Granger, Ann - Mord wirft lange Schatten

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12 Sep. 2012 12:29 #1 von Netha
Autor: Granger, Ann
Titel: Mord wirft lange Schatten
Originaltitel: Shades of Murder
Verlag: Bastei Lübbe
Erschienen: 2005
ISBN-10: 3404153839
Seiten: 463
Einband: TB
Serie: Mitchell & Markby Reihe Bd. 13
Preis: 8,95 €


Autorenporträt:

Ann Granger war früher im diplomatischen Dienst tätig. Sie hat zwei Söhne und lebt heute mit ihrem Mann in der Nähe von Oxford. Bestsellerruhm erlangte sie mit der Mitchell-und-Markby-Reihe und den Fran-Varady-Krimis. Nach Ausflügen ins viktorianische England mit den Kriminalromanen "Wer sich in Gefahr begibt" und "Neugier ist ein schneller Tod" knüpft sie mit "Stadt,Land, Mord", dem ersten Band der Reihe um Inspector Jessica Campbell, wieder unmittelbar an die Mitchell-und-Markby-Reihe an.

Quelle: Bastei Lübbe Verlag

Inhaltsangabe:

Im Jahre 1889 wird William Oakley wegen Mordes an seiner Frau angeklagt. Obwohl das Verfahren eingestellt wird, verschwindet Oakley auf Nimmerwiedersehen. Mehr als hundert Jahre später leben nur noch zwei Nachkommen der Familie: zwei Schwestern, die sich schweren Herzens entschließen, ihr heruntergekommenes Herrenhaus mit dem riesigen Grundstück zu verkaufen. Doch dann taucht unversehens ein junger Mann auf und behauptet, William Oakleys Urenkel zu sein. Er stellt Ansprüche auf das Haus und wird kurz darauf tot aufgefunden – vergiftet mit der gleichen Substanz, mit der angeblich auch seine Urgroßmutter umgebracht wurde. Um den Mörder zu finden, muss Superintendent Markby Ereignisse untersuchen die mehr als ein Jahrhundert zurückliegen…

Quelle: Buchrücken

Meine Meinung:

Auch der 13. Band dieser Serie um Alan Markby und Meredith Mitchell konnte mich wieder voll und ganz in seinen Bann ziehen. Beide haben sich weiter entwickelt, auch wenn sie sich immer noch ab und an zanken, so wissen sie doch beide, dass sie gar nicht mehr ohne den anderen leben wollen und können. Am Ende der Geschichte fällt zum ersten Mal eine Aussage, auf die Leser dieser Reihe wohl schon insgeheim gewartet haben.

Aber bis es den soweit ist, stecken die Beiden wieder in einem Fall, der zu Beginn gar kein Fall war.
Bei einer Grillparty wird über das Fourways House gesprochen und über die zwei betagten alten Damen, die darin noch leben. Diese beiden sind die letzten Nachkommen eines Mannes, der des Mordes an seiner Frau durch Gift angeklagt war. Nur ob er es getan hat oder nicht, konnte nie geklärt werden. William Oakley wurde vor etwa Hundert Jahren aus Mangel an Beweisen freigesprochen.

Meredith lernte in der Bahn einen Mann kennen, der aus Polen stammte, dieser Mann entpuppte sich als der Urenkel von William Oakley. Er wollte nun Anspruch anmelden an das Erbe seines Urgroßvaters und machte den zwei alten Damen das Leben schwer. Alle Bekannten der zwei Schwestern wollten ihm dieses ausreden, aber sie fanden keinen Zugang zu diesem Mann. Als dieser Dann tot im Fourways House aufgefunden wurde, nahm die Geschichte einen rasanten Lauf. Nur wie sie ausgeht, sei hier nicht verraten. Nur soviel, am Ende klärt sich alles auf, auch ob William Oakley schuldig war oder nicht.

Erzählt wird diese Story in zwei Strängen, der eine in der Vergangenheit und der andere in der Gegenwart. Beide nähern sich immer weiter an und am Ende war ich als Leser sehr zufrieden. Auf alles habe ich eine Antwort erhalten.

Ann Granger hat wieder einmal gezeigt das man auch Spannung aufbauen kann, ohne in einem Krimi grausige Morde geschehen zu lassen. Auch die letzten beiden Bände werde ich ganz bestimmt lesen.


Ich vergebe vier von fünf Sternen.

:****:

Liebe Grüße von Netha

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