Koschyk, Heike - Pergamentum Abschnitt 4

Was für ein Ende!
Wenigstens hat Agnes noch gebeichtet!
Magnus war ja redselig – wenigstens weiß Elysa jetzt alles...
Den Epilog hätte ich gerne etwas ausführlicher gehabt. Ich mag ein deutliches Ende mehr – auch wenn ja eigentlich alles so kam wie gewünscht...

Alles in allem ein tolles Buch. Herzlichen Dank für dieses Leseerlebnis!

Vielen Dank für Eure lieben Kommentare!

Und es freut mich, dass Ida es geschafft hat, sich in Eure Herzen zu schleichen
Die Figur der blinden Nonne war eine große Herausforderung für mich. Nicht nur, dass sie die Welt mit anderen Sinnen erlebt. Auch dass sie zunächst hart und unbarmherzig erscheint und der Leser erst nach und nach die Beweggründe für ihr Handeln erfährt und zum Teil auch nachvollziehen kann.
Aber natürlich musste ich ja auch die eine oder andere falsche Spur legen ...

Auch ich habe das Buch heute beendet. Der letzte Abschnitt war sehr spannend.

Agnes war mir nicht ganz geheuer, spätestens als Ida das Pergament bei ihr fand, war mir klar, dass sie nicht unschuldig war. Aber sie hat ja wenigstens noch ihre Sünden bereut.

Ida hat sich wirklich in mein Herz geschlichen. Sehr schön finde ich, dass sie am Ende Priorin vom Kloster Eibingen wurde.

Radulf hat seine gerechte Strafe auch noch bekommen und Magnus ist im Sumpf versunken - welch schönes Bild, Heike!

Über Elysas Ende bin ich allerdings nicht so glücklich. Es ist zwar schön, dass sie und Clemens sich gefunden haben, aber mir hätte besser gefallen, wenn sie nun nicht "in Sünde" verbunden wären. So tut sie es ihrer Mutter gleich, über deren Verhalten sie entsetzt war. Aber für ein Leben im Kloster war sie wohl auch nicht geeignet.

Liebe Heike, ich danke dir ganz herzlich für diese anregende Leserunde. Du hast auch mich auf das Leben der Hildegard von Bingen neugierig gemacht. Pergamentum hat mir sehr gut gefallen.

@Zabou1964
Es freut mich, dass das Buch Dir gefallen hat.

Und was wäre ein Ende ohne die Bestrafung der Übeltäter

Elysas Ende jedoch liegt im Auge des Betrachters. Denn muss die "reine Liebe", vor der selbst die selige Prophetin ihre strengen Augen verschloss, wirklich die sündige Art der Liebe sein?

Das ist natürlich ein spannendes Thema und ich hatte mir auch überlegt, diesem Part mehr Raum zu geben. Letztendlich habe ich mich aber dazu entschlossen, es bei einer Andeutung zu belassen. Das Thema der Liebe zwischen einem Kirchenmann und einer Adeligen in diesen Zeiten, all die Zweifel und Begehrlichkeiten, die Schuld und die Sühne, hätten ja bereits Potential für einen ganz neuen Handlungsstrang.
Und auch der letzte Satz eröffnet die Möglichkeit einer Fortsetzung ...

Liebe Grüße,
Heike

Auch ich möchte mich noch einmal für die tolle Leserunde bedanken!! Sie hat mir sehr viel Spaß gemacht!!!
Das Buch war super geschrieben und die Erklärungen fand ich immer wiede hilfreich und toll!!

Denn muss die "reine Liebe", vor der selbst die selige Prophetin ihre strengen Augen verschloss, wirklich die sündige Art der Liebe sein?

Erwischt! Aber ich denke mal, dass die beiden sich auch körperlich zueinander hingezogen fühlten. Wie war das doch gleich mit den Händen auf Elysas Hüften als er sie vom Dach hob?