Levin Anna - Das Korallenhaus Abschnitt 3

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31 Jan. 2014 20:48 #1 von Netha

Eine Liebe, so unendlich wie das Meer …

Als die Meeresbiologin Nina in einem Haus bei Tazacorte ein altes Tagebuch und eine Kette aus schwarzen Korallen findet, ahnt sie nicht, dass dieser Fund ihr Leben für immer verändern wird. Sie kam nach La Palma, um bedrohte Korallenarten zu studieren, doch die Geschichte der Korallentaucherin Serena, die den Freitod im Meer suchte und von dem Hirten Mateo gerettet wurde, schlägt sie in ihren Bann. Denn sie erzählt von einer Liebe, wie Nina selbst sie sich immer erträumt hat. Woher aber kommen die Parallelen im Leben beider Frauen? Und wem ist Ninas Forscherteam ein Dorn im Auge?

Seiten / Kapitel 146 - 216 / 12 - 18

Liebe Grüße von Netha

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03 Feb. 2014 13:18 #2 von Ikopiko
Ich kann Ninas Verhalten Fabio gegenüber immer noch nicht verstehen. Da sie anscheinend mehrfach in der Liebe enttäuscht wurde, hat sie Angst eine neue Verbindung einzugehen, zumal sie wegen der verschiedenen Wohnorte auch keine Zukunft sieht. Aber muss sie deshalb mit seinen Gefühlen spielen? Einen Tag wirft sie sich ihm an den Hals und am nächsten Tag ist sie frostig… Das macht sie mir langsam ein wenig unsympathisch. Zumal ja auch in ihr der Gedanke reift, im Korallenhäuschen wohnen zu bleiben. Da wäre ja schon ein kleiner Hoffnungsschimmer.

Nach den Anschlägen habe ich Angst um Ninas Taucherausrüstung. Die hängt da so allein im Schuppen und es wäre ein Leichtes, sich daran zu schaffen zu machen und Nina in Lebensgefahr zu bringen. Naja, das wäre ja für den Roman ein guter Anlass, sich von Fabio retten zu lassen :-D

Die Geschichte um Serena finde ich nun doch spannend. Besonders schön finde ich die Beziehung zu dem Hund und wie er durch seine Hartnäckigkeit ihr Leben rettet.

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04 Feb. 2014 07:45 #3 von Netha
Dieser Abschnitt liegt nun auch hinter mir.

Nina ist ja völlig zerrissen in ihrem Inneren, sie mauert Fabio gegenüber, dabei meint er es so gut mit ihr. Aber ich kann nachvollziehen was Nina durchmacht. Sie will sich nicht schonwieder verletzten lassen. Aber auf der anderen Seite verzehrt sie sich regelrecht nach Fabio. Ich bin gespannt was daraus noch wird. Wenn sie wirklich dauerhaft im Korallenhaus bleiben möchte hat ihre Liebe vielleicht noch eine Chance, wenn Fabio warten kann, denke ich das wird noch was.

Diese Anschläge sind wirklich ominös, als die den Strom gekappt haben, hatte ich Angst als der nächste Tauchgang bevorstand. Es wäre doch ein leichtes Ninas Ausrüstung zu manipilieren, so das es sehr gefährlich werden könnte.
Aber noch bin ich der Meinung das man die Gruppe nur demoraliesieren will, so das sie abreisen. Ich hoffe nicht das die millitanter werden.

Serenas Geschichte geht mir richtig nahe, sehr schön fand ich die Szene mit dem Hund, seine Emphatie at ihr das Leben gerettet, Mateo aber auch, auch er scheint Geduld zu haben, denn er hat sie ja sichtlich gern. Kann aber auch ihre Todessehnsucht gut verstehen. Wenn man sich die Schuld am Tod der Schwester gibt, kann es nicht einfach sein damit einfach weiter zu leben.

Iris deine Beschreibungen der Unterwasserwelt sind einfach toll, ich lese sie teils zwei drei mal und lasse den Frieden unter Wasser auf mich wirken.
Hast du selber Tauchgänge gemacht? Wie sonst kannst du das so wunderbar wiedergeben?

Liebe Grüße von Netha

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04 Feb. 2014 11:56 #4 von Ikopiko
Mich würde noch interessieren, warum die Fabio so oft "den Palermo" nennst? :denk: Ich finde das so unpersönlich :bg

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04 Feb. 2014 16:05 #5 von Iris
Liebe Iko, zu deinem letzten Post ... Ich muss dich korrigieren. Nicht der Palermo, sondern der Palmero. :lolo: Warum? Genau deshalb, weil Nina die innere Distanz sucht. :denk: Außerdem hatte ich in manchen Passagen ein Problem mit den Namen, besonders da, wo mehrere Männer mitspielen. Die Redakteurin hat den Palmero manchmal in "den Spanier" geändert. Das geht aber auch nicht, wenn Pepe, der andere Spanier, mit von der Partie ist. Er, Fabio, der Taucher - klingt auch unpersönlich. Schwierig ... :denk:

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04 Feb. 2014 16:43 #6 von Iris
@Netha: Nina ist wirklich eine zerrissene Person, da hast du recht. Mit dem Hintergrund, dass das Verhältnis zur Mutter distanziert und ihr Vater schon verstorben ist, fehlt ihr so etwas wie ein Urvertrauen. Dann kam noch der Vertrauensmissbrauch ihres Verlobten dazu. Das hat Nina bitter und misstrauisch gemacht. Sie ist einsam, kommt aber aus ihrem Schneckenhaus nicht raus. Jetzt, auf La Palma, hat sie die Chance, die Vergangenheit zu verarbeiten. Ob die beiden eine Chance haben? Weiß ich nicht, warten wir es mal ab, gell? :bg

Die Anschläge ... Ja, die Möglichkeit besteht. Man weiß nie, was Anna Levin sich so einfallen lässt. :lolo:

@ all: Serena und der Hund. Seht ihr die Parallelen?Ich liebe diese Passagen auch, aber sie berühren mich so, dass ich nicht weiß, wie ich sie vorlesen soll, ohne dass mir der Hals zuwächst.
Ich habe die beiden Hauptfiguren Serena und Nina mit zwei ganz unterschiedlichen Stimmen geschrieben. Ist euch das aufgefallen, und wie gefällt es euch?

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