Pötzsch, Oliver - Die Henkerstochter und der König der Bettler #3

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07 Juni 2011 07:40 - 05 März 2024 14:29 #1 von Ikopiko
Autor: Pötzsch, Oliver
Titel: Die Henkerstochter und der König der Bettler
Originaltitel: -
Verlag: Ullstein
Erschienen: 2010
ISBN-13: 9783548281148
Seiten: 589
Einband: Taschenbuch
Serie: Henkerstochter
Preis: 9,95 €

Autorenportrait:

Oliver Pötzsch, Jg. 1970, arbeitet seit Jahren als Filmautor für den Bayerischen Rundfunk, vor allem für die Kultsendung quer. Er ist ein Nachfahre der Kuisls, die vom 16. bis zum 19. Jahrhundert die berühmteste Henker-Dynastie Bayerns waren. Oliver Pötzsch lebt in München.

Quelle: [url] www.buecher.de/shop/bayern/die-henkersto...il/prod_id/28010464/ [/url]

Inhaltsangabe:

Der Schongauer Henker Jakob Kuisl ist in eine Falle getappt: Bei einem Besuch in Regensburg findet er seine Schwester und den Schwager tot in der Badestube.

Quelle: [url] www.buecher.de/shop/bayern/die-henkersto...il/prod_id/28010464/ [/url]

Meine Meinung:

Der Henker Kuisl wird in eine Falle gelockt und findet sich im Regensburger Kerker wieder. Dort werden „seine“ Foltermethoden an ihm angewandt. Vorgeworfen wird ihm, seine eigene Schwester und deren Ehemann umgebracht zu haben. Er ahnt aber, dass es sich um einen Racheakt handeln muss.

Zur gleichen Zeit befindet sich Kluisls Tochter Magdalena mit ihrem Geliebten Simon in Regensburg. Sie wollen ein neues gemeinsames Leben aufbauen. Als sie von der Verhaftung des Henkers hören, setzen sie alles daran, ihn zu befreien. Dabei erhalten sie Hilfe von den eigenartigsten Menschen.

„Die Henkerstochter und der König der Bettler“ ist der dritte Band einer Serie um den Henker Kuisl, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. In diesem dritten Band gibt es wieder neue Charaktere, da er nicht in Kuisls Heimatdorf Schongau spielt, sondern in Regensburg.

Kuisl befindet sich die meiste Zeit im Kerker, sodass in erster Linie die Erlebnisse von Magdalena und Simon erzählt werden. Man kann sich die trotzige, manchmal ungstüme Magdalena und ihren hitzköpfigen, eifersüchtigen Freund Simon bildlich vorstellen.

Die Nebenpersonen, wie die Bettler, der Italiener Silvio oder der Regensburger Henker werden detailreich beschrieben.

Auch in diesem Roman handelt es sich eigentlich um einen Krimi. Wer hinter der Verhaftung Kuisls steckt, habe ich nicht selbst erraten können.

Fazit:

Auch der dritte Band kann sich mit seinen Vorgängern messen. Ich bin begeistert von dieser Serie und hoffe, dass es bald einen vierten Band geben wird.

Bewertung:

Ich gebe dem Buch fünf von fünf Sternen.
Letzte Änderung: 05 März 2024 14:29 von Meggie.

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16 Juli 2012 13:14 #2 von Henriette
Meine Meinung

Jakob Kuisl, seines Zeichens Henker in Schongau, bekommt einen Brief von seiner Schwester. Sie wohnt in Regensburg und ist sehr krank. Henker Kuisl bricht sofort auf, denn er möchte seiner Schwester zur Seite stehen.
Magdalena, Tochter des Henkers, ist heimlich mit dem Medicus Simon Fronwieser liiert. Durch die alltäglichen Schwierigkeiten, die die Henkersfamilie durch den Berufsstand des Henkers haben, ist Magdalena sehr unzufrieden. Sie folgt ihrem Vater, mit Simon, um dort ein neues Leben zu beginnen.
Doch wie sollte es anders sein, es kommt alles anders als gedacht. Jakob Kuisl wird des Mordes an seiner Schwester und seines Schwagers bezichtigt. Er kommt in den Kerker und wird auch noch gefoltert. Doch irgendetwas stimmt nicht mit den Beisitzern der Folter. Wie gewöhnlich kann der Gefolterte sie nicht sehen, doch er hört die Stimmen. Und die eine Stimme kommt ihm bekannt vor. Es scheint jemand aus der Vergangenheit zu sein.
Können Magdalena und Simon den Henker vor dem Strick retten? Doch wie können sie die Unschuld beweisen? Sie bekommen unerwartet Hilfe von den Regensburgern Bettlern.

Ich liebe den Henker und seine Tochter. Die Geschichte mit allen Nuancen ist ausgezeichnete Unterhaltung. Krimi mit dem passendem Hauch an historischen Beigaben ist gut ausgefeilt und sehr unterhaltsam geschrieben. Beschreibungen von den Figuren und den Schauplätzen sind sehr ansprechend beschrieben. Hier hat die eigene Phantasie auch noch genug Spielraum, dass das Kopfkino hervorragend arbeiten kann.
Am besten gefällt mir der Henker Jakob Kuisl. Er hat zwar wahrlich den tollsten Beruf, er muffelt zwar recht häufig, doch er kann sehr freundlich und liebevoll mit seiner Familie. Das macht ihn für mich unheimlich sympathisch. Auch bei diesem dritten Band hatte ich viel Freude am lesen.

Fazit: Auch für Band 3 aus der Henkerstochter-Reihe vergebe ich gern fünf von fünf Sternen. Es ist für mich immer wieder hervorragende Unterhaltung.

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