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Grisham, John: Der Richter
Titel: Der Richter
Originaltitel: The Summons
Verlag: Heyne
Erschienen: 05/2023
ISBN-13: 3-453-86980-X
Seiten: 413
Einband: Taschenbuch
Preis: 9,99 €
Serie: -
Autorenporträt:
BuchinnenseiteJohn Grisham wurde 1955 in Arkansas geboren. Anfang der 80er Jahre war er in Mississippi als Anwalt tätig. Sein erster Gerichtsthriller Die Jury erschien 1988, mit dem zweiten Buch Die Firma gelang ihm der internationale Durchbruch, seitdem stehen seine Bücher stets ganz oben auf den Bestsellerlisten. Zahlreiche seiner Romane dienten als Vorlage zu Hollywoodfilmen, die allesamt zu Kassenschlagern wurden. John Grisham lebt mit seiner Familie in Virginia und Mississippi. Alle seine Romane sind im Taschenbuch im Wilhelm Heyne Verlag lieferbar.
Inhaltsangabe:
KlappentextDer alte Richter ist tot. Erschüttert steht sein Sohn Ray im Arbeitszimmer, wo er den Verstorbenen gefunden hat, da fällt sein Blick auf einige Kartons. Was er darin findet, hätte er im Haus seines strengen, stets korrekten Vaters nie erwartet. Hatte der Richter ein düsteres Geheimnis? Ray beschließt zu schweigen und auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Doch es gibt jemanden, der weiß, was Ray versteckt - und der es unbedingt haben will. Um jeden Preis.
Meine Meinung:
Ray Atlee ist Dozent für Jura an der Universität von Virginia. Er kam dem Wunsch seines Vaters, ein renommierter Richter, nicht nach und wurde nach dem Jurastudium Rechtsanwalt. Im Gegenteil: er kehrte seiner Heimatstadt den Rücken, ebenso sein jüngerer Bruder, der sogar auf die schiefe Bahn geriet. Immer wieder schickte, der Richter seinen Söhnen Aufforderungen zur Audienz, die diese pünktlich einhalten mussten. Aber statt die Erbschaft zu besprechen, fand Ray dieses Mal seinen Vater tot vor. Bei der Durchsicht des Hauses fand Ray dann kartonweise Bargeld. Woher kam das Vermögen? Denn sein Vater spendete sein Einkommen ständig und außer dem Haus haben die Kinder mit nichts gerechnet, höchstens mit Schulden…
Das Buch ist angenehm zu lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Wie von dem Autor nicht anders zu erwarten, war es spannend von Anfang an.
Ray war mir sofort sympathisch, was ich von seinem tyrannischen Vater nicht sagen konnte. Als er bei der Durchsicht des Hauses auf 3 Millionen Dollar stieß, war er überfordert. Woher stammt das Geld? Von den Gelegenheitsspielen im Kasino kann sich niemals so viel Geld ansammeln. Hatte der moralische Richter doch keine weiße Weste? Und warum erhält Ray jetzt Drohbriefe?
Die ganze Geschichte war bis zum Ende undurchsichtig, zwar wurde irgendwann die Herkunft aufgelöst - aber wer dann am Ende hinter allem steckte hat mich sehr überrascht! Am Ende wurde alles aufgeklärt und es blieben keine Fragen offen…
Fazit:
Gier hat viele Gesichter…
13.10.2023 - 860
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