Die Frau des Zeitreisenden

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01 Okt. 2009 16:23 #1 von Zabou1964
Titel: Die Frau des Zeitreisenden
Originaltitel: The Time Traveller’s Wife
Romanvorlage: Audrey Niffenegger
Regie: Robert Schwentke
Produktion: USA 2009
Darsteller:
Eric Bana – Henry DeTamble
Rachel McAdams – Clare Abshire
Michelle Nolden – Annette DeTamble
Jane McLean – Charisse
Ron Livingston – Gomez
Länge: 107 Minuten
FSK 12

Meine Meinung:

Vorab muss ich erwähnen, dass ich die Romanvorlage zu diesem Film nicht gelesen habe. Ich habe also diesbezüglich keine Vergleichsmöglichkeit.

Der Film beginnt gleich dramatisch mit einem Unfall. Eine Mutter fährt mit ihrem kleinen Sohn im Auto durch eine verschneite vorweihnachtliche Stadt. Die beiden singen gemeinsam Weihnachtslieder, es herrscht eine fröhliche und harmonische Stimmung. Dann passiert das Unfassbare: Der Wagen gerät ins Schleudern, wird von einem anderen Fahrzeug getroffen. Der Junge auf dem Rücksitz löst sich praktisch auf, nur seine Kleidung bleibt im Auto zurück. Im nächsten Moment steht er im Wohnzimmer und sieht seiner Mutter zu, wie sie ihm selbst vorliest. Dann springt er zurück und sieht den Unfall, bei dem seine Mutter stirbt, als Außenstehender.

Er ist vollkommen verwirrt. Genauso ging es mir als Zuschauerin auch. Plötzlich taucht ein Mann vor ihm auf und erklärt ihm, dass er der Junge selbst als Erwachsener ist. Henry ist ein Zeitreisender!

In der nächsten Einstellung ist Henry (Eric Bana) ein junger Mann und steht nackt zwischen Bücherregalen. Dieser erhebende Anblick wurde mir während des Films noch öfters gegönnt, denn die Kleidung kann nicht mit Henry durch die Zeit reisen. Er begegnet der jungen und hübschen Clare (Rachel McAdams), die ihn offenbar kennt. Bei einem Abendessen erzählt sie ihm, dass er sie schon als kleines Mädchen auf seinen Zeitreisen besucht hat.

Henry und Clare werden ein Paar. Die Zeitreisen Henrys führen zu einigen lustigen Situationen. So verschwindet beispielsweise Henry kurz vor der Eheschließung und Clare steht alleine vor dem Altar. Seine Zeitreisen sind unterschiedlich lang, von wenigen Augenblicken bis zu mehreren Tag ist Clare alleine. Als sie schwanger wird, gehen die Probleme jedoch erst richtig los.

Dieser Film hat mich sehr gut unterhalten. Neben den überzeugenden Schauspielern in den Hauptrollen glänzten auch in den Nebenrollen einige Lichter. Besonders haben mir die Darstellerinnen gefallen, die Clare und Alba als Kinder verkörperten. Aber auch Arliss Howard als Henrys Vater konnte mich überzeugen. Ich habe viel gelacht, aber auch mit Clare und Henry gelitten. Das Ende hat mich zu Tränen gerührt, auch wenn es anders ist als im Buch, wie ich aus einer Rezension erfuhr.

Fazit: Eine Mischung aus Science Fiction, Romantik, Humor und Tragödie. So muss Kino für mich sein!

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