Glaesener, Helga - Du süße, sanfte Mörderin

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23 Aug. 2010 06:36 - 05 März 2024 09:28 #1 von Ikopiko
Autor: Glaesener, Helga
Titel: Du süße, sanfte Mörderin
Originaltitel: -
Verlag: List
Erschienen: 2000
ISBN-10: 3548601480
ISBN-13: 978-3548601489
Seiten: 429
Einband: TB
Serie: -
Preis: 9,95 €

Autorenportrait:

Helga Glaesener, 1955 geboren, hat Mathematik studiert, ist Mutter von fünf Kindern und lebt heute in Aurich, Ostfriesland. Sie veröffentlichte u.a. die Erfolgsromane 'Die Safranhändlerin' (1997) und 'Die Rechenkünstlerin' (1998 ).

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Inhaltsangabe:

Der Bau einer Brücke treibt die bedeutende Stadt Quedlinburg und das vornehme Domstift in eine wahrhaft mörderische Fehde. Die junge Schreiberin Alena riskiert Kopf und Kragen - und die Liebe -, um zu verhindern, dass ihr Leben und das der Domfrauen zerstört wird.
Eine packende Kriminalgeschichte von der Meisterin des spannenden Historienkrimis.

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Meine Meinung:

Auf dem Cover des Taschenbuchs ist ein Auszug eines Gemäldes abgebildet, das eine junge Frau zeigt. Es scheint sich um ein altes Gemälde zu handeln. Die junge Frau könnte die Protagonistin Alena sein. Ich finde das Cover sehr passend.

Der Krimi spielt im Jahre 1222. Alena ist eine junge arme Witwe, die mit ihrer behinderten Tochter in einem Stift untergekommen ist. Sie verwaltet dort die Finanzen und sicher damit den Lebensunterhalt für sich und die Kleine. Dies ist kein einfacher Job, denn immer wieder gibt es Streitereien, weil Abgaben nicht an das Stift abgeführt werden.

Alenas Mann wurde vor Jahren ermordet damit der Bau einer von ihm geplanten Brücke nicht ausgeführt wird. Plötzlich taucht jedoch der holländische Baumeister Maarten auf, der genau diese Brücke bauen will. Der hat dies dem Mörder von Alenas Mann versprochen.

Alena versucht den Bau mit allen Mitteln zu verhindern. Nicht verhindern kann sie, dass sie sich immer mehr zu Maarten hingezogen fühlt.

Maarten werden nicht nur durch Alena Steine in den Weg gelegt. Cesarius, der Vogt des Stifts, genießt fast Narrenfreiheit und wütet, wo es nur geht.

Neben diesen Streitereien geschehen beängstigende Dinge in dem Stift. Die Pröpstin stürzt und wird von einem Kerzenleuchter aufgespießt, eine verwirrte Schwester klagt Obszönitäten zwischen Cesarius Soldaten und den Schwestern an und verstirbt dann plötzlich. Es werden Zeichnungen gefunden, die in einem Stift eindeutig nichts zu suchen haben...

Mit Begeisterung habe ich mit dem Lesen begonnen. Auch wenn es so eine typische Handlung aus historischen Romanen ist - arme Frau verliebt sich über Umwege in reichen Mann - begann der Roman spannend. Mein häufiges Problem, dass ich anfangs die ganzen Namen nicht zuordnen kann, tauchte bei diesem Buch nicht auf. Man wird nach und nach an die Figuren herangeführt. Trotz der vielen Geschehnisse auf dem Stift, fand ich den Krimi zwischendurch aber immer wieder langweilig.

Wer hinter den Morden steckt, war mir nicht klar. Ich hatte die richtige Person mal ins Auge gefasst, aber wieder verworfen. Hierfür gibt es einen Pluspunkt.

Insgesamt gebe ich 4 von 5 Punkten für diesen Krimi.
Letzte Änderung: 05 März 2024 09:28 von Meggie.

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