Lu, Marie - Legend: Schwelender Sturm (Band 02)

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17 Sep. 2013 19:40 - 21 Feb. 2024 12:09 #1 von Meggie
Autor: Lu, Marie
Titel: Legend: Schwelender Sturm
Originaltitel: Prodigy
Verlag: Loewe
Erschienen: 2013
ISBN: 978-3-7855-7395-2
Seiten: 445
Format: HC
Serie: Legend
Preis: 17,95 Euro

Autorenporträt:

Marie Lu wurde 1984 in Shanghai geboren und lebte für einige Zeit in Texas, bevor sie an der University of South California studierte. Das kalifornische Wetter hat sie überzeugt dortzubleiben und nun wohnt Marie Lu mit ihrem Freund und drei Hunden in Pasadena, einem Vorort von Los Angeles. Vor ihrem Erfolg als Autorin arbeitete sie als künstlerische Leiterin bei einem Unternehmen, das Videospiele produziert. Marie Lu mag Cupcakes, fröhliche Menschen, Kampfjets, Regen und natürlich Bücher.


Quelle: Loewe

Inhaltsangabe:

Auf der Flucht vor der Republik schließen sich June und Day den Patrioten an, um Days Bruder zu retten und in die Kolonien zu entkommen.
Doch die Patrioten fordern eine Gegenleistung: June und Day sollen Anden, den neuen Elektor, töten. Eine Tat, die all dem Unrecht und der brutalen Unterdrückung ein Ende bereiten könnte.
Als June jedoch begreift, dass der neue Elektor ganz anders ist als sein Vorgänger, beginnt sie zu zweifeln:
Was, wenn Anden einen neuen Anfang darstellt?
Was, wenn politische Veränderung nicht unbedingt Tod, Vergeltung und Gewalt bedeuten muss?
Was, wenn die Patrioten falsch liegen?


Quelle: Loewe

Meine Meinung:
June und Day sind geflohen und schlagen sich zu den Patrioten durch. Dort angekommen, werden sich gleich von dem Patriotenführer Razor in Empfang genommen, der sie gleich mit einem aberwitzigen Plan in Atem hält. June und Day sollen den neuen Elektor Anden töten, damit endlich Frieden einkehrt. Doch dann merkt June, dass der neue Elektor Pläne hat, die dazu führen, einen neuen, friedvollen Anfang zu starten. Kann sie den Anschlag noch verhindern?

Ich muss zugeben, dass ich schon skeptisch war, was das Cover des Buches betrifft. Das in Lila gehaltene Cover hat mir einfach nicht gefallen. Und so hatte ich ein ungutes Gefühl, was auch den Inhalt des Buches anbetrifft.

Leider wurde mein Gefühl bestätigt. War ich noch so begeistert vom ersten Teil „Fallender Himmel“, umso enttäuschter war ich vom zweiten.
Zwar war wieder die Kluft zwischen reich und arm wieder spürbar, vor allem, da Day dieses Mal sehr damit zu kämpfen hatte, und auch die abwechselnde Erzählsicht (einmal aus Junes, einmal aus Days Sicht) hat mir gut gefallen, aber diesmal konnte mich die Geschichte einfach nicht richtig überzeugen.
Zuerst plätschert sie vor sich hin, dann kommt ein kurzer Höhepunkt, der mir zu übertrieben vorkam und dann gibt es eine Wendung, die von Anfang an schon vorhersehbar war.

Das Ende hat mich dann doch überrascht. Allerdings hatte ich das starke Gefühl, dass die Geschichte damit beendet ist. Allerdings ist ja bekannt, dass eine Trilogie geplant ist. Den dritten Teil werde ich mit Sicherheit lesen, hoffe ich doch, dass die Autorin wieder zu der Form des ersten Teils zurückfindet und mir eine spannende Abschlussgeschichte bieten kann.

Schade, dass das Niveau aus Teil 1 nicht gehalten werden konnte. Alles wirkte verkrampft und aus den Fingern gesogen, ganz so, als sollte die Geschichte unbedingt in drei Teilen erzählt werden, obwohl vielleicht auch zwei Bücher gereicht hätten.

Ich konnte auch keine positiven Punkte an dem Buch finden und bin letztendlich fast der Meinung, dass ich mich einfach zu sehr auf eine gute Geschichte gefreut habe, dass ich hoffte, die Autorin könne den ersten Band noch übertreffen.
Trotz der vielen Kritikpunkte vergebe ich doch knappe :***: , in der Hoffnung, dass der dritte Teil das zweite Buch erheblich aufwertet.


LG Meggie

Letzte Änderung: 21 Feb. 2024 12:09 von Meggie.

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27 Okt. 2013 17:44 #2 von Mandy
Meine Meinung:

Day und June sind auf der Flucht und sie sind auf der Suche nach den Patrioten, denn sie hoffen, das diese ihnen helfen können. Days Bein sieht nämlich nicht sehr gut aus und Eden, Days kleiner Bruder, ist immer noch in den Fängen der Republik. Razor, der Anführer der Patrioten, sagt ihnen seine Hilfe zu, aber dafür müssen die beiden einen gefährlichen Plan ausführen, doch was bleibt ihnen anderes übrig und so lassen sich Day und June darauf ein. Allerdings lernt June, während ihrer geheimen Mission, durch den neuen Elektor eine andere Seite der Republik kennen und fragt sich mehr als einmal, ob es wirklich richtig ist, was sie hier tun sollen und könnte sie es überhaupt noch verhindern oder ist schon alles zu spät?!

Im letzten Band war ich ja von Day total begeistert und June war mir nicht wirklich sympathisch, doch diesmal ist es genau andersrum. June ist plötzlich diejenige, die meine ganzen Sympathien hat, denn sie behält immer wieder den Überblick und verhält sich in vielerlei Hinsicht einfach klasse. Day dagegen hört mir momentan einfach zu oft auf andere und bildet sich nicht wirklich eine eigene Meinung, was echt schade ist, außerdem fand ich seine Gedanken zum Thema Arm und Reich nicht gerade förderlich, denn das hat June dann auch irgendwie herabgewürdigt und das hat sie nach den ganzen Sachen, die sie für Day getan hat, wirklich nicht verdient. Auch Tess fand ich total anstrengend, auf sie hätte ich in diesem Teil wirklich gut verzichten können und auch Thomas hatte noch viel zu viele Szenen.

Die Geschichte an sich hat zwar einiges an Potenzial wird aber gerade durch die Day-Kapitel irgendwie immer etwas unterbrochen, da diese sich viel zu sehr auf Tess und Day beziehen und was alle Day einreden wollen. Immer wenn Day dran war habe ich auch nicht mehr gerne zum Buch gegriffen, weil es mich irgendwann überhaupt nicht mehr interessiert hat was dort passiert, da es sowieso meist nur das Gleiche war. Dafür fand ich aber Junes Kapitel teilweise recht gut, was halt an ihr selbst und an den Gesprächen zwischen ihr und Anden lag. Das Ende konnte mich leider auch nicht wirklich überzeugen, vor allem, weil Day einen Weg wählt, den ich zwar ein wenig verstehen kann, aber der auch den geringsten Widerstand birgt und das hat eine gewisse Person einfach nicht verdient, wie ich finde.

Von mir gibt es:**:

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