Mina Baites - Wo Meer auf weiße Felsen trifft Abschnitt 3

Dover, England, und St. Lucia, Südafrika 1900: In Sofies uriger Pension finden neben Sommerfrischlern auch die Vergessenen der Gesellschaft Erholung und Unterschlupf. Als ihr geliebtes altes Gasthaus verkauft werden soll, ist der eigensinnigen jungen Frau samt ihren Freunden beinahe jedes Mittel recht, um das Maiden’s Gold behalten zu können.

Als sich durch einen geheimnisvollen Gast die Aussicht auf schnell verdientes Geld bietet, zögert Sofie nicht. Nicht ahnend, dass sie in ein Netz aus politischen Wirren, Lügen und Geheimnissen verstrickt wird, die bis in das ferne Transvaal im heutigen Südafrika reichen. Wer ist dieser Mann, für den sie bereit ist, alles zu riskieren, was ihr lieb und teuer ist?

Seiten: 142 - 214

Die Lage spitzt sich immer weiter zu. Daan wird steckbrieflich gesucht. Und natürlich wird er auch erkannt.
Bei der Rückreise aus Deutschland geht es gerade noch mal gut.
Aber als Melvin ihn erpressen will, eskaliert die Lage.
Und die arme Sofie muss alles mitansehen.

Sehr schön finde ich, dass die beiden sich nähergekommen sind.
Sofie bleibt aber vorsichtig. Immerhin spielt der geheimnisvolle Gang nun eine Rolle.
Ich bin gespannt, ob Daan ihn noch als Durchgang nutzen wird.
Und welche Rolle spielt der geheimnisvolle Schlüssel, den Sofie bei sich trägt?

In Südafrika scheint ein großer Zusammenhalt unter den Nachbarn aber auch unter den Siedlern und den Arbeitern zu herrschen.
Das hat mich sehr gefreut. Für Arjen und Frida besteht Hoffnung. Arjen kann natürlich mit seiner Behinderung schlecht umgehen.
Aber er fasst neuen Mut. Das freut mich sehr!

Wie bist du eigentlich auf dieses Thema gekommen, liebe Iris?
Das ist ja wirklich sehr außergewöhnlich.

Ein bisschen klugscheißen muss ich auch noch:
Auf Seite 185 sagt Frida: "Wenn wir wengistens seine Adresse hätten."
Aber sie hatte Daan doch von dem Brand geschrieben. Wie ist dieser Brief denn zu ihm gelangt?

In diesem Abschnitt ist viel passiert.

Arjen und Frida bekommen Hilfe von der Nachbarschaft und den Zulu. Daan und Sofia nähern sich an. Der Schmuggel läuft gut, aber Daan wird nun steckbrieflich gesucht. Es gibt einen Toten und Frater Johann wird abreisen. 

Ich habe beim Lesen sehr oft das Gefühl, dass wir uns eher im 17./18. Jahrhundert befinden und nicht im Jahre 1900. Dann bin ich wieder überrascht, wenn das Licht eingeschaltet oder Lotterie gespielt wird. Oder Arjen eine Prothese angepasst bekommt. 

Ich finde, genau wie Simone, das Thema sehr interessant. Dies liegt daran, dass ich mich damit aber auch noch nie auseinandergesetzt habe. Neue Informationen sauge ich da gerne auf und werde mich auch noch näher damit befassen.

Mir gefällt Sofie ausgenommen gut. Sie hat eine so tolle Art. Ihre Hilfsbereitschaft ist einmalig, aber sie denkt mehr an andere, als an sich. Dieser Durchgang und dieser Schlüssel spielen bestimmt noch eine Rolle. Wo passt der Schlüssel wohl hin? Bzw. welche Geschichte rankt sich um ihn? Dieses Rätselraten finde ich sehr gut und das macht mir auch Lust auf mehr. Ich bin wirklich gespannt auf den letzten Abschnitt.
 

Hallo Simone,

ehrlich gesagt wollte ich gern mal etwas außerhalb der Norm schreiben. Das Thema der verarmten Arbeiterklasse in England um die Jahrhundertwende hat mich schon eine Weile beschäftigt. Ebenso die Burenkriege, die ziemlich in Vergessenheit geraten sind. Also habe ich beides kombiniert u d ein paar illustre Personen hinzugefügt.
Klugscheißen ... O ja, ich mach mit. Frater Johann ist seit Jahren mit der Familie Huisman befreundet und hat diverse Kontakte, die dafür sorgen, dass Nachrichten über den Reeder Benjamin weitergeschickt werden.

Liebe Grüße
Iris

Hallo Sina,

woher kommt es, dass du das Gefühl hast, im 18. Jahrhundert zu sein? Bestimmt weil das Maiden's Gold so alt ist, oder?

Weiter gute Unterhaltung und liebe Grüße
Iris

Ja, ich denke, dass es damit zu tun hat. Sobald wir uns im Wirtshaus befinden, habe ich das Gefühl, die Zeit bleibt stehen bzw. dreht zurück. Aber es ist ein sehr positives Gefühl und wie schon geschrieben, das Maiden`s Gold strahlt für mich Behaglichkeit und Wohlbefinden aus. Irgendwie passt es nicht in die Zeit um 1900 (und würde schon gar nicht in unsere heutige passen). 
Und wenn wir dann außerhalb des Wirtshauses sind, bin ich überrascht über das "moderne" Leben.