Ley, Aniela - #LondonWhisper. Als Zofe küsst man selten den Traumprinz #3

Autor: Ley, Aniela
Titel: Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?)
Originaltitel: --
Verlag: dtv
Erschienen: 2023
ISBN-13: 978-3-423-76423-0
Seiten: 304
Format: ebook
Serie: #LondonWhisper
Preis: 12,99 Euro

Autorenporträt:

Aniela Ley war von Kindesbeinen an ein Bücherwurm, getrieben von der Hoffnung, dass sich zwischen den Buchdeckeln ein Tor in eine fantastische Welt öffnet. Nachdem sie als Autorin viele solcher Buchwelten selbst schöpfen durfte, weiß sie, dass dieses Tor immer dort ist, wo gelesen wird.

Quelle:  dtv

Inhaltsangabe:

London, 1816: Zoe, Zeitreisende und Zofe von Miss Lucie, und Hayden, gutaussehender Lord und ebenfalls Zeitreisender, nehmen am legendären Winterball teil. Doch statt eine rauschende Ballnacht zu verbringen, wird Zoe von der Verborgenen Gesellschaft auf ein einsames Landgut entführt. Ausgerechnet dort findet sie heraus, dass der Splitter für Haydens und ihre Rückreise in die Gegenwart Teil der Dekoration bei einer Soiree ist. Auf dem Plan stehen nicht weniger als eine spektakuläre Flucht, Dramen und unerwartete Allianzen, damit Zoe am Ende doch noch das äußerst exklusive Event in Haydens charmanter Begleitung besuchen kann, die Schergen der Verborgenen Gesellschaft immer auf ihren Fersen. Also eigentlich alles kein Problem, oder?

Quelle:  dtv

Meine Meinung:
London, 1816: Zoe findet sich in einer Kutsche wieder. Entführt von der Verborgenen Gesellschaft. Denn Zoe spielt eine wichtige Rolle, so dass eine Zeitreise stattfinden kann. Mit Hilfe von Hayden kann sie jedoch fliehen, nur um herauszufinden, dass der für die Zeitreise wichtige Spiegelsplitter zu Bruch ging. Ein weiterer Splitter befindet sich jedoch in greifbarer Nähe, als Dekoration in einer Soiree, zu der Zoe und Hayden eingeladen sind. Um abzulenken und den Splitter zu erhaschen, spielen die beiden ein verlobtes Paar. Natürlich führt dies zu etlichen Verwirrungen und es kommt zu einigen unerwarteten Abenteuern. Kann Zoe es schaffen, endlich in die Gegenwart zurückzukehren? 

Der dritte Teil schließt nahtlos an den zweiten an. Wir befinden uns in einer Kutsche und Zoe weiß nicht genau, was sie erwartet. Kurz darauf ist sie eingesperrt und kann nur darauf hoffen, dass ihr jemand zur Hilfe kommt.

Und immer wieder ist es herrlich zu lesen, wie schlagfertig Zoe an die ganze Sache herangeht. Sie lässt sich nicht unterkriegen und weiß fast immer einen Ausweg. Doch diesmal scheint es aussichtslos. Denn der Splitter, der vonnöten ist, um wieder zurück in die Gegenwart zu reisen, ist zerstört.

Also muss ein neuer Plan her und das wird schwer. Denn wenn es tatsächlich klappt, dass Zoe und Hayden es schaffen, in ihre Gegenwart zurückzureisen, muss sich Zoe von ihren lieb gewonnenen neuen Freunden verabschieden und Zoe weiß nicht, ob sie das möchte.

Die Autorin legt sich nochmal so richtig ins Zeug und eine verzwickte Sache jagt die andere. Vor allem die Hohepriesterin Nechbet ist eine rachsüchtige böse Gegenspielerin. Aber auch die anderen Charaktere bringen sehr viel Spaß in die Geschichte. 

Es ist bewundernswert, wie Zoe optimistisch bleibt. Sie findet zu fast allem eine Lösung und hat zwischendurch immer wieder Zeit, sich auch um Hayden zu "kümmern". Sie flirtet mit ihm, lässt sich auf die Beziehung ein und hat trotzdem immer im Auge, dass sie eine Mission zu erfüllen hat. Es wird dramatisch, schnell, witzig und zeitweise sehr romantisch.

Zoe und Hayden sind ein schönes Paar. Sie passen wirklich gut zusammen, ziehen sich gegenseitig auf und wissen doch, was der andere fühlt und braucht. Gerade Hayden scheint Zoe immer wieder alle Wünsche von den Augen abzulesen. Er ist einfach der perfekte Freund (zumindest für Zoe).

Am Ende wird es sehr rasant und auch etwas herzzerreißend. Der Abschied von der Reihe fällt nicht leicht. Auch wenn alles so locker und flockig klingt, ist die Story doch ausgeklügelt. Der Witz, der durch Zoe und Hayden reingebracht wird, ist nur das Tüpfelchen auf dem i.

Fazit:
Rasant und witzig.