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Rossbacher, Claudia - Steirerblut
Titel: Steirerblut
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner Verlag
Erschienen: 7. Februar 2011
ISBN 13: 978-3839211366
Seiten: 273
Einband: Paperback
Serie: -
Preis: € 9.90
Autorenportrait:
Quelle: Gmeiner VerlagClaudia Rossbacher, geboren in Wien, zog es nach ihrem Studium der Tourismuswirtschaft in die Modemetropolen Europas und Japans, wo sie als Model im Scheinwerferlicht stand. Danach war sie Texterin, später Kreativdirektorin in internationalen Werbeagenturen. Seit 2006 arbeitet sie als freie Autorin und Texterin in Wien. In dieser Zeit entstanden zwei Kriminalromane sowie zahlreiche Kurzkrimis. Mit ihrem neuen Roman „Steirerblut“ startet die Autorin eine Krimiserie, die in ihr bevorzugtes Bundesland führt. Dass Rossbacher seit über 15 Jahren mit einem Steirer verheiratet ist und gern Zeit in der Steiermark verbringt, macht sie zum gleichermaßen bekennenden wie glaubwürdigen Steiermark-Fan.
Inhaltsangabe:
Quelle: KlappentextAuf Heimatbesuch Als Abteilungsinspektorin Sandra Mohr vom LKA in Graz ausgerechnet in die steirische Krakau gerufen wird, um in einem rätselhaften Mordfall zu ermitteln, ist sie alles andere als begeistert. Schließlich hat sie ihrer Heimat nicht ohne Grund vor Jahren den Rücken gekehrt. Die Suche nach dem Mörder der Journalistin Eva Kovacs, deren nackte, grausam zugerichtete Leiche im Wald aufgefunden wurde, gerät für sie zur Konfrontation mit einer verschworenen Dorfgemeinschaft, aber auch mit der eigenen Vergangenheit.
Meine Meinung:
Auf dem Titelbild befindet sich ein grünes Herz und der Hintergrund ist in der Farbe von dunkelbraunem Holz. Der Titel ist in Grün und Schwarz geschrieben. Dieser Krimi spielt in Graz und in der steirischen Krakau in Österreich.
Sandra Mohr muss in die ungeliebte Heimat zurück, die sie vor Jahren zurückgelassen hat, um einen Mordfall zu lösen. Zu allem Übel hat sie auch noch einen neuen Vorgesetzten, Sascha Bergmann, vor die Nase gesetzt bekommen, der einen ganz speziellen Humor hat. Sandra ist es ein Rätsel, was das Mordopfer Eva Kovacs in dieser Einöde wollte. Auch Evas Ehemann ist den Kommissaren keine Hilfe. Ihre Familie ist auch noch in diesen Fall verwickelt, deswegen muss sich Sandra mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen, was ihr nicht leicht fällt. Auch Ihre Jugendliebe Max macht sich wieder Hoffnungen. Kommt Sandra heil aus dieser Sache raus?
Die Figuren sind sehr gut beschrieben. In Sandras Probleme konnte ich mich sehr gut hineinversetzen. Sascha hat nicht unbedingt das Feingefühl gepachtet, tritt dadurch einige Male ins Fettnäpfchen, was mir ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert hat. Die Geschichte wird aus der Sicht von Sandra erzählt. Die Spannung steigt von Seite zu Seite, dadurch konnte ich gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören, so fasziniert war ich. Diesen Kriminalroman kann ich sehr gut empfehlen und werde sicher weitere Bücher dieser Autorin lesen.
Ich gebe fünf von fünf Sternen.
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Sandra Mohr, Kommissarin des LKA Graz, ist frustriert. Sie war so froh, ihrem „Heimatkaff“ entkommen zu sein, und nun führt sie ein neuer Fall genau dorthin. Eine grausam zugerichtete Frauenleiche wurde in einem Wäldchen hinter der Gastwirtschaft des kleinen Ortes gefunden. Sandra muss gemeinsam mit dem ihr unsympathischen Vorgesetzten Sascha Bergmann ermitteln.
Sandra kommt nicht umhin, zu ihrer Mutter Kontakt aufzunehmen, zumal ihr gewalttätiger Bruder als einer der Hauptverdächtigen gilt. Natürlich geraten beide wieder in einen heftigen Streit und Sandra zählt die Tage, bis sie den Ort Krakau wieder verlassen darf. Die laufenden Ermittlungen ziehen sich jedoch hin.
Das Mordopfer hat als Journalistin in viele Sparten recherchiert und sich dabei nicht nur Freunde gemacht. Hat selbst der Kollege Bergmann „Dreck am Stecken“?
„Steirerblut“ ist Claudia Rossbachers Auftakt einer Krimiserie um die Kommissarin Sandra Mohr, die in der Steiermark spielt.
Die Einwohner Krakaus sind eine eingeschworene Gemeinschaft, wie man sie häufig in kleinen Dörfern findet. Claudia Rossbacher ist es gelungen, die eigenbrödlerischen Figuren anschaulich zu beschreiben. Ich lebe selbst in einem kleinen Dorf und konnte viele Szenen nachempfinden.
Der Spannungsbogen dieses Alpen-Krimis ist recht flach. Lediglich die Szene, in der Sandra tätlich angegriffen wird, lässt etwas Nervenkitzel aufkommen. Dieser Mangel an Spannung wird jedoch kompensiert durch die Nebengeschichten: die Beziehung Sandras zu ihrem Ex-Freund, das Verhältnis zu ihrer Familie, die frechen Wortwechsel mit ihrem Vorgesetzten … Es ist eine in sich geschlossene Geschichte.
Fazit:
Ein gelungener Auftakt zu einer neuen Alpen-Krimi-Serie, die ich sicherlich weiterverfolgen werde.
Bewertung:
Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.
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