Müller, Titus - Die Brillenmacherin

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19 Sep. 2008 04:33 - 05 März 2024 14:01 #1 von Netha
Autor: Müller, Titus
Titel: Die Brillenmacherin
Originaltitel:
Verlag: Rütten & Loening
Erschienen: 2005
ISBN-10: 3352007179
ISBN-13: 9783352007170
Seiten: 437
Einband: HC
Serie: keine

Autorenportrait:

Der geborene Leipziger Titus Müller erblickte 1977 das Licht der Welt. Er studierte Literatur, Mittelalterliche Geschichte, Publizistik- und Kommunikationswissenschaften in Berlin. 1998 gründete er die Literaturzeitschrift „Federwelt“ und war bis 2001 ihr Herausgeber und Redakteur. Heute erscheint die Zeitschrift im Uschtrin Verlag. 2002 rief er mit einigen anderen den Autorenkreis Historischer Roman „Quo Vadis“ ins Leben und war 2002-2003 gemeinsam mit Ruben Wickenhäuser dessen Sprecher. Titus Müller ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller. 2005 wurde er mit dem C.S. Lewis-Preis ausgezeichnet, dotiert mit einem fünfwöchigen Schreiburlaub auf der Isle of Wight. Im gleichen Jahr belegte er den zweiten Platz beim Würth-Literaturpreis der Universität Tübingen. Titus Müller lebt in einem kleinen Ort im Weserbergland.

Quelle: Histo Couch


Inhaltsangabe:

Es ist eine dunkle Zeit, doch es gibt eine Frau. Die den Menschen die Augen öffnet.
England im Jahr 1387. Nur wenige Brillenmeister können den Menschen ihre Sehkraft zurückgeben. Doch wer mit eigenen Augen sehen kann, erblickt Dinge, die das stolze England von Grund auf verändern werden: ein verbotenes und doch heiliges Buch, einen ketzerischen und doch frommen Geheimbund königlicher Ritter, einen gnädigen und doch grausamen Erzbischof. Zwischen zwei feindlichen Heeren findet sich eine junge Brillenmacherin wieder. Um das Leben ihrer Tochter und das ihres Geliebten zu retten. Muss sie die Geheimnisse des Lichts ergründen.

Die Brillenmacherin ist ein prachtvoller und dramatischer Roman aus dem englischen Mittelalter. Mit Hilfe einer epochemachenden Erfindung behauptet sich eine charismatische junge Frau in der Welt der Männer

Quelle: Klappentext des Buches


Meine Meinung:

Dies gebundene Buch habe ich für mich signiert von einer lieben Freundin zum Geburtstag geschenkt bekommen.
Das Cover zeigt eine gut gekleidete Frau die ein in Metall gefasstes Monokel in der Hand hält. Zu der Zeit in dem dies Buch Spielt gab es noch keine Monokel geschweige den in Metall gegossen, die Vergrößerungslinse war noch nicht erfunden.

In dieser Geschichte geht es um Catherine die Frau eines Brillenmachers. Catherine ist geistig für ihre Zeit weit voraus.
Dennoch zweifelt sie in Laufe der Geschichte sehr häufig an ihrem Können und ihren Gedanken.
Schon sehr bald wird sie zum Spielball der hohen Herrn die da sind Sir Latimer und der Erzbischof. Jeder versucht Catherine für ihre Zwecke einzuspannen.
Sir Latimer für die Reformierung der Kirche und der Erzbischof für die Erhaltung der alten Kirche in lateinischer Form.
Es passieren immer mehr schreckliche Ding in Catherines Umgebung und auch in ihrer Familie, so das sie nur noch auf Rache aus ist.

Leider kommt Catherine nie richtig zum Zug und alles zieht sich unendlich in die Länge. Ständige Wiederholungen bestimmter Ereignisse lassen diese Story sehr langatmig werden. So sehr das ich zwei mal kurz davor war abzubrechen.
Die Protagonisten werden leider nur sehr unzureichend vorgestellt. Es gibt zwar den Ansatz eines roten Faden, aber der hoppelt auch so vor sich her. Wird dann irgendwann wieder aufgenommen und weitergeführt.
Spannung habe ich in dieser Geschichte vergeblich gesucht.

Fazit:

Diese Geschichte wird den interessanten Klappentext leider ganz und gar nicht gerecht. Das Thema selber hätte soviel Spannendes zu erzählen, aber leider ist davon nun fast nichts zu Papier gekommen.
Schade eigentlich.

Liebe Grüße von Netha
Letzte Änderung: 05 März 2024 14:01 von Meggie.

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