Lachmann, Katrin - "Jack the Kipper und das Erbe in Görlitz" Abschnitt 1

Ich bin nun auch bereit. Bin heute rechtzeitig mit meinem Buch fertig geworden und kann mich nun Jack the Ripper widmen.

Der erste Abschnitt liegt hinter mir. Marco scheint ja ein echt smarter zu sein. Und anbrennen lassen tut er wohl auch kaum was. Das er seinen Jugendbockmist wieder gutmachen will ist doch schonmal ein Anfang.

Caroline scheint auch irgendwie eine Leiche im Keller zu haben. Sie ist mehr als korekt, liegt das jetzt daran das sie in England aufgewachsen ist, oder will sie was überspielen. Nun ich denke das werden wir noch zu lesen bekommen.

Die Großspurigkeit in London läßt mich auch etwas nachdenklich werden. Wer zahlt das Luxushotel und die Taxi zur freien Verfügung?

Und ich denke diesen ungehobelten Kerl von der Kanzleitüre in London werden wir noch öfter begegnen. Kurz lies Katrin durchblicken das eine große Limosine am Haupttor stand. Die beiden werden also beobachtet.

Der Prolog lies mich mit dem Gedanken zurück das Jackthe Ripper vielleicht die Frau gewesen ist, und das sie sich so dafür gerecht hat das ihr Mann es lieber mit Huren trieb als mit ihr. Da Jack the Ripper ja bekanntlich nur Huren das Lebenslicht ausgepustet hatte.

Katrin dein Schreibstil gefällt mir, er ist flüssig zu lesen und du scheinst durch Marco deinen Schlack im Nacken freien lauf zu lassen. Das macht die Lektüre angenehm kurzweilig.

Ich freue mich jetzt auf den nächsten Abschnitt.

Der Prolog macht ja schon Lust auf mehr. Wer ist diese Frau in Rot, die ihren Mann so sehr hasst? Was ist ihr Antrieb bzw. was hat ihr Mann gemacht, dass sie so feindselig reagiert?

Marco ist ein Draufgänger. Zwar scheint er die Kurve bekommen und sein Leben geändert zu haben, aber trotzdem meint er, dass ihm vieles in den Schoß fällt, was sehr deutlich am Beispiel Carolin auffällt.
Schön, dass sie ihm Paroli bietet und nicht gleich auf ihn reinfällt.
Aber Carolin ist einsam. Dies merkt man an ihrem Besuch in der Kirche.

Aber mal zum eigentlichen Teil: wer ist Abigail Smith? Warum setzt sie Marco als ihren Erben ein? Und was ist in dem Karton?
Ich finde es toll, dass man schon nach kurzer Zeit so gefesselt ist. Dein Schreibstil ist sehr flüssig lesbar und macht Lust auf mehr.

Du hinterlässt immer kleine Einblick in die Architektur von Görlitz. Das macht mir wiederum Lust, mich mal im Internet mehr zu informieren.

Trotzdem geht mr dann alles ein bisschen zu schnell. Marco scheint sich gar nicht so richtig zu fragen, warum ihm das passiert. Da ist eher Carolin die Zögerliche und denkt sich ihren Teil. Aber in ihren Kopf können wir nicht reinschauen.
Bei Marco würde ich mir wünschen, dass er mehr hinterfrägt. Aber vielleicht kommt das ja noch im Verlauf der Geschichte. Jetzt muss erst mal dieses seltsame Rätsel (Grabinschrift) gelöst werden und die Briefe samt Karton inspiziert.

Auf zum nächste Abschnitt.

@ Netha:
Marco ist ein Protagonist, der mir total ans Herz gewachsen ist.
Ich wollte keinen "Marco", der am Reißbrett skizziert werden sollte und ich empfinde, wenn ich deine Anmerkungen lese, dass genau das mir gelungen ist. Er hat Schwächen, hat Stärken, ist manchmal naiv, unbekümmert und doch liebenswert, eine treue Seele. Er hat als Figur Ecken und Kanten und wurde von mir nicht herkömmlich erarbeitet. Ich denke, dass ist sein Charme als Figur.

Es freut mich, dass dir mein Schreibstil gefällt.

@Megie:
Prolog: Der Prolog war tatsächlich die erste Szene, die ich geschrieben habe und du stellst gute Fragen.

Ja, Carolin ist einsam und man könnte meinen, dass sie der Melancholie erlegen ist, oder?

Ich freue mich, dass dich die Geschichte fesselt und dass auch dir mein Schreibstil gefällt.

Görlitz ist, vielleicht hast du es gewusst, meine Geburtsstadt und mich zieht es mindestens einmal im Jahr zu ihr hin. Egal wie oft ich durch ihre Straßen gehe, sie fesselt mich immer wieder neu. Der Krimi ist eine kleine Liebeserklärung an die Stadt.

Original von Katrin Lachmann.
Görlitz ist, vielleicht hast du es gewusst, meine Geburtsstadt und mich zieht es mindestens einmal im Jahr zu ihr hin. Egal wie oft ich durch ihre Straßen gehe, sie fesselt mich immer wieder neu. Der Krimi ist eine kleine Liebeserklärung an die Stadt.

Das merkt man voll und ganz.

Den Prolog habe ich gelesen. Was hat die Frau mit dem roten Kleid ihrem Mann ins Ohr geflüstert?