Rehn, Heidi - Das Haus der schönen Dinge Abschnitt 2

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06 Juli 2017 12:22 #1 von Netha

Der neue große Roman von Erfolgs-Autorin Heidi Rehn über Aufstieg und Fall einer jüdischen Münchner Warenhaus-Dynastie über 100 Jahre - opulent, dramatisch, emotional!
Als der jüdische Kaufmann Jacob Hirschvogl 1897 zum Königlich-Bayerischen Hoflieferanten ernannt wird, glaubt er sich und seine Familie als gleichwertige Mitglieder der Münchner Gesellschaft anerkannt. Zwar begegnet seine Frau Thea Jacobs Enthusiasmus mit einer gewissen Skepsis, doch der Erfolg des Kaufhauses belehrt sie eines Besseren.
Tochter Lily übernimmt das Kaufhaus am Münchner Rindermarkt in den goldenen 20ern und wähnt sich am Ziel aller Wünsche. Eine glückliche Zukunft scheint auf die Familie zu warten, doch als die Nazis die Macht ergreifen, müssen die Hirschvogls erleben, wie sich Bayern und München, das für sie stets Heimat war, plötzlich gegen sie wendet …

Quelle: Knaur Verlag
Seiten: 082 - 165

Liebe Grüße von Netha

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19 Juli 2017 04:45 #2 von Tuppi
da ich gestern viel unterwegs war, konnte ich abends den Abschnitt noch beenden und darf heute gleich mit dem nächsten weitermachen...

der Silvesterball war bezaubernd.

Irgendwie haben Dita und Laetitia die Rollen getauscht. Jetzt macht Dita einen auf Klüngel wegen der jüdischen Herkunft.

Lily hat ihren Bruder erwischt - sein Glück, dass es niemand anderes war. Das wäre ein gefundenes Fressen für die Schandmäuler und Neider gewesen...

Alois wird alles zu viel. Die Sorgen werden immer größer und er sieht keinen Erfolg. Er tut mir leid!
Aber ein paar Monate später sieht es schon viel rosiger aus...

Aber auch bei den Hirschvogels hängt der Haussegen zum Jahresanfang schief. Jacob hätte mehr davon, wenn er Lily in das Geschäftsleben einweisen würde. Benno ist dafür nicht gemacht, er hätte als Mediziner größeren Erfolg. Schade, dass Jacob da kein Einsehen hat, das könnte die Familie entzweien... Schade, dass Thea nicht da ist, um zu vermitteln. Vielleicht könnte sie Jacob klar machen, dass es ein Fehler ist.
Jetzt ist er in Amerika und verwirklicht heimlich seinen Traum...

Lily versucht alles, um Bennos Geheimnis zu hüten, aber auch Cecilie vor Kummer zu bewahren. Sie ist um einiges reifer, als ihr Alter vermuten lässt. Die Zeit in Paris hat ihr gut getan.

Und auch Jacob sieht endlich, dass Lily ins Geschäft gehört.

Hat Jacob den Deubler jetzt ganz vergrämt? Schon öfter sind die von ihm vorgeschlagenen Ideen abgelehnt worden. Jetzt durfte er nicht mit nach London, musste am Karussellaufbau mithelfen und bekommt zusätzlich noch den jüngeren Mandel vor die Nase gesetzt. Hoffentlich wird er nicht zum Gegner!

Und Lily ist verliebt *grins* Auf mich macht Mandel einen sympathischen Eindruck - aber warum hat Thea Bedenken?

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!

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19 Juli 2017 09:35 #3 von Heidi
Danke, liebe Tuppi,
ich fand es einfach wunderbar, mir den Jahrhundertwechsel 1800(1900 auszumalen. Ein wenig hatte ich immer vor Augen, wie es mir 199/2000 ergangen ist. Spannend zu lesen, was in den Tageszeitungen von 1899 zu lesen war... Und irgendwie war mir auch klar, dass es bei der Feier allein nicht bleiben darf, dass da noch ein Knaller passieren muss. Es stimmt, gut für Benno, dass Lily diejenige ist, die die Entdeckung in der Lingerie macht...

Irgendwie stellt der Jahrhundertwechsel schon seine Weichen. Viele werden umdenken müssen. Das erlebt Jacob zwar nur ansatzweise, aber ihm schwant wohl schon, dass es mit der bräsigen Gemütlichkeit der Prinzregentenzeit wohl nicht weitergehen kann. Nicht nur Lily scharrt ungedudlig mit den Füßen...

Thea ist eine sehr kluge Frau. So charmant Franz Mandel ist, so wenig lässt sie sich um den Finger wickeln....

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19 Juli 2017 09:52 #4 von Tuppi

Thea ist eine sehr kluge Frau. So charmant Franz Mandel ist, so wenig lässt sie sich um den Finger wickeln....

das mag ich an ihr! Und wäre sie anders, wäre sie bestimmt nicht so erfolgreich...

Viele Grüße Nicole

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19 Juli 2017 17:07 #5 von Netha
Dieser Abschnitt wird heute auch noch fallen.

Habe da gerade ein wenig Bauchgrummeln, wenn ich an Jacob und Alois denke. Ich hoffe das mit den Grundstücken geht nicht nach Hinten los. Der Jacob hat ein Hintertürchen und wenn er sich wo Geld leihen muss und das wird dann nichts, nej nej ich denke jetzt nicht weiter.

Liebe Grüße von Netha

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20 Juli 2017 07:05 #6 von Heidi
Jacob und Alois, das sind zwei alte "Schlawiner", wie mein Opa sagen würde. Uralte Freunde, ausgekochte SChlitzohre und tief verwurzelte Münchner. Die denken, sie wissen, wie´s läuft in ihrer Stadt... :bg

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