Michéle, Rebecca - Auf den zerbrochenen Flügeln der Freiheit Abschnitt 6

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30 Juni 2019 09:48 #1 von Netha

Irland, 1912: Weil sie immer wieder gegen die Regeln verstößt, wird die junge Nonne Rose in ein Kloster nach Dublin versetzt, dem eine Wäscherei angeschlossen ist, die angeblich missratenen Mädchen Arbeit gibt. Rose erkennt schnell, dass die Magdalen-Frauen rücksichtslos ausgebeutet werden, Schläge und Misshandlungen sind an der Tagesordnung. Als Rose feststellt, dass die Magdalen-Frauen von Priestern missbraucht werden, lehnt sie sich gegen die Mutter Oberin auf und steht nun selbst unter strenger Bewachung. Zusammen mit zwei jungen Arbeiterinnen flüchtet Rose aus dem Kloster. Draußen erwartet sie allerdings kein besseres Leben, denn alle drei werden in die Wirren des irischen Freiheitskampfes verstrickt …

Seiten / Kapitel: 263 - 331 / 14 - 17

Liebe Grüße von Netha

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17 Juli 2019 12:06 #2 von Tuppi
auch dieser Abschnitt ist gefallen, ich kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen...

die 3 leben zwar in Freiheit, aber immer mit der Angst auf Entdeckung. Und dass Cindy ihren Sohn zu Gesicht bekommt ist wohl ausgeschlossen. Es war toll von Fiona und Rose, dass sie es versucht haben.

Seamus ist mir sympathisch - er ist Cindys Bruder, oder? Er hat Fionas Herz erobert, aber mehr Interesse an Rose. Das wird noch interessant!

Aber jetzt weiß Shane, wo sich Fiona aufhält - ist seine Furcht vor Frau und Vater groß genug, um das Geheimnis für sich zu behalten?

Viele Grüße Nicole

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18 Juli 2019 09:12 #3 von RebeccaM

Original von Tuppi
Aber jetzt weiß Shane, wo sich Fiona aufhält - ist seine Furcht vor Frau und Vater groß genug, um das Geheimnis für sich zu behalten?


Er kann Fiona nichts mehr anhaben. Sie ist mündig, und - wie an einer Stelle erwähnt - gibt es keine rechtliche Handhabe, die wieder in eine Magdalen-Anstalt einzuweisen. Nach dem damaligen Kirchenrecht in Irland war es so, dass eine Frau, die eine feste Anstellung hat (die hat Fiona hier ja) und mündig ist, nicht gegen ihren Willen in ein Heim eingewiesen werden darf.
Aus diesem Grund wurde Cindy ja am Anfang "überredet", freiwillig in das Kloster zu gehen. Dann aber halt einmal drin, gab es kein Entrinnen mehr, nur, wenn von außerhalt jemand eine Frau herausgeholt hätte.
Das ganze Vorgehen stand auf sehr, sehr tönernen Füßen! Moralisch absolut abscheulich und verwerflich, aber auch rechtlich nicht in Ordnung. Da aber gerade in Irland die Kirche eine so große Macht hatte, beugten sich die meisten der Politiker ihr, um sich selbst keinen Ärger einzuhandeln.

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18 Juli 2019 10:24 #4 von Tuppi

Er kann Fiona nichts mehr anhaben. Sie ist mündig, und - wie an einer Stelle erwähnt - gibt es keine rechtliche Handhabe, die wieder in eine Magdalen-Anstalt einzuweisen. Nach dem damaligen Kirchenrecht in Irland war es so, dass eine Frau, die eine feste Anstellung hat (die hat Fiona hier ja) und mündig ist, nicht gegen ihren Willen in ein Heim eingewiesen werden darf.

was recht ist wird nicht immer recht gesehen - das sieht man ja in den Wäschereien - auch wenn es "rechtlich" für sie steht, würden die Nonnen doch alles dafür tun, sie wieder in ihre Fänge zu bekommen...

Viele Grüße Nicole

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18 Juli 2019 18:07 #5 von BorderSanna
Sie leben in Freiheit und haben gute Stellungen. Doch für Rose und Fiona ist es auf Grund ihrer Kindheit schwer in der "normalen" Welt zu bestehen.
Fiona hat sich verliebt, doch Seamus hat scheinbar kein Interesse an ihr.
Ich denke auch, dass er Cindys Bruder ist.

Der Freiheitskampf der Iren war furchtbar und da wird sicher noch einiges geschehen. Ich glaube Fiona hat einen neuen Wirkungskreis gefunden, sie wird sich wohl für Irland und die Frauen einsetzen...

Super, dass sie ihrem Bruder die Stirn geboten hat!

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23 Juli 2019 09:21 #6 von charlie
Fiona hat sich also verliebt. Aber er hat nur Augen für Rose. Könnte mir auch vorstellen, dass es Cindys Bruder ist.

Jetzt hat aber Shane Angst bekommen. Fiona hatte Recht das Geld zu nehmen. Wenn Mary oder der Vater wüsste wo sich Shane rumtreibt, gibt es Ärger.

Finde es sehr schön das Benice ihr Versprechen gehalten hat.

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