Korte, Lea - Das Geheimnis der Maurin Abschnitt 3

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11 Jan. 2013 18:35 #13 von Lea Korte

Original von Netha
Manno Man Lea, hat es diese Bücherverbrennung wirklich gegeben?

Ja, Netha, das hat sie. Einzig die medizinischen Fachbücher wurden weggebracht, aber alles andere ... brannte!
Man findet bis in die Neuzeit noch in Häusern eingemauerte Korane in Südspanien, die von dieser Zeit "reden".

Du siehst an der Uhrzeit Lea das mich dein Buch nicht losläßt.

Danke, das freut mich sehr!

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11 Jan. 2013 18:37 #14 von Lea Korte

Original von Ikopiko
Puh - das war ein krasser Abschnitt! Ich fühlte mich die ganze Zeit an den Holocaust mit der Judenverfolgung erinnert! Verstecken von Juden, Verbrennen von Büchern, Bespitzeln .... Es hat sich alles wiederholt.

Nicht umsonst ziert das Zitat von Churchill das Buch vor dem eigentlichen Roman. :bg
Auch wenn es modern klingt - passt es perfekt, fand ich.

Mutig war, Marias Kind als das eigene auszugeben. Das hätte auch in die Hose gehen können.

Wie gut, dass Zahra "zumindest" hier "punktet". :bg

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11 Jan. 2013 18:39 #15 von Lea Korte

Original von Netha

Auch heute haben Partner schwer wenn sie verschiedener Glaubensrichtungen angehören, das muss damals noch viel viel schlimmer gewesen sein.


Und du redest dabei sicher von Europa. Es gibt Länder, in denen Frauen noch heute ihr Leben dafür lassen müssen, wenn sie sich in den "Falschen" verlieben. Und keiner "dort" findet was dabei. Nur aus unserer Kultur heraus verstehen wir das nicht mehr(!). :bg

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11 Jan. 2013 18:40 #16 von Lea Korte

Original von Tuppi
. Wenn es gegen Jaime geht, dann kenne ich keine Gnade!


Ich hätte, ehrlich gesagt, nicht gedacht, dass Jaime ein solcher Sympathieträger ist ... Interessant!

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11 Jan. 2013 18:42 #17 von Lea Korte

Original von Tuppi
habe diesen Abschnitt auch fertig...

Daß Zahra Hamid als ihren Sohn ausgegeben hat, fand ich klasse.

Wie schön, dass das auch bei dir "Punkte" für Zahra gibt. :bg

Und Abdu hat nun wirklich die Grenze überschritten.
Jamaal ist für mich eigentlich ein angenehmer Bursche. Daß der Zwischenfall mit einem Toten endete, war tragisch und wird bestimmt noch Folgen haben. Und damit meine ich nicht nur den Aufstand. Hoffentlich können sie Jamaal befreien.

Diese Szenen sind übrigens so, dass sie wirklich hätten passiert sein können. Der Aufstand war genau so.

Zubair tut mir leid, aber er ist genauso hilflos wie ich.

Den Satz fand ich total süß! :knu:

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11 Jan. 2013 18:48 #18 von Lea Korte

Original von Meggie
Auch mir ging es in diesem Abschnitt so, dass ich die ganze Zeit an die Judenverfolgung denken muss. Es gibt so viele Parallelen.
Die Verfolgungen, die Bücherverbrennung, der Rassismus.

Wie ging es Dir eigentlich dabei, über so etwas zu schreiben, Lea?

Ich habe an all das gedacht - und auch an die heutige Zeit, wo sich wieder Christen, Juden und Muslime eines "auf die Mütze" geben. Das Churchill am Buchanfang war mir dabei wichtig ... Lernt der Mensch denn nie?
Und: Klar wird Zahra einem mit der Zeit "unsympathisch". Aber warum? Warum ändert sie sich so? Nicht, weil sie so ist, sondern weil sie reagiert - nicht anders kann! :wei:

Zahra hat sich etwas in meinem Ansehen gewandelt, obwohl sie immer noch nicht wieder in dem Licht da steht, dass sie im ersten Band beschienen hat. Und Abdu ist seiner Mutter sehr ähnlich.
Mir ist klar, dass beide Wert auf ihre Sitten und Bräuche legen und ihnen ihr Glaube heilig ist.

Das ist gut so, denn sie kann sie eben nicht anders. Sie KANN nicht.

Ich wäre schon längst mit meiner Familie fortgegangen, um ein neues Leben aufzubauen, wobei mir jedoch auch hier klar ist, dass man schon an seinem alten Leben hängt.

Aber wohin? Portugal hat die Einwanderer nachher auch "geköpft": Zwangstaufen, Ausweisungen, etc. - alles nur, weil der König Isabels Tochter Isabel heiraten wollte. Im Norden waren eh nur Christen, und die arabischen Länder - da musste man erst mal hingekommen, ohne von Piraten überfallen zu werden.
Und: Es war IHR Land gewesen, 700 Jahre lang!

Beim Lesen kommen viele Emotionen hoch, Lea. Wahnsinn!

Das sehe ich dann als Kompliment! Es muss einem nicht alles "gefallen", was jeder tut - aber es sollte bewegen. Danke! Und "Gott sei Dank". gibt es ja Gute wie Böse, Sympathische wie weniger sympathische. :bg

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