Riordan, Rick - Percy Jackson. Im Bann des Zyklopen (Band 02) [Comic]

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29 Juli 2013 16:07 - 06 März 2024 15:02 #1 von Mandy
Autor: Riordan, Rick
Zeichnungen: Attila Futaki
Titel: Im Bann des Zyklopen - Der Comic
Originaltitel: Percy Jackson and the Sea of Monsters: The Graphic Novel
Verlag: Carlsen Verlag GmbH
Erschienen: Juli 2013
ISBN 13: 978-3551775627
Seiten: 128 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: Percy Jackson - Der Comic Band 02
Empfohlenes Alter: 12-15 Jahren
Preis: 12,90 Euro

Autorenporträt:

Rick Riordan war viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen lebt er in San Antonio, USA, und widmet sich inzwischen ausschließlich dem Schreiben. Seine "Percy-Jackson"-Serie hat den Buchmarkt im Sturm erobert und ist in 32 Länder verkauft worden. Auch seine nachfolgenden Serien, "Die Kane-Chroniken" und "Helden des Olymp", schafften auf Anhieb den Sprung auf die New-York-Times-Bestsellerliste.

Quelle: Amazon.de

Inhaltsangabe:

Percys siebtes Schuljahr verläuft einigermaßen ruhig - einigermaßen. Wenn da nicht diese Albträume wären, in denen sein bester Freund in Gefahr schwebt. Und tatsächlich: Grover befindet sich in der Gewalt eines Zyklopen. Zu allem Übel ist Camp Half-Blood nicht mehr sicher: Jemand hat den Baum der Thalia vergiftet, der die Grenzen dieses magischen Ortes bisher geschützt hat. Nur das goldene Vlies kann da noch helfen.

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung:

Nachdem der Erscheinungstermin vom zweiten "Percy Jackson"-Comic immer wieder verschoben wurde ist er nun endlich, rechtzeitig zum Kinostart vom zweiten Teil, erschienen und diesmal fand ich ihn auch um einiges gelungener als seinen Vorgänger. Zwar ist die Geschichte wieder sehr stark gekürzt, aber trotzdem wird das meiste ganz gut in den Zeichnungen umgesetzt, so daß man nicht erst überlegen muß wie dieses und jenes denn nun überhaupt gemeint ist. Diesmal ist auch der sogenannte rote Faden gut erkennbar und führt einen so ganz angenehm durch die Story.

Mit Percy und Annabeth habe ich mich nun auch angefreundet, sie sehen zwar immer noch viel älter aus, als sie eigentlich sein sollen, denn momentan sind sie ja beide dreizehn Jahre alt, aber ich finde sie wirken jetzt etwas weicher gezeichnet und ihre Mimik und Gestik ist ziemlich gut rübergebracht. Tyson hat mir auch ziemlich gut gefallen und da bin ich auch ganz froh drüber, denn ich hatte da ehrlich gesagt befürchtet, das er gezeichnet sehr grob und hart rüberkommt, sowie Clarisse. Clarisse ist diesmal übrigens der einzige Charakter, den ich nicht gut getroffen finde, im ersten Band gab es da ja einige mehr, aber ich finde es trotzdem immer noch schade, das sie so gezeichnet wird, gerade ihre Gesichtszüge wirken viel zu streng.

Trotzdem würde ich den Comic nur als Ergänzung zu den Büchern sehen, da dort einfach viel mehr auf die einzelnen Charaktere eingegangen wird, man das ganze drumherum viel genauer kennenlernt und die Geschichte selbst halt auch einfach viel mehr hergibt. Hier hat mir zum Beispiel die Story um Tyson gefehlt, klar, er wird erwähnt und kommt auch öfters vor, aber es war halt einfach zu wenig um sein Wesen und die Verbindung zu Percy genauer kennenzulernen und gerade das hat mir im zweiten Buch so gut gefallen, aber hier im Comic geht das alles etwas unter. Trotzdem war ich diesmal wirklich positiv überrascht und freue mich nun schon auf den dritten Comic, der hoffentlich nicht so lange auf sich warten läßt wie dieser zweite Band.

Von mir gibt es:****:
Letzte Änderung: 06 März 2024 15:02 von Meggie.

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05 März 2017 09:32 #2 von Meggie
Meine Meinung:
Percy freut sich auf die Ferien, die er wieder im Camp Half-blood verbringen darf. Doch kurz vorher sagt ihm seine Mutter, dass er nicht gehen darf. Percy kommt dies komisch vor. Als er am letzten Schultag dann noch von Laistrygonen, Menschenfresser aus dem Norden angegriffen wird und auch noch Annabeth bei ihm auftaucht, kann er nicht anders und macht sich zusammen mit Annabeth und Tyson, einem Mitschüler, zum Camp auf.
Im Camp angekommen, herrscht dort Chaos. Thalias Baum, der das Camp davor schützt, von Außen angegriffen zu werden, stirbt. Nur eins kann ihn retten: das Goldene Vlies. Eine Aufgabe wie gemacht für Percy und seine Freunde. Er macht sich auf, das Vlies zu finden. Und auch seinen Träumen nachzugehen, in denen ihm Glover erscheint und ihn anfleht, ihn zu retten.

Im Gegensatz zum ersten Teil hat sich Percy stark verändert. Obwohl er erst 13 Jahre alt ist, wirkt er sehr erwachsen und vernünftig. Er macht sich Gedanken über die Zukunft.
Diese Gedanken rücken jedoch jäh in den Hintergrund, als er in der Schule angegriffen wird und sich danach unverzüglich ins Camp zurück begibt.

Ab diesem Zeitpunkt wird es rasant. Als Percy erfährt, dass Thalias Baum stirbt, will er natürlich sofort helfen, bekommt jedoch Steine in den Weg gelegt. Nur gut, dass er seine Freunde hat.

Es kommt auch eine weitere interessante Person dazu. Tyson, ein Mitschüler von Percy. Er scheint etwas zurückgeblieben und schwerfällig. Als sich dann jedoch herausstellt, dass Tyson ein Zyklop ist, nimmt die Geschichte eine spannende Wendung.

Aber auch die Träume, die Percy über Glover hat, bringen Spannung in die Geschichte. Der Weg, um ihn zu retten, ist nicht leicht und Percy muss zusammen mit Annabeth und Tyson einige Gefahren durchstehen.

Das zweite Buch der Reihe habe ich noch nicht gelesen, aber der Comic lässt keine Fragen offen und das Ende birgt eine kleine Überraschung.

Durch die Hardcover-Ausgabe bekommt das Buch einen sehr hochwertigen Touch. Die Zeichnungen an sich sind wieder sehr gut gelungen. Mit vielen Details wird die Geschichte in Bildern erzählt. Der Text ist zwar knapp, aber gibt das Wesentliche wieder. So fliegt man förmlich durch die Story und hat auch keinen Leerlauf.

Durch einen interessanten Plot ergibt sich eine spannende Geschichte, die teilweise wieder gespickt ist mit geschichtlichen und mystischen Vorkommnissen. So ergibt sich ein spannender Mix aus Historie und Fantasy.

Dass hier natürlich die Story aus dem zweiten Buch stark verkürzt wiedergegeben wird, sollte einem im Hinterkopf bleiben. Es wird alles auf das Wichtigste reduziert, Nebensächlichkeiten, die im Buch an sich weiter ausgeführt werden, werden nur angerissen oder ganz ausgelassen. Ich werde mich sicherlich der Geschichte auch nochmals in Romanform widmen.

Mir kam es allerdings so vor, als wären die Zeichnungen etwas "härter" geworden. Aber vielleicht spiegelt dies auch die Ernsthaftigkeit wider, die vermittelt werden soll. Percy und seine Freunde haben nichts zu lachen, dafür reicht ihnen die Zeit nicht. Und trotzdem merkt man, dass die Freundschaft und der Zusammenhalt stärker wird bzw. sich eine Gemeinschaft bildet.

Dies macht für mich auch den Reiz der Geschichte aus.

Fazit:
Eine spannende Geschichte mit einigen Wendungen.

:****:


LG Meggie

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