Wallenfels, Stephen - X.TRA

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25 Feb. 2013 10:59 - 13 März 2024 14:39 #1 von Mandy
Wallenfels, Stephen - X.TRA wurde erstellt von Mandy
Autor: Wallenfels, Stephen
Titel: X.TRA
Originaltitel: POD
Verlag: Boje
Erschienen: 17. März 2011
ISBN 13: 978-3414822895
Seiten: 285 Seiten
Einband: Hardcover
Serie: -
Empfohlenes Alter: 12-15 Jahre
Preis: 14,99 Euro

Autorenportrait:

Stephen Wallenfels lebt in Washington und arbeitet seit 1989 als selbstständiger Redakteur für diverse Magazine in den Bereichen Fitness und Gesundheit. Er veranstaltet regelmäßig Workshops in Schulen, wo er von seiner Erfahrungen als Journalist berichtet. X.TRA ist sein erstes Jugendbuch.

Quelle: Luebbe.de

Inhaltsangabe:

Washington: Josh, 15, wird von einem ohrenbetäubenden Lärm aus dem Schlaf gerissen. Am Himmel schweben riesige Kugeln und lauern auf alles, das sich bewegt. Sobald ein Mensch die Straße betritt, wird er mit einem Blitz vernichtet. Josh und sein Vater sind eingesperrt, während langsam ihre Vorräte zur Neige gehen... Los Angeles: Die 12-jährige Megs wartet im Parkhaus eines Hotels auf ihre Mutter als am Himmel die schwarzen Kugeln auftauchen. Von einer Minute auf die andere herrscht die reine Zerstörung. Megs ist auf sich allein gestellt und kämpft schon bald ums schiere Überleben...

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung:

Eines Tages wird die Welt plötzlich von schwarzen, großen Kugeln bevölkert, die wie es scheint aus dem Weltall kommen und sich über den ganzen Himmel verteilen. Sie sorgen dafür, das Menschen, Autos, Flugzeuge usw., die sich draußen aufhalten, durch einen blauen Strahl verschwinden. Keiner weiß was mit den Menschen und Gegenständen geschieht, wenn sie erwischt werden. Außerdem senden die fremden Kugeln zwischendurch immer mal wieder ein sehr penetrantes Geräusch aus, was allerdings nur von der menschlichen Bevölkerung wahrgenommen wird, den Tieren scheint es nämlich nichts auszumachen, aber sie werden generell verschont. Nach und nach fallen so auch die ganzen elektrischen Geräte aus und die Erde befindet sich somit ganz schön im Wandel.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven geschildert, einmal aus der von Josh, der sich mit seinem Vater in Washington aufhält und dann noch aus der von Megs, die in Los Angeles in einem Parkhaus festsitzt, wo sie auf ihre Mutter warten sollte. Mit Josh und seinem Vater bin ich allerdings nicht wirklich warm geworden, die Zwei haben eine Einstellung, die irgendwie sehr extrem ist, da gibt es irgendwie keine Abgrenzungen, Josh will einfach nur rebellieren und am liebsten auf Einteilungen verzichten, denn die Kugeln würden ja eh nicht abhauen. Sein Vater denkt zwar in eine gute Richtung, aber ist dabei oft so engstirnig, das es teilweise echt unangenehm zu lesen war. Die beiden hätten sich am besten irgendwie in der Mitte treffen sollen, das wäre ein guter Kompromiss gewesen.

Megs war dafür mit ihren zwölf Jahren um einiges reifer und hat sich wirklich super durchgekämpft, obwohl sie es wirklich nicht leicht hat. Manchmal wirkte sie allerdings auch etwas zu abgeklärt und ich habe sie auch nicht immer als junges Mädchen gesehen, sondern oft sogar als Frau, zwischen 25 und 35, weil sie wirklich Gedangengänge hatte und Dinge gemacht hat, die irgendwie so gar nicht zu ihrem Alter gepaßt haben, aber eventuell haben sie auch ihre vorherigen Erlebnisse so sensibilisiert. Wobei ich das ganz am Anfang nie gedacht hätte, das sie so gut über die Runden kommt, denn im Gespräch mit ihrer Mutter wirkte sie eher verschüchtert und naiv auf mich. Trotzdem war sie mir auch nicht sonderlich sympathisch, obwohl ich sie auf jeden Fall mehr mochte, als Josh.

Die Geschichte ist am Anfang noch recht spannend, denn als die Kugeln kommen wird das Leben aller komplett auf den Kopf gestellt und es ist schon interessant zu lesen, wie jeder damit umgeht, teilweise ist es aber auch ziemlich erschreckend und beängstigend. Allerdings fehlten mir mit der Zeit einfach Informationen über die Außerirdischen, ich nenne sie jetzt einfach mal so, auch wenn das ja nie wirklich bestätigt wurde. Auch was mit den ganzen Menschen und Dingen geschehen ist, die verschwunden sind, wurde nie erwähnt, dabei hätte mich das wirklich interessiert. Natürlich kann man sich am Ende einen kleinen Teil denken, weil es halt Anzeichen gibt, weswegen die Kugeln da waren, aber es ist mir persönlich einfach zu wenig gewesen. Außerdem fand ich den Schluß, gerade bei Josh, echt trostlos und traurig, dabei hätte es gar nicht so weit kommen müssen.

Von mir gibt es:***:
Letzte Änderung: 13 März 2024 14:39 von Meggie.

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