Gelinek, Joseph - Die 10. Symphonie

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23 Juni 2011 07:04 #1 von Netha
Autor: Gelinek, Joseph
Titel: Die 10. Symphonie
Originaltitel: La Décima Sinfonia
Verlag: Knaur Verlag
Erschienen: 01. September 2010
ISBN-13: 978-3-426-50229-7
Seiten: 432
Einband:: TB
Serie: -
Preis: 8,99 €

Autorenporträt:

"Joseph Gelinek" ist das Pseudonym eines spanischen Musikwissenschaftlers und Beethoven-Experten, der in "Die zehnte Symphonie" und "Die Violine des Teufels“ spannende Unterhaltung mit fundiertem Musikwissen verbindet. Der "echte" Joseph Gelinek (1758-1825) stammte aus Böhmen und war zu Mozarts und Beethovens Zeit ein begehrter Klavierlehrer und Hauspianist des Wiener Adels, der sich auch an eigenen Kompositionen versuchte.

Quelle: Knaur Verlag

Inhaltsangabe:

Die Musikwelt steht kopf, als Dirigent Ronald Thomas in einem Privatkonzert den ersten Satz von Beethovens verschollener Zehnter aufführt. Am nächsten Tag wird Thomas enthauptet in einem Park bei Madrid gefunden. Wer mordet im Dienste der Musik? Eine fieberhafte Suche in codierten Notenschriften und alten Partituren beginnt …

Quelle: Knaur Verlag


Meine Meinung:

Dieses Buch war das Erstlingswerk des Autors, ich habe es als zweites gelesen, nachdem mir „Die Geige des Teufels“, in dem es um Paganini geht, sehr gut gefallen hat.
Die Idee, klassische Musik in einem Thriller zu verarbeiten, fand ich persönlich sehr interessant, sodass ich um die Bücher nicht herumkam.

In diesem Werk rankt sich alles um die 10. Symphonie von Ludwig von Beethoven. Ob sie jemals geschrieben wurde, steht in den Sternen, aber in diese Geschichte wurden die Gerüchte und Forschungsergebnisse um dieses Rätsel der klassischen Musikwelt gekonnt eingeflochten.
Meiner Meinung nach wird ein wenig zu viel mit Ausdrücken jongliert, die ein Leser, der sich nicht mit Klassik beschäftigt, nicht kennen kann.

Spannung ist fast von Anbeginn der Geschichte vorhanden, diese wird immer weiter ausgebaut und kann bis zur Aufklärung der Geschehnisse gehalten werden.
Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich, wenn man sich etwas in der klassischen Musik auskennt.
Einige Szenen sind so bildlich beschrieben, dass ich der Meinung bin, dieses Werk sollte nur von Erwachsenen gelesen werden.
Erzählt wird aus der Sicht der jeweiligen Figur, die gerade im Vordergrund agiert. Ebenfalls gibt es einen Strang, der in die Vergangenheit geht und diese aus der Sicht von Ludwig von Beethoven erzählt.

Sehr schnell hatte mich der Autor in den Bann seiner Geschichte gezogen, die Seiten liefen nur so davon. Nach zwei Tagen hatte ich dieses Werk ausgelesen, sodass ich gespannt bin auf weitere Werke von Joseph Gelinek.

Ich vergebe vier von fünf Sternen.

Bisher veröffentlicht:

Die 10. Symphonie
Die Geige des Teufels

(Jedes Werk ist eigenständig, es handelt sich um keine Serie)

Liebe Grüße von Netha

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