Kuhn, Oliver & Steinhäuser, Antje - Sorge Dich nicht - fege!

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02 Aug. 2011 18:25 - 14 März 2024 12:21 #1 von Meggie
Autor: Kuhn, Oliver & Steinhäuser, Antje
Titel: Sorge Dich nicht – fege!
Originaltitel: --
Verlag: Knaur
Erschienen: 2006
ISBN-13: 978-3426778593
Seiten: 192
Einband: TB
Serie: --
Preis: 8,95 €

Autorenportrait:

Oliver Kuhn hat die Deutsche Journalistenschule in München besucht und viele Jahre als Reporter beim "Playboy" gearbeitet. Er ist Autor mehrerer Bücher (u.a. "Der perfekte Verführer", "Alles, was ein Mann wissen muss"). Antje Steinhäuser, Jahrgang 1964 studierte Germanistik und Anglistik in Freiburg. Sie lebt und arbeitet als freie Lektorin und Autorin in München. Veronika Immler, geboren 1968, studierte an der FH München und arbeitete bis zur Geburt ihrer ersten Tochter als Architektin. Seither widmet sie sich schwerpunktmäßig der Familie – und ihrer Leidenschaft für die Fotografie.


Quelle: amazon

Inhaltsangabe:

Warum bewahren Männer alles in Stapen auf? Welches sind die häufigsten Hausfrauenkomplexe und wie befreit man sich von ihnen? Wie erkennt man 800 Kleinteile am Einsauggeräusch des Staubsaugers? Und wohin mit den hässlichen Bastelarbeiten, die der Nachwuchs stolz aus dem Kindergarten mitbringt? In fünfzig zauberhaften und urkomischen Kapiteln erzählen die Autoren von den Nöten der Hausfrau, der Pracht des Missgeschicks und der verborgenen Energie der alltäglichen Katastrophen. Mit seinen wunderbaren Fotos öffnet das Buch uns die Augen für die Schönheit des Staubs und die Poesie der Unordnung – kurz: für den verkannten Zauber des Haushalts.


Quelle: Buchrücken

Meine Meinung:
Eine Hausfrau hat es nicht leicht. Dies wird in diesem Buch selbstkritisch und vor allem auch selbstironisch dargestellt.
Hat man an einem Tag dem Staub den Kampf angesagt und ist aus als Sieger hervorgegangen, kann man das ganze Procedere am nächsten Tag gleich wiederholen. Warum dann mal nicht Fünf gerade sein lassen und die Füße auf den Tisch legen? Na ja, wäre einfach, wenn da nicht noch Mann und Kinder wären, die das Essen auf dem Tisch stehen sehen wollen, alles liegen lassen und vor allem kein „Danke“ für die treusorgende Mutter und Ehefrau erübrigen können.

Die Kapitel sind kurz und knackig. Kein gutes Haar lassen die Autoren an dem Job „Hausfrau“ aus. In jeden noch so versteckten Winkel wird gesehen, ob dreckig oder sauber. Sehr ironisch wird an die Sache herangegangen. Ob es sich um Staubsaugen, Wäsche waschen oder Abspülen dreht, alles wird unter die Lupe genommen und genauestens analysiert.

Ich hab mich manchmal in den Kapiteln wiedergefunden, bei anderen Kapiteln konnte ich leider nichts Gutes finden. Das Buch war für mich sehr durchwachsen und hat mich eigentlich nicht an den „Job“ Hausfrau erinnert, sondern mehr an eine frustierte Frau, die mit ihrem Leben unzufrieden ist, sich aber einfach mit ihrer Rolle abgefunden hat.

Trotzdem konnte ich schmunzeln und sogar mal laut auflachen. Mir persönlich hat das letzte Kapitel sehr gut gefallen. Eine Geschichte, in der 40 Fehler untergebracht sind.

Sehenswert sind auch die schönen Fotos von „Alltagsdingen“. Das verkalkte Waschbecken, das verschimmelte Obst oder die vertrockneten Blumen auf dem Tisch. Alles sehr schön in Szene gesetzt.

Weiter erwähnenswert ist es, dass alle Kapitel mit „Ver**“ anfangen (Verbrannt, Verzettelt, Verwettet, Vermasselt, etc.).

Fazit:
Kurzweilig, unterhaltsam, manchmal etwas zu utopisch, aber lesenswert.

:****:


LG Meggie

Letzte Änderung: 14 März 2024 12:21 von Meggie.

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