Parks, Brad: nicht ein Wort

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05 Juni 2018 07:49 - 07 Jan. 2024 13:20 #1 von Tuppi
Parks, Brad: nicht ein Wort wurde erstellt von Tuppi
Autor: Brad Parks
Titel: Nicht ein Wort
Originaltitel: Say Nothing (2017)
Verlag: Fischer
Erschienen: Mai 2018
ISBN-10: 359629780X
ISBN-13: 978-3596297801
Seiten: 492
Einband: Taschenbuch
Preis: 14,99 €
Serie: -

Autorenporträt:

Brad Parks ist ein amerikanischer Schriftsteller, der als Einziger die drei wichtigsten amerikanischen Krimi-Preise Shamus, Nero und Lefty erhalten hat. Er arbeitete lange Jahre als Journalist bei der Washington Post, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Der Autor lebt mit seiner Familie in Virginia.

Buchinnenseite

Er ist Richter. Er liebt seine Familie.
Das wissen auch die, die seine Kinder entführt haben.
Damit er ein falsches Urteil spricht.
Er wird weit gehen, um das Leben seiner Kinder zu retten. Wie weit?

Klappentext

Meine Meinung:
Scott Sampson ist Richter in Virginia, verheiratet und hat Zwillinge im Alter von 6 Jahren. Eines Tages wurden seine Kinder entführt und er bekam die Anweisung bei der Gerichtsverhandlung am nächsten Tag ein bestimmtes Urteil zu fällen, sonst bekäme er seine Kinder stückchenweise zurück. Bei dem Fall handelt es sich um einen einfachen, mehrmals vorbestraften Drogendealer. Wer könnte ein Interesse an diesem kleinen Fisch haben?

Das Buch ist verständlich und interessant geschrieben. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Der Richter tat mir leid. Die Entführer hatten ihn in der Hand und zogen die Fäden wie bei einer Marionette nach ihren eigenen Wünschen. Die Verhandlung war erst der Anfang. Danach bekam er zwar seinen Sohn zurück, aber die Tochter blieb verschwunden...

Um die eigenen Kinder vor Schaden zu bewahren und zu retten, tun Eltern alles, was in ihrer Macht steht. Wie weit geht ein Mensch aus Angst um seine Lieben? Bzw. wie bekommt man einen Mann gebrochen, der schon in Sorge ist?

Dieses Buch war ein Wechselbad für die Gefühle, es war alles vorhanden: Angst, Unglaube, Sorge, Wut und Hoffnung. Irgendwann bekam die turbulente Handlung dann noch mehr Spannung. Was dabei ans Licht kam ist kaum zu beschreiben. Das Ende hat mir nicht wirklich gefallen, auch wenn es plausibel und stimmig war. Ich habe das Buch weinend aus der Hand gelegt.

Fazit:
Warum wird Macht immer an den Schwächsten ausgeübt?
:****:


04.06.2018 - 600

Viele Grüße Nicole

EIN TAG OHNE LESEN IST KEIN GUTER TAG!
Letzte Änderung: 07 Jan. 2024 13:20 von Tuppi.

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