Jary, Micaela - Wie ein fernes Lied Abschnitt 7

Hamburg,1939: Verzweifelt sieht Marga dem Zug hinterher, mit dem ihr Jugendfreund Michael in die Ferne reist. Seit sie denken kann, ist sie in den jüdischen Klarinettisten verliebt, zahllose Stunden verbrachte sie mit ihm in den Tanzlokalen der Hamburger Swingjugend. Obwohl seine Herkunft ihn zur Emigration nach Paris zwingt, ist Marga fest entschlossen, ihn wiederzusehen. Denn ihre Liebe ist wie ein Lied, das niemals verklingt. Doch in dessen süße Melodie mischen sich schon bald die kalten Klänge des Krieges ...

Quelle: Klappentext

Mensch, ist das spannend! Ist der alte Mann nun Jules, oder Michael? Jules könnte ja etwas zugestoßen sein, und Michael hat seine Identität angenommen. Allerdings wäre dann ja sicher Marga an seiner Seite… Ich muss unbedingt weiterlesen!

Arme Marga , was ist mit ihrem Kind passiert? Leider gab es ja zu dieser Zeit, viele Fälle, wo den leiblichen Müttern die Kinder weggenommen wurden, um sie an kinderlose Paare zu vermitteln. Oder war es durch den Bombenangriff nicht mehr möglich, die Kinder den richtigen Müttern zuzuordnen, und somit eine fatale Verwechslung?
Daran , dass ihr Kind lebt , zweifelt Marga in keiner Minute. Sie erinnert sich genau , an ein gesundes Mädchen.