Lott, Sylvia - Die Inselfrauen Abschnitt 1

Der Abschnitt ist bei mir bei der Autofahrt zu einem Treffen gefallen. Als Beifahrer kann ich sehr gut hinten im Auto lesen und die Zeit geht somit mit Flug.

Mich würde auch brennend interssieren, weswegen Nina sich mit Klass gestritten hat und dann für immer die Insel verlassen hat.

Theda muss sich langsam aber sicher Gedanken mit ihrer Zukunft machen und es fällt ihr sicher schwer die Pension loszulassen.

Auf Borkum war ich auch noch nie.

Die Geschichte zieht einem wieder richtig in den Bann.

Auf dieses Buch von Sylvia habe ich mich besonders gefreut, weil es ja auf Borkum spielt. Der 1. Abschnitt hat mir auch schon gleich super gefallen.

Die Fährfahrt nach Borkum hat mit Lust gemacht, wieder einen Mehlpütt (wir nennen ihn Pottstuut) zu machen. Bei uns gibts denn immer nur mit Vanillesoße und die Rest kalt mit Butter.

Als Nina am Strand lief und ihre Trauer sich quasi für den Moment auflöste, konnte ich das richtig nachvollziehen. Mir geht es oft so, wenn ich einen langen Spaziergang mit meinem Hund mache. Dann ist schlechte Laune meist weg. Ein Psychater hat uns mal bei einer Gesundheitsreise erzählt, dass es bewiesen sei, dass ein Waldspaziergang besser gegen Depressionen helfe, als Antidepressiva. Das kann ich glauben.

Ich wusste gar nicht, dass auf Borkum Europas größte Jugendherberge ist. Ich war da auch schon auf Klassenfahrt. Aber da waren wir im alten Turm.

Ich wundere mich immer, wenn ich in Romanen (ich lese ja viele Küstenkrimis) Sätze lese, die Figuren halb auf Hoch- und halb auf Plattdeutsch sprechen. "In echt" erlebe ich sowas nie. Da ist es entweder, oder ...

Oh, wie ich das mit der Müdigkeit kenne. Auf den Inseln und Halligen könnte ich ständig schlafen und mache immer einen Mittagsschlaf. Allerdings werde ich hinterher auch oft darauf hingewiesen, wie erholt ich aussehe.

Original von goat

Ich habe so meine Probleme, mir Nina als 61-jährige vorzustellen und Theda schon mit 80. Die beiden kommen mir irgendwie viel jünger vor.

Das geht mir auch so! Ich stelle sie mir so in meinem Alter vor, Mitte 40. Vielleicht auch 50.

Eine Idee wie es mit der Pension weitergehen könnte hab ich auch. Ich geh mal davon aus, wir haben alle dieselbe Idee?

Die Erzählungen zu Ninas Jugend fand ich auch sehr interessant. Vor allem die Erläuterungen über die Kleidung der Menschen. Das ist die Zeit, in der meine Eltern ebenfalls in ihrer Jugend waren. Immer wieder faszinierend, das selbst zu dieser Zeit vieles so anders war (aber das empfinden meine Kinder ja schon mit meiner Jugend). Jedenfalls finde ich, die verschiedenen Kleidungsstile spiegeln gut den Umbruch, der zu dieser Zeit stattfand.

Ja, ich denke auch mal, dass wir alle die gleiche Idee haben. Und ich bin mir sehr sicher, dass Sylvia uns nicht enttäuschen wird.