Brake, Frederic - Hölle, Ltd.

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12 Dez. 2013 08:45 - 09 Feb. 2024 21:46 #1 von Meggie
Autor: Brake, Frederic
Titel: Hölle, Ltd.
Originaltitel: --
Verlag: Selfpublishing
Erschienen: 2013
ASIN: B00DKAHCB2
Seiten: ca. 36
Format: ebook
Serie: --
Preis: 0,89 Euro

Autorenporträt:

Frederic Brake wurde zwar schon 1970 unsanft in dieses Leben geschubst, als Autor lernte er aber erst Ende 2008 laufen. Mittlerweile stolpert er schon ganz zielstrebig durch das Weltgeschehen und veröffentlicht recht regelmäßig in Anthologien diverser Verlage. Er ist einer der Stammautoren der Reihe "Armageddon - die Suche nach Eden" aus dem Begedia Verlag, für die er unter dem Pseudonym "Dave Nocturn" schreibt. Zusammen mit Michael Mühlehner schreibt er die Serie "Schattenzeit", die im Lit. Limbus erscheint. In der Vita von Frederic findet sich auch ein dritter Platz beim William-Voltz-Award. Er schreibt sowohl Prosa wie auch Hörspiele und lektoriert gelegentlich für verschiedene Verlage. Jüngst durfte er sich in die Riege der Lady Bedfort Autoren einreihen.


Quelle: amazon

Inhaltsangabe:

Dämonen sind auch nur Arbeitnehmer. Und wie alle anderen auch, sind sie gelegentlich von ihrem Arbeitsalltag, ihren Kollegen oder ihren Vorgesetzten gefrustet. Der Dämon D´Shor B´On Shai, dessen Name für die Menschen eher wie George Bonsai klingt, macht da keine Ausnahme ...
4 Geschichten aus dem bewegten Unleben des Höllendieners.


Quelle:

Meine Meinung:
D´Shor B´On Shai ist ein Dämon und hat es nicht leicht. Nicht nur, dass jeder seinen Namen falsch als George Bonsai ausspricht, nein, sein Dispatcher gibt ihm auch jedes Mal einen dümmlichen Auftrag, so dass er sich nicht richtig beweisen kann. Am liebsten würde D'Shor mal Urlaub machen, aber das geht auch nicht so einfach. Und so fügt er sich seinem Schicksal, aber nicht, ohne bissige Kommentare und der ein und anderen List.

Die Kurzgeschichten sind leider wirklich sehr kurz, doch triefen sie vor Sarkasmus, Witz und Phantasie. Der Autor setzt keine Grenzen und kehrt auch gerne mal das Innere nach Außen.
Durch die in kursive Schrift gesetzte Gedankengänge des Dämons fühlt man sich fast mittendrin und ich musste mehr als einmal schmunzeln, während ich mir vorstellte, warum gerade der arme Dämon so ein schweres Leben, äh... Dasein führt.

Die Geschichten sind prägnant, knapp und kurzweilig. Mal muss D'Shor eine Jungfrau herbeibeschwören, mal einem Kerl bei einem Banküberfall aus der Klemme helfen. Es gibt nichts, was er nicht machen muss und da die Hölle ja jetzt auch modern geworden ist und jede Seele gebrauchen kann, ist die Drecksarbeit eben das, was Vorrang hat. Auch wenn D'Shor dank seines Dispatchers das „Vergnügen“ hat, diese Drecksarbeit zu machen, ist er nicht ganz unschuldig an seinem Job. Er hätte eben seinen Chef nicht ärgern sollen.

Fazit:
Kurzweiliges Lesevergnügen mit einem sehr sarkastischen Dämon.

:*****:


LG Meggie

Letzte Änderung: 09 Feb. 2024 21:46 von Meggie.

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