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Hanke, Kathrin und Kröger, Claudia - Heideglut
Titel: Heideglut
Originaltitel: -
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 3. Februar 2016
ISBN-13: 978-3839218570
Seiten: 345
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 13,00 €
Autorenporträt:
Quelle: VerlagsseiteKathrin Hanke wurde in Hamburg geboren. Nach dem Studium der Kulturwissenschaften in Lüneburg mit den Schwerpunkten Sprache und Kommunikation sowie Musik hatte sie das Glück, aus ihrer einen Leidenschaft, dem Schreiben, ihren Beruf machen zu können. Sie jobbte beim Radio als Redakteurin, schrieb Artikel für Zeitungen, arbeitete als Ghostwriterin und ent-schied sich schließlich für die Werbetexterei, um ihre Brötchen zu verdienen. Aber sie liebt auch die dunklen Seiten des Lebens und liest genauso gern Kriminelles wie sie es schreibt. So sind zusammen mit Claudia Kröger die Heide-Krimis entstanden, woraus wiederum die Idee für das gemeinsame Kochbuch entsprungen ist. Kathrin Hanke lebt nach Stationen in anderen Städten mit ihrer Familie in ihrer Heimatstadt Hamburg und ist Mitglied im Syndikat, der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur.
Claudia Kröger, geboren in Hamburg, absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung zur Verlags-kauffrau. Bereits in der Schulzeit wuchs die Neigung zum Schreiben, was über diverse Textpro-jekte zur nebenschulischen Tätigkeit als Lokalreporterin führte. Nachdem sie viele Jahre als Re-daktionsleiterin tätig war, arbeitet Sie heute als freiberufliche Texterin und Autorin für ver-schiedenste Themenbereiche und Projekte. Gemeinsam mit ihrem Mann lebt Claudia Kröger seit vielen Jahren in der Nähe von Lüneburg. Krimis sind für sie ein stetiger Begleiter, früher nur lesend, heute auch schreibend. Hier – und nur hier – sind dunkle Gedanken gestattet.
Inhaltsangabe:
Quelle: VerlagsseiteIn der Lüneburger Heide brennt es lichterloh. Zuerst sieht alles nach einem unglückseligen Zufallsbrand aus, entfacht durch pure Unachtsamkeit. Bei den Löscharbeiten wird jedoch eine verkohlte Leiche gefunden. Das ruft Kommissarin Katharina von Hagemann und ihre Kollegen auf den Plan – war es ein Unfall oder Mord? Die grausame Antwort lässt nicht lange auf sich warten, weitere Brände in der Umgebung folgen, doch der Täter ist kein klassischer Brandstifter. Der Feuerteufel ist mehr: Ein Serienmörder, der in jedem Feuer einen Menschen verbrennen lässt.
Meine Meinung:
In der Lüneburger Heide brennt es. Das ist nicht gut, aber in der Osterzeit nichts Ungewöhnliches. Gibt es doch auch hier den Brauch der Osterfeuer. In diesem Feuer wird jedoch eine verkohlte Leiche gefunden und macht den Einsatz der Kommissarin Katharina von Hagemann und ihres Chefs Benjamin Rehder notwendig.
Ein Feuer mit Leiche bedeutet eventuell einen bedauerlichen Unfall. Ein zweites eine traurige Wiederholung. Aber spätestens beim dritten ist klar, dass hier ein Serientäter seine Opfer bei lebendigem Leibe verbrennen lässt.
Katharina und Benjamin suchen verzweifelt nach einer Verbindung zwischen den Opfern, die zum Täter führen könnte. Dies wird dadurch erschwert, dass die Identitäten der Leichen aufgrund des Zustandes schwer feststellbar sind. Dazu kommt der Zeitdruck, denn der Mörder schlägt in immer kürzeren Abständen zu.
Dieser vierte Band der Krimiserie kann wieder an das Niveau des zweiten anschließen. Auch hier ist natürlich die schwierige Dreiecksbeziehung zwischen Katharina, ihrem Chef Benjamin und dessen Zwillingsbruder Bene, der gleichzeitig Katharinas Freund ist, Thema. Aber in erster Linie geht es hier um den Kriminalfall, den es zu lösen gilt.
Durch die Erzählweise des Autorenduos habe ich sowohl die Protagonisten als auch die Stadt Lüneburg lieb gewonnen und mir vorgenommen, in dieser Region in den nächsten Jahren Urlaub zu machen. Ich hoffe, bis dahin haben Katharina und Benjamin alle Bösewichter hinter Gitter gebracht.
Fazit:
„Heideglut“ macht Lust auf einen fünften Teil der Reihe.
Bewertung:
Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.
Reihenfolge:
1. Blutheide
2. Heidegrab
3. Eisheide
4. Heideglut
5. Heidezorn
6. Mordsheide
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