der Quacksalber hatte schon gute Vorarbeit geleistet.

Hauser gefällt mir in diesem Abschnitt auch sehr gut. Er bleibt immer ruhig und besonnen und wenn nötig haut er auch mal mir der Faust auf den Tisch.

Annabelle mit ihrem Gejammer und ihrem Selbstmitleid fand ich sehr nervig. Aber Anna Marias Worte haben sie wohl zur Besinnung gebracht.

Joß Fritz plant also einen neuen Aufstand. So wie die Bauern beschrieben wurden, ist der ja wohl eher zum Scheitern verurteilt. Margarethe weiß ihre Reize geschickt einzusetzen. Ihr Ziel ist klar: Sie will Joß und seine Leute für ihre Sache kämpfen lassen.

Jacobs Reaktion auf das Doppelleben seines Vaters war auch sehr bezeichnend. Seine größte Sorge ist, dass er Halbgeschwister haben könnte, die ihm sein Erbe streitig machen. Um dies zu verhindern, will er Veit seinem Schicksal überlassen.

Eine Frage habe ich noch: Gibt es diese Fritzen-Spirale wirklich?

Und dann ist er auch noch so dumm, Veit zu sagen, dass er eigentlich seinen Bruder treffen will.

er ist sich ja sicher, daß Veit im kerker keine Möglichkeit hat, etwas dagegen zu machen...

Seine größte Sorge ist, dass er Halbgeschwister haben könnte, die ihm sein Erbe streitig machen.

naja, er hat seine ganze Energie in den Hof gesteckt - was anderes kann er ja nicht. Wenn jetzt auf einmal jemand auftaucht, der ihm das wegnimmt, was soll er dann tun?
Und Veit war ihm ja von Anfang an nicht geheuer...

Ich verstehe Jakobs Beweggründe schon, Nicole. Aber gutheißen kann ich sie nicht. Und auch, wenn er Veit nicht mag, ist er doch der Mann seiner Schwester, die nun total unglücklich ist.