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Grisham, John: Die Schuld
Titel: Die Schuld
Originaltitel: The King of Torts
Verlag: Heyne
Erschienen: August 2004
ISBN-10: 3453877861
ISBN-13: 978-3453877863
Seiten: 446
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Autorenportrait:
Quelle: wikipediaJohn Ray Grisham Jr. (* 8. Februar 1955 in Jonesboro, Arkansas, USA) ist ein US-amerikanischer Rechtsanwalt und Autor von Justizthrillern und Kriminalromanen.
Inhaltsangabe:
KlappentextClay Carter ist ein junger Rechtsanwalt. Er träumt von einer prestigeträchtigen und lukrativen Stelle in einer der großen Kanzleien. Stattdessen muß er sich schon viel zu lange und zu mühsam seine Sporen im Büro des Pflichtverteidigers verdienen. Nur zögernd nimmt er einen Fall an, der für ihn schlicht ein weiterer Akt sinnloser Gewalt in Washington, D.C. ist: ein junger Mann hat mitten auf der Straße einen Mord begangen. Doch als Clay sich routinemäßig mit den Hintergründen der Tat und der Vergangenheit des Angeklagten befasst, taucht wie aus dem Nichts ein geheimnisvoller, einflussreicher Mann auf, der Clay ein Angebot macht, das er kaum ausschlagen kann: Aus dem einfachen Mordfall wird unversehens ein kompliziertes und gefährliches Verfahren gegen einen der größten Pharmakonzerne der Welt. Die Schadenssumme, um die es geht, ist gigantisch. Der Fall könnte Clay zerstören, sollte er jedoch Erfolg haben, wäre Clay am Ende des Verfahrens nicht nur ein reicher Mann, sondern über Nacht ein berühmter und gefürchteter Opferanwalt. Er muß nur bereit sein, sich viele, mächtige Feinde zu machen – und alles zu verraten, an das er je geglaubt hat.
Meine Meinung:
John Grisham schreibt über das Leben des jungen Pflichtverteidigers Clay Carter. Er soll einen sinnlosen Mordfall übernehmen. Tequila Watson hat grundlos einen Mann erschossen. Der früher drogenabhängige Tequila haßt eigentlich Gewalt und war in einer Entzugsklinik clean geworden. Warum er Ramon Pumfrey erschossen hat, weiß keiner. Clay lernte den mysteriösen Max Pace kennen, der ihm Hintergründe über ein Medikamt erzählte, das in der Entzugsklinik von Watson verabreicht wurde.
Ein Buch, das auf den ersten Blick nicht sehr aufregend ist. Aber John Grisham schreibt eindrucksvoll, wie ein Pharmakonzern sich diejenigen der Gesellschaft aussucht, die keine Zukunft haben: die Drogenabhängigen, die auf der Straße stehen. Wer vermisst schon jemanden, den sogar die eigene Familie abgeschrieben hat? Das sind die Versuchskaninchen, an denen sich niemand stört. Außer dem jungen Anwalt Clay Carter, der sich über die Hintergründe des Medikaments „Tarvan“ informiert.
Meiner Meinung nach hat John Grisham bessere Krimis geschrieben. Es ist lesenswert und fesselnd, aber gehört nicht unbedingt zu seinen besten Werken.
Fazit:
10.08.2007 - 23
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