Wimmer, Carola - Ostwind. Zusammen sind wir frei (Band 01)

Autor: Wimmer, Carola
Titel: Ostwind
Originaltitel: -
Verlag: cbj
Erschienen: 11. März 2013
ISBN 13: 978-3570156803
Seiten: 155 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: -
Empfohlenes Alter: Ab 9 Jahren
Preis: 9,99 Euro

Autorenporträt:

Carola Wimmer, 1970 in Berlin geboren, begann ihre Autorinnen-Karriere als Verfasserin von Kinder-Hörspielen für den ORB. Nebenbei schrieb sie Texte und Konzepte für etliche Multimedia-Agenturen und war in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Bis zu ihrem Entschluss, sich ganz auf ihre Arbeit als Kinderbuchautorin zu konzentrieren, war sie Redakteurin eines Internetportals für Kinder und Jugendliche. Carola Wimmer lebt und arbeitet heute in Berlin.

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Inhaltsangabe:

Mika ist stinksauer. Weil sie die Versetzung nicht geschafft hat, heißt es statt Feriencamp nun den Sommer lang zu büffeln und das ausgerechnet auf dem Pferdegestüt ihrer strengen Großmutter. Doch Mika denkt nicht daran, sich hinter Büchern zu verstecken und sich vom Stallburschen Sam bewachen zu lassen. In der dunkelsten Box des Pferdstalls findet sie den wilden und scheuen Hengst Ostwind. Weder Michelle, die beste Springreiterin am Hof, noch Mikas Großmutter können das gefährliche Pferd bändigen. Magisch angezogen von dem nervösen Tier, schleicht sich Mika trotz aller Warnungen heimlich in den Stall. Das ist der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft, denn Mika entdeckt dabei ihre wahre Leidenschaft und ganz besondere Gabe: Sie spricht die Sprache der Pferde! Wird sie es schaffen Ostwind zu zähmen?

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Meine Meinung:

Der letzte Schultag vor den Sommerferien ist angebrochen und Mika hofft, das ihr Zeugnis nicht allzu schlecht wird, denn sonst sieht es eher mau aus, was die Reise mit ihrer besten Freundin Fanny an die Nordsee angeht. Als Mika ihr Zeugnis in den Händen hält ist es allerdings noch schlimmer als sie gedacht hat, denn sie wird erst gar nicht versetzt und nachdem Fanny dann auch noch Mist macht und Mika dafür verantwortlich gemacht wird ändert sich sowieso alles im Hause Schwarz. Denn sie wird nun zu ihrer Großmutter, die sie überhaupt nicht kennt und von der sie auch gar nichts wußte, aufs Land geschickt, wo sie lernen soll. Allerdings ist das gar nicht so einfach, denn es gibt dort ein Pferd names Ostwind, das Mika nicht mehr losläßt und das ihr ganzes Denken und Handeln bestimmt.

Mika fand ich ziemlich sympathisch, ich hätte mir nur etwas mehr Entschlossenheit von ihr gewünscht, denn sie läßt sich irgendwie öfters über den Mund fahren und zieht sich dann lieber zurück, anstatt ihre Meinung zu sagen, dabei hat sie meistens sogar recht. Die Erwachsenen fand ich deswegen, bis auf Herr Kaan, teilweise wirklich schrecklich, es ist auch überhaupt keine Kommunikation möglich, besonders Mikas Mutter hat meist nur ihre Arbeit im Kopf und interessiert sich nicht für das was ihre Tochter bewegt. Ansonsten fand ich Michelle noch sehr unsympathisch, sie ist total von sich selbst überzeugt, ziemlich zickig und wenn es nicht nach ihrer Nase geht wird sie richtig unverschämt. Aber auch von Fanny war ich enttäuscht, denn wenn sie wirklich die beste Freundin von Mika ist, dann hätte sie doch einiges aufklären und richtig stellen können.

Die Geschichte war gut und flüssig zu lesen, so daß ich das Buch recht schnell durch hatte. Wie Mika mit Ostwind umgeht ist wirklich schön und das Vertrauen was die beiden sich entgegenbringen ist richtig toll geschildert. Aber auch die Freundschaft, die sich zwischen Mika und Sam entwickelt fand ich recht ansprechend umgesetzt. Manches geht zwar recht flott vonstatten, was zum Teil sicher an den wenigen Seiten liegt, aber ich finde, das trotzdem das wichtigste erwähnt wird und deswegen hat mir auch nicht wirklich was gefehlt. Es ist einfach ein Wohlfühlbuch für zwischendurch, auch wenn man irgendwie schon von Anfang an weiß wie die Story endet, aber das tut der Geschichte trotz allem keinen Abbruch. Im Innenteil des Buches befinden sich übrigens noch zwei Bilderstrecken, wo Fotos aus dem Film und von den Dreharbeiten gezeigt werden.

Von mir gibt es:****: