Preston, Douglas / Child, Lincoln - Fever, Schatten der Vergangenheit

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10 März 2011 16:12 #1 von Ikopiko
Autor: Preston, Douglas und Child, Lincoln
Titel: Fever - Schatten der Vergangenheit
Originaltitel: Fever Dream
Verlag: Droemer
Erschienen: 10.01.2011
ISBN-10: 3426198916
ISBN-13: 978-3426198919
Seiten: 528
Einband: Gebundene Ausgabe
Serie: Special Agent Pendergast (10)
Preis: 19,99 €

Autorenportrait:

Douglas Preston wurde 1956 in Cambridge (US-Bundesstaat Massachusetts) geboren und wuchs zusammen mit seinen beiden Brüdern Richard und David im »tödlich langweiligen« Vorort Wellesley auf.

Lincoln Child wurde 1957 in Westport (US-Bundesstaat Connecticut) geboren, ein Ort, den er seine Heimat nennt, obwohl er ihn bereits vor seinem ersten Geburtstag verließ.

Quelle: [URL] www.preston-child.de/der-autor/ [/URL]

Inhaltsangabe:

Special Agent Pendergast kehrt auf den Stammsitz seiner Familie zurück. Hier erwarten ihn viele sorgsam verdrängte Erinnerungen auch die an seine Frau, die vor zwölf Jahren bei einem schrecklichen Unfall umgekommen ist. Doch nun findet Pendergast Hinweise, dass Helen in Wahrheit das Opfer eines heimtückischen Mordes wurde. Gemeinsam mit seinem besten Freund D´Agosta beginnt er zu ermitteln und muss bald erkennen, dass Helen ihn anscheinend aus vielen Gründen geheiratet hat, nur nicht aus Liebe. Aber warum musste Helen sterben? Und was hat dies alles mit einem Künstler aus dem 19. Jahrhundert zu tun, von dem sie geradezu besessen war, einem Genie, das unter einer rätselhaften Fieberkrankheit litt? Nur eins steht fest: Helen hat ein Geheimnis mit ins Grab genommen und es gibt immer noch jemanden, der bereit ist, dafür über Leichen zu gehen ...

Quelle: Klappentext


Meine Meinung:

Das Autorenduo Preston und Child legt seinen nunmehr zehnten Roman mit dem Special Agent Pendergast vor. In „Fever“ bearbeitet Pendergast seinen persönlichsten Fall, denn es geht um die Aufklärung des Mordes an seiner Frau Helen. Helen starb vor zwölf Jahren bei einer Safari in Afrika.

Durch einen Zufall entdeckt Pendergast Hinweise darauf, dass der tödliche Angriff eines Löwen auf seine Frau Helen kein bedauernswerter Unfall, sondern ein geplanter Mord war. Er überredet seinen Kollegen Vincent D´Agosta, ihn bei seinen Ermittlungen zu unterstützen, die das Team auf eine Reise in die Vergangenheit und zu den verschiedensten Orten führen. Viele kleine Puzzleteilchen ergeben schließlich die Lösung des Falles.

„Fever“ war der erste Roman des Autorenduos, den ich gelesen habe. Ich habe die Erwartungen sehr hoch gesteckt, sie wurden jedoch nur zum Teil erfüllt.

Für den Leser spielt es kaum eine Rolle, ob ihm die ersten neun Romane um Pendergast geläufig sind. „Fever“ ist ein in sich abgeschlossener Thriller, der sich zwar hin und wieder auf die vorigen Bände bezieht, die Kenntnis darüber aber nicht zur Voraussetzung macht.

Der Protagonist Special Agent Pendergast war mir schon fast von Beginn an unsympathisch. Er ist ein starker erfolgreicher Ermittler, aber seine Art, mit seinen Mitmenschen umzugehen, liegt mir nicht. Er ist sehr vermögend und schafft es so, seinen Kollegen D´Agosta aus dem Polizeidienst beurlauben zu lassen, damit dieser ihn bei seinen Ermittlungen unterstützt. Aber er behandelt D´ Agosta nicht als Teammitglied, sondern schickt ihn von Ort zu Ort und enthält ihm dabei wichtige Informationen vor. D´Agosta kam mir hin und wieder vor wie sein Laufbursche.

Die Jagd nach dem Mörder Helens gestaltet sich grundsätzlich sehr spannend und gleicht einer Schnitzeljagd. Jedoch gibt es in meinen Augen zu viele Zufälle. Es erinnerte schon fast an die Fälle der „Drei ???“ von Alfred Hitchcock. Diese sich häufenden Zufälle machten die Story für mich teilweise unglaubwürdig.

Trotzdem habe ich das Buch gern gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten. Ich bin neugierig geworden auf die folgenden Bände, denn „Fever“ ist der Auftakt zu einer Trilogie innerhalb der Pendergast Reihe.

Fazit:

Wer nicht mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangeht, kann sich auf spannende, angenehme Lesestunden freuen. Auch wenn einiges unglaubwürdig erscheint, ist die Geschichte in sich schlüssig und ein gelungener Auftakt für die „Helen-Trilogie“.

Bewertung:

Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.

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09 Jan. 2024 16:41 #2 von Netha
Meine Meinung:

Für mich war dieses Werk das dritte aus der Pendergast Reihe. Auch wenn ich nicht chronologisch lese in dieser Serie, so nimmt mich jeder Geschichte für sich gefangen. Ich bin sehr schnell drin in der Geschichte. Pendergast ist wirklich sehr speziell, aber eben dieses macht es für mich aus.
Wieder sehr rasant und spannend versucht Pendergast mit seinem Freund D`Agosta den Mörder seiner Frau zu finden. In was für ein Wespennest sie dabei gestochen haben war ihnen ganz bestimmt nicht bewusst. Doch ich denke auch wenn sie es gewusst hätten, wäre Pendergast weiter gegangen. Die Story hatte Wendungen, die mir den Atem stocken ließen. Sie haben einigen das Handwerk gelegt, aber einen ganz bestimmten Täter haben sie noch nicht auf dem Schirm. Daher muss ich unbedingt den folgenden Band lesen. Da ich wissen möchte wie Pendergast mit seiner doch eher kühlen Vorgehensweise darauf reagiert.
Geschichten wo der Leser schon mehr weiß als der Ermittler sind für ich echt was besonderes, ich kann mir wahrlich nicht vorstellen wie Pendergast reagiert wenn er das erfährt was ich jetzt schon weiß.

Von mir bekommt dieses Buch fünf von fünf Sternen.

23-09-2018

Liebe Grüße von Netha

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