Simon, Stefanie - Feuer der Götter

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22 Juli 2013 08:04 - 01 März 2024 13:59 #1 von Ikopiko
Autor: Simon, Stefanie
Titel: Feuer der Götter
Originaltitel: -
Verlag: Knaur
Erschienen: 1. Februar 2013
ISBN-13: 978-3426511985
Seiten: 432
Einband: Quality Paperback
Serie: -
Preis: 14,99 €

Autorenporträt:

Stefanie Simon wurde im Hunsrück geboren und studierte in Frankfurt am Main Kunst. Das Interesse an klassischen Sagen und Fantasiewelten brachte sie zum Schreiben. Heute lebt sie als Malerin und Schriftstellerin in Rheinland-Pfalz.

Quelle: Verlagsseite

Inhaltsangabe:

Als der jungen Naave eines Tages ein waschechter Feuerdämon gegenübersteht, gefriert ihr buchstäblich das Blut in den Adern. Denn Feuerdämonen sind die gefährlichsten Geschöpfe der Welt, das weiß Naave aus schmerzlicher Erfahrung – schließlich tötete eines dieser Wesen ihre Mutter. Allerdings scheint dieser spezielle Feuerdämon verletzt zu sein, denn er bricht vor ihren Augen bewusstlos zusammen. Äußerst widerwillig hilft sie dem Fremden, nicht ahnend, dass sie damit Ereignisse auslösen wird, die ihre Welt von
Grund auf verändern werden.

Quelle: Verlagsseite

Meine Meinung:

Naave schlägt sich mehr schlecht als recht allein durchs Leben. Sie lebt vom Fischfang und hofft, dass der Gott der Diebe ihr eines Tages aus ihren ärmlichen Verhältnissen heraushilft.

Während sie „ihrem“ Gott ein paar vom Mund abgesparte Münzen opfert, begegnet ihr Royia, ein Feuerdämon. Sie gerät in Panik, war es doch ein Feuerdämon, der ihre Mutter getötet hat. Doch Royia, der in Wirklichkeit kein Dämon ist, will ihr nichts antun, sondern schwebt selbst in Gefahr.

Ein Schicksalsschlag zwingt die beiden dazu, gemeinsam durch einen fantastischen Dschungel zu reisen. Hier sind sie aufeinander angewiesen und fangen an, die positiven Seiten des jeweils anderen kennen und lieben zu lernen.

Die Liebe scheint ihnen nicht gegönnt. Zu unterschiedlich sind sie. Doch sie kämpfen für ihre Liebe und machen sich auf eine weitere Reise, die die Lebenslüge der ganzen Welt aufdecken soll.

Stefanie Simon hat bereits zahlreiche Romane geschrieben. „Feuer der Götter“ ist ihr erster Ausflug in das Genre der Fantasy.

Nachdem man sich an die komplizierten Namen der einzelnen Figuren gewöhnt hat (ein Glossar wäre hier sehr hilfreich gewesen), geht man mit den beiden Protagonisten auf eine abenteuerliche Reise durch einen fantastischen Dschungel. Die bildhafte Sprache Simons trug mich mitten ins Geschehen. Naave und Royia hatten etwas von Tarzan und Jane.

Die Protagonisten sind sehr gelungen, wenn auch beide wenig Emotionen zeigen

Das Ende der Geschichte hat mich nicht befriedigt, mehr möchte ich an dieser Stelle nicht schreiben, um nichts zu verraten.

Fazit:

Für den schwierigen Einstieg und den Schluss gebe ich einen Stern Abzug. Davon abgesehen ist es ein spannender, actionreicher Fantasy-Abenteuerroman.

Bewertung:

Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.

:****:
Letzte Änderung: 01 März 2024 13:59 von Meggie.

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28 Juli 2013 10:45 #2 von Zabou1964
Meine Meinung:

Obwohl Fantasy normalerweise nicht zu meinen bevorzugten Genres gehört, haben mich an diesem Roman das Cover und der Klappentext angesprochen und mich zu dem Debütroman der Autorin Stefanie Simon greifen lassen. Damit hatte ich einen echten Glücksgriff getan, denn „Feuer der Götter“ hebt sich deutlich vom Einheitsbrei der Fantasylektüre ab. Der Autorin ist es gelungen, eine faszinierende Welt zu erschaffen, in die ich voll und ganz eintauchen konnte.

Die junge Stadtfrau Naave führt im sogenannten Graben ein ärmliches Leben und träumt davon, in einer besseren Gegend neu zu beginnen. Als ihr unverhofft der Feuerdämon Royia förmlich vor die Füße fällt, sieht sie ihre Chance gekommen. Auf Feuerdämone ist vom Palast eine Fangprämie ausgesetzt, denn sie gelten als äußerst gefährlich. Also bringt Naave Royia zum Palast. Aber dort kommt alles anders, als sie es sich erhofft hat. Eine spannende Geschichte beginnt.

Der Autorin ist es gelungen, eine Welt zu erschaffen, die faszinierender kaum sein könnte. Die Namen und Lebensumstände erinnern an die Inkas. Die Sprache ist so bildhaft, dass ich mich fühlte, als ginge ich an der Seite von Naave und Royia durch den Dschungel. Besonders beeindruckend fand ich die Flora und Fauna.

Zudem bietet der Roman eine äußerst spannende Geschichte, die durch zahlreiche Wendungen immer wieder für Überraschungen sorgt. Und auch die Romantik kommt in diesem Werk nicht zu kurz. Sehr langsam entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die gegen alle Regeln verstößt. Die Charaktere und deren Handeln sind glaubhaft. Besonders an die vorlaute Naave hatte ich sehr schnell mein Herz verloren. Mit ihrer direkten und forschen Art war sie mir auf Anhieb sympathisch. Aber auch Royia, der eigentlich dazu bestimmt war, auf den Berg der Götter zu gehen und dort seine Aufgabe zu erfüllen, hat mir sehr gut gefallen.

Ich hoffe sehr, noch weitere Bücher aus der Feder der Autorin lesen zu dürfen. Wenn Fantasy so geschrieben ist, könnte es doch noch zu einem meiner bevorzugten Genres werden.

Fazit:

Spannende Unterhaltung in einer faszinierenden Welt – so muss Fantasy sein!

:*****:

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29 Juli 2013 11:27 #3 von Netha
Meine Meinung:

Da ich gerne mal Fantasy-Romane lese, hat mich bei diesem Buch das Cover und vor allem der Klappentext regelrecht verführt. Endlich mal eine Fantasy Geschichte in der keine Vampire mitspielen.

Dieses Werk war auch noch der Debütroman der Autorin. So war ich mehr als gespannt was mich in dieser Geschichte erwartet.

Naave, ein junge Menschendame, lebt in sehr bescheidenen Verhältnissen im Armenviertel ihrer Stadt. Über Wasser halten kann sie sich nach dem Tod ihrer Mutter nur mit dem fangen und dem verkauf von Fischen aus dem nahe gelegenen Fluss.

Eines Tages entdeckt sie beim fischen einen vermeintlichen Feuerdämon. So eine Kreatur war schuld am Tod ihrer Mutter. Doch dieser Feuerdämon ist gar keiner. Verwundet bricht er vor ihr zusammen. Naave kümmert sich um ihn und gerät dadurch in höchste Gefahr. Denn ihr „Dämon“ ist ein Baumläufer und wird von seinem Volk gesucht. Warum das werde ich hier nicht verraten.

Die Autorin schaffte es sehr schnell mich an ihre Geschichte zu fesseln. Die Beschreibungen von Kreaturen, Pflanzen und Orten waren sehr plastisch und farbenfroh gezeichnet. Ich wanderte mit den beiden durch diesen fantastischen Urwald. Konnte mit frieren und schwitzen und beinahe die Pflanzen riechen.

Der Spannungsbogen zog sich durch die ganze Geschichte und wurde Stückchen für Stückchen ausgebaut. Das Ende ruft nach einem zweiten Band, oder lässt der eigenen Fantasie freien Lauf wie es denn nun mit dieser Welt weitergehen könnte.

Mir hat dieses Werk sehr gut gefallen und ich werde ganz bestimmt nach weiteren Werken der Autorin die Augen offenhalten.

Ich vergebe vier von fünf Sternen. :****:

Liebe Grüße von Netha

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