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Heidi Rehn: Tanz des Vergessens, Abschnitt 3
Quelle: Droemer-Knaur (von der Autorin erhalten)Frühling 1919: Die junge Lou will nach dem tragischen Tod ihres Verlobten in den Wirren der Münchner Räterepublik nur noch eines: vergessen! Um ihren Schmerz zu betäuben, stürzt sie sich in das Bohème-Leben der frühen Zwanzigerjahre. Doch wie ein schwarzer Schatten hängt die Vorstellung über ihr, allen Menschen, die ihr nahestehen, Unglück zu bringen. Als sich dieser Glaube ein weiteres Mal zu bewahrheiten scheint, bleibt ihr nur noch ein letzter Ausweg ...
557 Seiten
III: Kap. 12-16; S. 166-242
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Von Lou bin ich sowas von enttäuscht! Für mich ist es eine Art von Prostitution, was sie da macht. Sie war immer so ehrlich und was für ein erbärmliches Lügen-Leben führt sie nun?!? Und dann irgendwo heimlich in einer Pension die „Mutter“ mit dem „Vater“ zu betrügen. Da fällt mir nicht mehr viel zu ein. Auch wenn Hilde es wohl ahnt und dieses „Spiel“ mitspielt, zeigt es irgendwie nur, dass alle drei verlogen sind. Manchmal wünsche ich, dass Lou den langweiligsten Snob heiraten muss, der nach der Hochzeit bankrott geht und sie auch betrügt.
Der Überfall im Boxheim war ja feige! Aber auch typisch für die „Braunen“. Immer werden sich die Sportler nicht wehren können …
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Gut....Sie lebt im Luxus, muss nicht hungern und nicht frieren.Ihr fehlt es auch sonst an nichts, aber glücklich scheint sie in ihrem neuen Leben nicht zu sein.
Hilde weiß also Bescheid darüber, was da zwischen Lou und ihrem Mann läuft, aber warum duldet sie diese Beziehung.
Im Hause Hoffelder, wie in den anderen "gehobenen " Häusern, ist doch wirklich alles mehr Schein als Sein.
Verlogene Gesellschaft!
Max ist jetzt für immer nach Berlin gezogen und Judith plant auch den Umzug in die Metropole.
Arme Lou!
Ich hoffe sehr, dass sie , bevor Hilde einen Heiratskandidaten gefunden hat, den Absprung schafft.
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Judith ist klasse! Wie sie Lou und Karl den Kopf gewaschen hat, fand ich super. Eine richtige Freundin - ob es auch gefruchtet hat?
Dass Lou sich auf die "Adoption" einlässt, finde ich nicht gut. Ich kann zwar verstehen, dass sie dadurch ihre Existenzängste los wird - aber ich halte das für den falschen Weg. Das geht doch sicher schief...
Hilde mag ich nicht. Sie scheint ja ziemlich resolut zu sein, aber Ernst richtig in die Schranken weisen tut sie nicht. Stattdessen nimmt sie Lou bei sich auf - warum? In ihrer Gegenwart ist Ernst ein richtiger Pantoffelheld, wird ganz klein und lässt sich alles gefallen. Und dann kann er aber sein G'spusi daheim einquartieren - das passt nicht...
Max ist jetzt also in Berlin. Schade! Die beiden ziehen sich immer noch wie Magnete an und Lou scheint es sogar zulassen zu wollen...
Ernst bekommt das ja mit, für ihn ist Max doch ein Rivale... Aber jetzt braucht er keine Angst mehr zu haben.
Und dann auch noch der Überfall auf den Boxstall. Einfach widerlich! Ich bin sprachlos...
Gege ist so ein Persönchen. Sie geht mir gehörig auf den Wecker.
Wenn Judith jetzt auch nach Berlin geht hat Lou keinen mehr, der auf sie aufpasst. Das gefällt mir nicht...
Heute hab ich wieder ziemlich Programm, aber zwischendurch doch hoffentlich Möglichkeiten zum lesen..:
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ich finde es zwar auch nicht gut, dass Lou sich auf dieses Leben eingelassen hat, aber ich kann sie auch ein bischen verstehen: sie hat sich wieder auf einen Mann eingelassen und muss dadurch auch nicht mehr hungern. Durch ihre Art hat sie ihren Job verloren und findet keinen neuen, sie weiß nicht , wie sie ihr Essen und ihr Zimmer bezahlen soll - da ist das ein Ausweg ich glaube nicht, dass ihr diese Entscheidung leicht gefallen ist
Und an ihrem Geburtstag war sie eigentlich schon fast soweit, sich auf Max einzulassen - und da geht er nach Berlin...
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