Michéle, Rebecca - Das Flüstern der Wände Abschnitt 2

Cornwall 1940: Um den Bombenangriffen auf London zu entgehen, bringt Robert Carlyon seine Familie nach Cornwall, wo sie auf dem Landsitz Higher Barton eine Bleibe finden. Während Roberts Frau und sein Sohn sich zunächst schwer in das Landleben einfügen, ist die siebzehnjährige Eve von dem Herrenhaus sofort begeistert. Doch nachts meint sie, jemanden ihren Namen rufen zu hören. Eve erfährt, dass Mitte des 19. Jahrhunderts die junge Evelyn Tremaine spurlos verschwunden ist. Seitdem soll ihr Geist in den Mauern umgehen. Welches Geheimnis birgt Higher Barton und welche Rolle spielt der alte Lord Tremaine? Eve beginnt nachzuforschen und stößt auf eine unglaubliche Geschichte, die auch ihr eigenes Leben nachhaltig verändern wird.

Quelle: Amazon

Seiten / Kapitel: 89 - 162 / 5 - 8

Ein paar Seiten fehlen noch, aber dieser Abschnitt war sehr informativ. Evelyn war also eine junge Dame die ihrer Zeit um einiges vorraus war. Auch wenn der Vater sie vergöttert muss es sehen das seine Tochter nicht in Misskredit gerät.

Der Stiefbruder hat eine Art an sich die mir ganz und gar nicht gefällt. Der würde die Minenarbeiter ohne mit der Wimper zu zucken wie Sklaven behandeln. Der sollte sich mal überlegen wo das Geld herkommt, welches er mit Schaufeln aus dem Fenster schmeisst.

Die Stiefmutter steht ihrem Sohn in nichts nach, alle beide sind wohl Vergnügungssüchtig. Die möchte so gerne das Evelyn das Haus verläßt, damit sie endlich die ganze Aufmerksamkeit für sich alleine hat und Schalten und Walten kann wie sie es gern möchte.

Der Heiratskandiat gefällt mir gut, der spricht nicht durch die Blume und sagt was und wie er es meint. Bin gespannt was daraus noch wird. Sollte Evelyn doch noch ein zartes Band finden. Das sie mit ihm verbindet?

Es bleibt spannend!

2 Kapitel konnte ich gestern noch lesen...

Clarissa würde ich am liebsten den Hals umdrehen, genau wie ihrem Sohn! Wie konnte Richard nur auf eine so arrogante und herrische Zimtzicke reinfallen? Gab es denn keine besser passende Frau?

Evelyn gerät nach ihrem Vater. Beide sind mir äußerst sympathisch. Dass Clarissa auf ihre Stieftochter neidisch ist, kann ich gut nachvollziehen. Wie sie ihr aber das Leben schwer macht, finde ich nicht okay. Sie ist ein falsches Biest - und das hat sie auch ihrem Sohn vererbt. Der ist sogar noch schlimmer!

Evelyn ist neugierig und wissbegierig, das wurde ihr jetzt zum Verhängnis. Ich bin gespannt, wie Richard reagiert...

Und was wird mit dem morgigen Ball? Mit gebrochenem Bein kann sie nicht tanzen. Clarissa wird toben...

Original von Tuppi

Clarissa würde ich am liebsten den Hals umdrehen, genau wie ihrem Sohn! Wie konnte Richard nur auf eine so arrogante und herrische Zimtzicke reinfallen? Gab es denn keine besser passende Frau?

Früher hat man recht schnell geheiratet, besonders, wenn es für beide Seiten von Vorteil war. Clarissa und Richard kannten sich erst wenige Wochen, und Clarissa hat sich bestimmt von ihrer besten Seite gezeigt, da sie diese Verbindung ja wollte - auch, weil Richard versprochen hat, ihren Sohn Ralph zu adoptieren. Clarissa war ja völlig mittellos, aber in Richard verliebt war sie auch schon.
Richard hingegen wusste, dass keine andere Frau den Platz seiner verstorbenen Frau in seinem Herzen einnehmen kann, und da er auch einen Sohn "brauchte", damit der Namen nicht ausstirbt und der Besitz vererbt werden kann - warum denn nicht Clarissa? Außerdem brauchte er eine Mutter für seine Tochter, auch hier hatte sich Clarissa am Anfang Mühe gegeben.
Selbst, als Richard im Laufe der Jahre erkannt hat, dass er einen Fehler begangen hat - eine Scheidung kam nicht in Frage. Es wäre rechtlich zwar möglich gewesen, Adlige setzten sich einem solchen Skandal aber nicht aus. Die Zeiten waren damals halt anders ...

Evelyn ist ein sehr symphatisches Mädchen, ich bin jetzt schon traurig, das ihr wohl kein allzu langes Leben vorbestimmt war - warum sonst sollte sie sonst spuken? Auch ihren Vater mag ich sehr und auch er tut mir schon jetzt leid. Wenn seine Tochter spurlos verschwindet, das wird ihm das Herz brechen.

Clarissa und Ralph sind dagegen absolut unsymphatische Charaktere. Evelyns Vater hat am Anfang noch von weiteren Kindern geträumt - aus diesem Traum wurde wohl leider nichts.

Was ich noch immer nicht verstehe, ist Helens extreme Reaktion auf Evelyn. Ich bin gespannt, was dahintersteckt.

Was ich sehr bedrückend am Ende dieses Abschnitts fand, die Erzählungen über den Krieg - vor allem mit dem Wissen, das noch einige Jahre bevorstehen. Das habe ich jedes Mal im Kopf, wenn z. B. Helen und Eve hoffen, das dieser Wahnsinn bald zuende ist.

ich habe diesen Abschnitt fertig...

da wurde Clarissa von Evelyn und Edward ja wunderbar an der Nase rumgeführt. Das freut mich - und das Verhältnis zu ihrem Vater ist auch wieder in Ordnung. Edward mag ich - da könnte sich auch mehr entwickeln. Wäre mit Sicherheit nicht die schlechteste Wahl...

Ein bischen Sorge habe ich schon, was Clarissa jetzt wieder ausheckt.

und dann ging es auch wieder zurück zu Eve. Sie hat sich also eingestanden, dass sie tiefere Gefühle für Billy hat, das freut mich. Die Familie Panrose ist sehr nett (und durch Mabel weiß ich ja schon etwas mehr *grins*)