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Riordan, Rick - Percy Jackson. Diebe im Olymp (Band 01) [Comic]
Zeichnungen: Attila Futaki
Titel: Diebe im Olymp - Der Comic
Originaltitel: Percy Jackson & The Olympians: The Lighhtning thief. The graphic novel
Verlag: Carlsen Verlag GmbH
Erschienen: April 2011
ISBN 13: 978-3551775610
Seiten: 128 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: Percy Jackson - Der Comic Band 01
Empfohlenes Alter: 12-15 Jahren
Preis: 12,90 Euro
Autorenpotrait:
Quelle: Amazon.deRick Riordan war viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen lebt er in San Antonio, USA, und widmet sich inzwischen ausschließlich dem Schreiben.
Inhaltsangabe:
Quelle: Amazon.deEltern, Schule, Freunde - Percy Jacksons Alltag ist der eines normalen Teenagers. Aber plötzlich gerät er in eine andere Welt und muss mit seinen Freunden gegen mythologische Monster um die Gunst der Götter des Olymp kämpfen. Es ist kein Wunder, dass dieser Stoff als Buch und als Film sehr erfolgreich ist. Die Begründung dafür, dass nun auch ein Comic erscheint, liefert der Autor Rick Riordan selbst auf seiner Website: "Viele von Euch haben nach einem Percy-Jackson-Comic gefragt, und ich freue mich anzukündigen, dass er auf dem Weg ist. ... Ich glaube, ihr werdet glücklich darüber sein, wie Percy´s Welt in den Bildern lebendig wird."
Meine Meinung:
Nachdem mir die "Percy Jackson"-Reihe ja so gut gefallen hat habe ich mir mal den Comic zum ersten Teil bestellt und ihn im Anschluß an den fünften Band auch gleich gelesen, allerdings war ich von der Umsetzung nicht so sehr begeistert.
Percy ist ja eigentlich zwölf Jahre alt, genauso wie Annabeth, aber wenn man sich die Bilder der beiden hier ansieht könnte man denken, sie wären schon älter. Außerdem wirken die Charaktere in den Zeichnungen sehr hart und kantig, vor Clarisse, Ares und Hades habe ich mich deswegen regelrecht erschrocken. Richtig gut rübergebracht wurde eigentlich nur Grover, den ich mir beim lesen der Bücher auch immer so vorgestellt habe.
Die Geschichte an sich wurde auch extrem verändert, nicht nur das wichtige Sachen fehlen, manche wurden sogar ganz abgeändert, was ich wirklich schade finde, denn die Story kommt so gar nicht richtig in Fahrt und wenn man die Bücher nicht kennt dann könnte ich mir gut vorstellen, das sich die Leser erst recht nicht richtig orientieren können. Spannung kommt auch nicht wirklich auf, es wirkt alles irgendwie so lieblos aneinander geklatscht.
Ich hoffe ja, das im zweiten Comic das alles etwas besser rübergebracht wird und die Zeichnungen auch mal etwas weicher und fließender werden, denn Potenzial ist ja vorhanden, wie man aus den Büchern weiß und wenn das jetzt noch im Comic richtig rübergebracht wird dann wird es sicher total super, aber so fehlt momentan einfach der Charme, der die Charaktere und auch die Geschichte zu dem macht was sie sonst ist.
Von mir gibt es deswegen diesmal leider nur:**:
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Percy Jackson ist 12 Jahre alt und schon mehrmals von Schulen geflogen, weil ihm seltsame Dinge passiert sind, die angeblich von ihm verursacht wurden. Was Percy nicht weiß: Sein Vater ist jemand Besonderes. Seine Mutter hatte nämlich ein Verhältnis mit einem Gott. Und nicht mit irgendeinem Gott, sondern mit Poseidon, dem Gott des Meeres, einem der großen Drei.
Percy kann sich nun einiges erklären. Doch dann wird er verdächtigt, den Herrscherblitz von Zeus sowie den Helm der Finsternis von Hades gestohlen zu haben. Die halbe griechische Mythologie ist nun hinter ihm her. Zusammen mit seinen neuen Freunden Annabeth und Grover macht er sich auf die Suche nach dem wahren Dieb.
Leider bin ich bis jetzt nur dazu gekommen, den ersten Teil der Percy Jackson-Reihe in Romanform zu lesen - dies liegt daran, dass es einfach zu viele gute Bücher und Reihen gibt, die ich weiterverfolgen möchte. Aber ich werde mich sicherlich noch den weiteren Bänden widmen.
Für "Zwischendurch" darf es dann auch mal ein Comic oder eine Graphic Novel sein. Und so bin ich auf den Percy Jackson-Comic aufmerksam geworden, das perfekte Mittel, um mein Wissen über den ersten Band aufzufrischen und sich danach den nächsten Bänden zu widmen.
Die Idee, den Olymp mit seinen Göttern mit der modernen Welt zu verknüpfen finde ich persönlich sehr gut.
Der Comic fasst das Nötigste des Buches zusammen und so ist man in relativ kurzer Zeit leider auch schon durch. Ein paar Seiten mehr hätten es ruhig sein dürfen.
Und doch fühlt man sich gut unterhalten, da zu den geführten Dialogen sehr schöne Zeichnungen dazu kommen. Die Illustrationen sind stilvoll und passen zu der eigentlichen Geschichte.
Wie auch im Buch hat mich gestört, dass Percy und seine Freunde manchmal zu einfach aus den gefährlichen Situationen herauskamen.
Außerdem habe ich doch einige Parallelen zu Harry Potter ziehen können (ein Junge, mit besonderen Fähigkeiten, ein Freizeitcamp mit Ausbildung zum Helden, ein mächtiger Feind, den keiner beim Namen nennen sollte, etc.).
Und doch wurde schon etwas eigenständiges geschaffen. Percy ist eigentlich ein ganz normaler Junge, der sein neues Schicksal mit Leichtigkeit annimmt und sich nicht dagegen sträubt. Er macht sich selbst Mut und beweist auch, dass er für die, die er liebt, sterben würde.
Die Mischung der griechischen Götterwelt mit dem Amerika von heute, die antiken Darstellungen im Camp und die Moderne außerhalb sind sehr gelungen. Nicht nur vom Autor Rick Riordan, sondern auch von den Zeichnern des Comics.
Eigentlich ist der erste Teil abgeschlossen, doch will man natürlich wissen, wie es mit Percy weitergeht. Seine neue Zukunft hält bestimmt noch einiges für ihn parat und er muss sich ja auch nun zurechtfinden und für sich selbst einen neuen Weg antreten, so als Sohn eines Gottes.
Ich freue mich sehr auf die nächsten Teile und werde diese in meine Leseplanung für 2017 miteinschließen.
Fazit:
Antike und Moderne sehr gut kombiniert. Aufgrund der Story gibt es Punkteabzug, der Comic an sich gleicht dies aber wieder aus.
LG Meggie
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