So weit bin ich noch gar nicht, Karin. Gestern habe ich noch eine DVD (Anonyma - Eine Frau in Berlin) geschaut und nicht mehr viel gelesen. Heute war ich arbeiten und bin dann 400 km zu meinem Mann gefahren.
Ich fand die Argumentation pro Genforschung von der Lady .... (mir fällt gerade der Name nicht ein, das Buch liegt im Schlafzimmer) sehr interessant. Für mich war bisher immer ganz klar, dass ich gegen Genmanipulation bin. Aber so wie sie es erklärt, sehe ich zum ersten Mal einen gewissen Nutzen darin.
Ist ja auch irgendwie logisch: Früher sind die Schwachen und Kranken gestorben, weil sie sich nicht ernähren konnten. Hier fand ich das Beispiel mit der Sehschwäche sehr erschreckend. Ich wäre demnach wohl auch schon tot. Heute trage ich eine Brille und könnte (wenn ich denn gewollt hätte) meine defekten Gene weitervererben.
Irgendwann richtet sich die Menschheit mit der Medizin demzufolge selbst zugrunde. Ich fand diese Schlussfolgerung hochinteressant. Ich denke da schon den ganzen Tag drüber nach.